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Syrien

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Der Nervengasangriff, der nicht stattfand:

Der Nervengasangriff, der nicht stattfand:
Eine Analyse der Zeiten und Orte kritischer Ereignisse des angeblichen Nervengasangriffs am 4. April 2017 um 7 Uhr in Khan Sheikhoun, Syrien

von Theodore A. Postol                                                     Übersetzung: DOK

Einführung

Diese Analyse enthält eine ausführliche Beschreibung der Zeiten und Orte von entscheidenden Ereignissen des angeblichen Nervengiftangriffs des 4. April 2017 in Khan Shaykhun, Syrien – unter der Annahme, dass der White House Intelligence Report (WHR), veröffentlicht am 11. April 2017, den angeblichen Ort der Sarin-Ausbreitung korrekt identifiziert hat.

Die Analyse von Wetter-Daten von der Zeit des Angriffs zeigt, dass eine kleine Ansiedlung etwa 300 m östlich-südöstlich des Kraters der einzige Ort sein könnte, der durch die angebliche Saringasfreisetzung betroffen wäre. Das Gebiet ist von den angeblichen Freisetzungsort (ein Krater) durch ein offenes Feld getrennt. Die Winde zur Zeit der Freisetzung hätten das Sarin über das offene Feld getrieben. Jenseits der Siedlung erstreckt sich eine erhebliche freie Landschaft und die Sarinwolke hätte somit eine lange zusätzliche Strecke vor ihrer Verflüchtigung zurücklegen müssen, bevor sie weitere Wohngebiete erreicht hätte.

Videoaufnahmen vom 4. April zeigen, dass der Ort, wo die Opfer der Sarinfreisetzung angeblich behandelt wurden, nicht mit dem einzigen offenen Raum in der Siedlung übereinstimmt, der für eine Massenbehandlung der Opfer hätte verwendet werden können. Dies bedeutet, dass die Videoszenen, in denen zahlreiche Opfer (Tote und Sterbende) auf dem Boden verstreut lagen, nicht in dieser Siedlung gedreht wurden. Wenn der Ort, wo die Körper auf dem Boden lagen, stattdessen ein anderer Ort war, wohin man die Verletzten und Toten zur Behandlung gebracht hat, dann wäre es schwer zu verstehen, warum die Körper zufällig verstreut auf dem Boden und im Schlamm lagen, wie in den Videos zu sehen.

Die Schlussfolgerung dieser Zusammenfassung der verfügbaren Daten ist offensichtlich – der Nervengasangriff hat nicht so stattgefunden, wie es im WHR (White House Report) behauptet wird. Es kann zwar eine Vielzahl von Opfern aufgrund eines Vergiftungsereignisses gegeben haben, aber ein solches Ereignis ist nicht das, was der WHR beschreibt.

Die Ergebnisse dieser Analyse können zwei wichtigen Zwecken dienen:

  1. Es zeigt genau, was in einer internationalen Untersuchung dieser angeblichen Gräueltat geklärt werden muss. Insbesondere, wenn eine internationale Untersuchung feststellen kann, wo die Opfer des Nervengasangriffs lebten, wird sich bestätigen, dass die Feststellungen des WHR nicht mit den Daten kompatibel sind, die er als Beweis für seine Schlussfolgerungen heranzieht.
  2. Es zeigt auch, dass der WHR nicht die einfachsten und in der Geheimdienst-Analyse allgemein anerkannten Verfahren benutzte, um seine Schlussfolgerungen zu untermauern.

Dies wirft beunruhigende Fragen darüber auf, wie die politische und militärische Führung der USA zu dem Schluss kam, dass die syrische Regierung für den vermeintlichen Angriff verantwortlich war. Es ist besonders bedenklich, dass der WHR sich als ein Bericht mit „sehr überzeugenden“ Erkenntnisse darstellt und dass zahlreiche hohe Beamte in der US-Regierung ihre Ansicht darüber zum Ausdruck brachten, dass der Bericht korrekt war und einem sehr vertrauenswürdigen Standard entsprach.

Methodik in dieser Analyse

Die Rekonstruktion der Tageszeit, zu der bestimmte Videosequenzen gedreht wurden, erreicht man, indem man die planetarische Geometrie des Sonnenwinkels am 4. April betrachtet. Die Abbildung (unten) der Sonnenwinkelgeometrie zeigt die Tag/Nacht-Sonnenbestimmung am Ort Khan Sheikhoun vom 4. April. Der Winkel der Sonne relativ zur lokalen Horizontalen wird in der folgenden Tabelle zusammengefasst, dass das Bild der Planetengeometrie zusammen mit der Temperatur während des Tages zwischen 6:30 Uhr morgens und 18 Uhr abends zeigt.

