ACHTUNG!
Die hier veröffentlichen Seiten, können bei Lesern mit festgefahrener Sichtweise starke Gefühle auslösen... bei nachfolgenden Verwirrungen oder geistigen Auswirkungen haftet nicht die Webseiten Gestalterin! Betreten und lesen auf eigene Gefahr!
Hiermit stelle ich mich in den Schutz des Esausegens!
cp
Veröffentlicht am 06.06.2015
Aus der Physik wissen wir, dass Ursache und Wirkung
miteinander zu tun haben, und kennen auch eine Reihenfolge. Erst die Ursache,
dann die Wirkung. Ein Glas, das zerschlagen am Boden liegt, musste erst
fallen.
Kein logisch denkender Mensch würde diese zeitliche Abfolge beim
Beobachten von Naturgesetzen in Frage stellen. Geht es dann aber um die "Physik"
politischer Ereignisse, wird dies ständig versucht.
Bevor sich die Krim
in der Ukraine von der Regierung in Kiew abspaltete und es zur sogenannten
Krim-Krise kam, die bis heute anhält und zu einem Bürgerkrieg im Land und
massivem Stress mit Moskau führte, kam es in der Ukraine zu einem
"Regime-Change", der nicht ohne Tote auskam.
Auf dem Maidan-Platz wurden
zig Bürger mit und ohne Uniform von Kugeln getötet, die von Scharfschützen auf
Dächern abgefeuert worden waren. Hier handelt es sich um klassischen Mord, der
dazu führen sollte, Chaos zu stiften, um so einen Putsch
vorzubereiten.
Wer die Schützen waren, wer sie bezahlte und ihnen den
Befehl gab, sowohl auf Demonstranten als auch Polizisten zu schießen, ist bis
heute nicht wirklich geklärt. Fest steht: Erst als im Anschluss der damalige
Präsident Janukowitsch das Land fluchtartig verließ und die NATO-Marionette
Poroschenko ins Amt gehievt wurde, reagierte Putin in Moskau und unterstütze die
Abspaltung der Krim.
Auf der Krim befindet sich der wichtigste
Militärstütpunkt Moskaus. Sevastopol. Offiziell gemietet bis 2042.
In
der Westpresse wird dieser zeitliche Ablauf einfach um 180 Grad gedreht und
damit die Geschichte auf den Kopf gestellt. Manipulation der öffentlichen
Meinung als Basis für Kriegs-Propaganda gegen Russland.
Der Schweizer
Historiker Dr. Daniele Ganser folgte der Einlandung von KenFM und Free21 nach
Berlin, um die Geschehnisse in der Ukraine in ihrer korrekten zeitlichen Abfolge
darzulegen.
Eingebettet wird sein Vortrag in die Geschichte zahlosser
Regierungsputsche, die eben alles andere sind als ein Demokratieexport. Oft
wurde durch einen Putsch die Demokratie beseitigt. Was den Menschen gern als
Regime-Change verkauft wird, sprich Befreiung von der Diktatur mit Hilfe von
Außen, stellt sich bei genauerem Hinsehen oft als Import eines (anderen, dem
Westen wohlgesinnten) Diktators dar.
In diesem Spiel sind die USA bis
heute federführend. Welche Rolle spielten sie damals auf dem Maidan und welche
Folgen hat der Regime-Change oder Putsch in Kiew für Europa, und damit auch für
Deutschland?
Knappe zwei Stunden Geopolitik im Kino Babylon in Berlin,
mit aktuellem Bezug. Spannend und vor allem erhellend, wenn es darum geht, wie
in den Massenmedien die Wahrheit verbogen wird, um auch den Bürger der BRD
wieder für Krieg zu begeistern. In Zeiten des Internet hat die Staatspropaganda
es dann aber zunehmend schwerer, Menschen flächendeckend das Gehirn zu waschen.
Die öffentliche Meinung ist das zweitgrößte Imperium auf diesem
Planeten. WIR sind nicht Machtlos. Bildung hilft, die vermeintliche eigene
Ohnmacht konsequent als das zu erkennen, was sie ist: Das Resultat bewusster
Propaganda. Bildung ist hier das effektivste Gegengift. Bilde Dich. Mach Dich
auf die Suche nach anderen Quellen. Macht Dir Dein eigenes Bild.
Dr.
Daniele Ganser kann dabei ein Anfang sein.
Veröffentlicht am 29.05.2016
Kapitalismus ist wie Krebs. Um permanent wachsen zu
können, muss der Krebs sein Umfeld zerstören.
Neoliberalismus ist Krebs
im Endstadium. Unter dem Tarnnamen Globalisierung haben es die Metastasen
geschafft, das gesamte gesellschaftliche Leben ins Visier zu nehmen und zu
unterwerfen. Ökonomie geht vor Würde. Jetzt bleibt nur noch die Eroberung des
menschlichen Ichs. Dazu wird die Gesellschaft sukzessive atomisiert. Das
Zerschlagen klassischer Gruppen in immer kleinere Einheiten fängt bei der
Gewerkschaft an, geht über die Familie und endet im Menschen selber. Aus dem Ich
wird eine Einheit, die wiederum in ihre Bestandteile zerlegt und
kommerzialisiert werden kann.
Nach der Generation „Red Bull“ – „Wir
realisieren Deinen Traum, und sei er noch so absurd“ – kommt jetzt die
Generation „Selfie-Stick“. Nur wer sich permanent selbst inszeniert und dabei
dem diktierten Trend der Industrie folgt, kann sich von der Lehre der völligen
Konsumgesellschaft verschonen. Cloud-Persönlichkeiten.
Wo führt diese
Highspeed-Autobahn des Zeitgeistes hin?
Ab wann führt die nicht-artgerechte
Haltung des Menschen 3.0 zu seiner Zerstörung?
Was muss geschehen, damit
eine im Konsumrausch dahinvegetierende Gesellschaft wieder erwacht, zu sich
kommt?
Dr. Eugen Drewermann gehört zu den überzeugendsten Mahnern unserer
Epoche. Er ist Theologe, Seelsorger und Humanist. Drewermann lebt ein weitgehend
analoges Leben. Sein Wissen ist tief und sein Horizont umfasst einen 360°-Raum.
Seinen Vortrag „Geld, Gesellschaft und Gewalt“ in der Berliner Urania
hielt Drewermann aus dem Stehgreif. Ohne Skript, ohne Notizen, mit eindeutiger
Botschaft: Der Mensch ist keine Ware. Der Mensch hat eine Würde. Wer diese Würde
bestreitet, um den Menschen bis ins letzte Detail vermarkten zu können, bringt
am Ende die Menschheit in ihrer Ganzheit um.
KenFM zeigt Drewermanns
Vortrag vom 11. April 2016 und empfiehlt in diesem Zusammenhang erneut das „KenFM im Gespräch“ mit Drewermann aus dem März
2016.