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Die nächsten zwei Bildzusammenstellungen zeigen den Schatten an der Stelle, wo eine große Zahl vermeintlicher Nervengiftopfer behandelt wurde. Die Schatten deuten darauf hin, dass dieses Ereignis um etwa 7:30 Uhr stattfand. Dies passt zu der Möglichkeit, dass sich tatsächlich um 7.00 Uhr morgens ein Nervengiftangriff ereignete und es ist auch im Einklang mit der Behauptung des WHR, dass ein Angriff um 6:55 UHR an diesem Tag erfolgte.

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Die zeitliche Abfolge des Angriffs ist wichtig für die Bestimmung der Konsistenz des Ablaufs der behaupteten Sarin-Freisetzung in jenem Krater, der im WHR identifiziert wurde.

Vorausgesetzt, es wurde genug Sarin in jenem Krater freigesetzt, der im WHR identifiziert wird, um massenhaft Opfer in signifikanter Entfernung zu verursachen, dieses Sarin hätte für mehrere Minuten mit einer Geschwindigkeit von 1 bis 2 m/s mit dem Wind vorwärts getrieben werden müssen, um jenen einzigen Ort zu erreichen, an dem massenhaft Opfer durch diese betreffende Freisetzung hätten verursacht werden können. Die Stelle, wo diese massenhaften Opfer hätten auftreten müssen, wird im nächsten Abschnitt beschrieben. Wenn anderswo eine Sarin-Freisetzung stattgefunden hätte, dann hätte es auch die Opfer an einem Ort der Stadt geben müssen.

Vorausgesetzt, die Opfer waren den Schwaden ausgesetzt, die Symptome einer Sarin-Vergiftung hätte sich umgehend gezeigt. In dieser Hinsicht ist die Szene um 7:30 Uhr morgens am 4. April absolut konsistent mit der Möglichkeit einer Massenvergiftung in Windrichtung des Sarin-Freisetzungs-Kraters.

Die nächste Abbildung zeigt das früheste Foto einer Person, die nach dem vermeintlichen Angriff nahe dem Krater steht, das wir finden konnten. Das Foto wurde am April 4 veröffentlicht und der Schatten zeigt, dass die Tageszeit ca. 10:50 Uhr war. Damit steht die Person ungefähr 4 Stunden nach dem Ereignis neben dem Krater.

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Wenn die Ausbreitung von diesem Krater ausging, dann war der Bereich, wo diese ungeschützte Person steht, giftig und dieser Mensch würde schwere und möglicherweise tödliche Auswirkungen einer Sarin-Vergiftung erleiden. Dies stellt die Möglichkeit, dass dieser im WHR identifizierte Krater der Ausgangspunkt einer mutmaßlichen Sarin-Freisetzung ist, substanziell infrage.

Zur Zeit der Sarin-Freisetzung war die Lufttemperatur etwa 60°F (16°C) und die Sonne stand in einem Winkel von nur 8° relativ zur lokalen Horizontalen. Dies bedeutet, dass flüssiges Sarin auf den Boden des Ausbreitungsortes weitestgehend unverdampft bliebe. Um 11 Uhr wäre die Lufttemperatur auf 75°F (24°C) gestiegen und der Winkel der Sonne relativ zur Horizontalen wäre 66°. Somit wäre zu erwarten, dass die Kombination aus Anstieg der Lufttemperatur und Sonneneinstrahlung in den Krater zu einer signifikanten Verdampfung des flüssigen Sarins führen würde, das nach dem ersten Ausbreitungsereignis zurück blieb. Die Lufttemperatur und der Sonnenwinkel sind so, dass das Gebiet rund um den Krater für jedermann ziemlich gefährlich wäre, der sich dort ungeschützt aufhält.

Deshalb ist dies ein wichtiges Indiz dafür, dass der Krater wahrscheinlich kein Freisetzungsort von Sarin war.

Die letzte Gruppe von drei Fotos zeigt die Ankunft von Opfern, die Behandlung in einem Krankenhaus irgendwo in Khan Sheikhoun suchen. Die Ankunft im Krankenhaus ist zwischen 9 und 10:30 Uhr am Tag des Angriffs. Dies erscheint vielleicht spät, da die Opfer schon um 7:30 Uhr dem Gas ausgesetzt waren, aber diese Opfer könnten eingetroffen sein, nachdem die ernsthafter Verletzten ankamen. Dieser Zeitpunkt ist wesentlich früher als jener Zeitpunkt, von dem der WHR behauptet, dass ein Krankenhaus angegriffen wurde, während Vergiftungsopfer behandelt wurden.

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Im nächsten Abschnitt besprechen wir die Lage, wo Masse Opfer soll aufgetreten sind, wenn die sarin-Freisetzung ereignete sich an dem Ort angeblich von der WHR.

Identifizierung des Ortes der massenhaften Opfer

Die nächste Abbildung zeigt die Richtung der hochgiftigen Sarinschwaden basierend auf der Annahme, dass der angebliche Freisetzungspunkt der im WHR benannte Krater war. Die Windverhältnisse zum Zeitpunkt der Freisetzung hätten die Schwaden über ein leeres Feld zu einer abseits gelegenen Ansiedlung 300m entfernt vom Krater getrieben.

Obwohl dort einige Mauern und Strukturen waren, die die Ausbreitung etwas gehemmt und gedämpft hätten, wäre das freie Feld eine ideale Umgebung, um die Aerosol-Wolke mit minimaler Streuung und Verzerrung fortzutragen. So gesehen ist es plausibel, dass die Sarinwolke unter diesen Wetterbedingungen und zu dieser Zeit zu massenhaften Opfern in der Ansiedlung geführt haben könnte.

Die Sarin-Dosierung, die zu 50% Todesopfern führt, wird LD50 genannt. Die LD50 für Sarin liegt bei 100 mglmin/m3.

Die Dosis mglmin/m3 kann folgendermaßen verstanden werden.

Eine Exposition von über 100 mglmin/m3 bedeutet, dass ein Opfer eine Minute lang einer Umgebung ausgesetzt ist, die 100 mg/m3 Sarin in der Luft enthält. Wenn das Opfer stattdessen für 10 Minuten in einer Umgebung mit einer zehn mal geringeren Sarin-Dichte von 10 mg/m3 ausgesetzt ist, erhält es ebenfalls eine tödliche Dosis von 100 mglmin/m3.

Angenommen 5 bis 10 Liter seien am Krater verdunstet, wie im WHR angegeben, dann hätte dies zu einer durchschnittlichen Sarin-Exposition in der 300m entfernten Siedlung von etwa 10 bis 20 mglmin/m3 geführt, vorausgesetzt, Wind und Temperaturbedingungen in der Nähe sind nahezu ideal für tödliche Expositionen in Windrichtung. Diese Schätzung geht davon aus, dass ein Individuum sich außen aufhalten würde und den Schwaden ausgesetzt wäre, wenn die Gaswolke vorbeizieht.

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Da eine Wolke aus Sarin nicht gleichmäßig gemischt wäre, gäbe es Regionen in der Wolke, die eine viel höhere oder niedrigere Dosis haben als der Durchschnitt. Hinzu kommt, dass die Wolke im Vorbeiziehen in offene Fenster der Ober- und Untergeschosse eindringen, sich dort sammeln und halten würde und somit sicherlich zu tödlichen Dosen führte, wenn die Bewohner die Räume nicht umgehend verlassen. Darüberhinaus, weil die Nervengaswolke durch ein Gebiet mit Gebäuden zieht, sie sich also um und über die Gebäude verteilen und in Öffnungen eindringen wird, wird dies zu höheren Dosierungen an den einen und zu niedrigeren Leveln an anderen Standorten führen.

Die Siedlung als solche hätte gut in der Reichweite einer tödlichen Sarindosis liegen können. Andererseits liegen die nächsten Gebiete weit genug entfernt, sodass die Schwaden sich ausreichend verdünnt hätten, um nicht noch weitere Opfer zu fordern.

So gesehen ist diese Ansiedlung, nur 300 m entfernt vom Krater, der einzige Bereich, in dem es massenhaft Opfer geben konnte, wenn es tatsächlich eine Sarin-Freisetzung in dem Krater gab, wie im WHR angegeben.

Die nächsten ausgewählten Videosequenzen zeigen drei wichtige Gruppen von Daten, die Folgendes nahelegen:

  1. Ungeschützte Zivilisten mit Kleidung, die Logos der Idlib Health Directorate (Idlib Gesundheitsverwaltung) aufweisen, pfuschen mit dem Inhalt des Kraters herum, von dem der WHR behauptet, er sei der Ursprung der Sarin-Freisetzung. Alle Indikatoren deuten auf eine zerstörte Hülse, die nicht mehr als 8-10l Sarin enthalten haben könnte. Sie ist der einzige Behälter, der in den Videos vom Ort des Geschehens zu sehen ist.

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2. Die nächste Sammlung von Videosequenzen zeigt einen Panoramablick auf das Zielgebiet aufgenommen von einer Drohne, ausgerüstet mit einer Videokamera. Wie man auf den Bildern sehen kann, liegt eine Ziege, die mutmaßlich durch die Sarinausbreitung getötet wurde, nahe dem Bereich der mutmaßlichen Ausbreitung.


Jedoch liegt die Siedlung, die erhebliche Opfer hätte erleiden müssen, wenn der Ausbringungsort korrekt identifiziert worden wäre, nur 300m entfernt und kann leicht zu Fuß erreicht werden.

Tatsächlich aber berichtet keiner der Video-Journalisten über massenhafte Opfer in der Nähe, sondern sie fokussieren sich auf die tote Ziege und präsentieren unbedeutende Bilder einiger toter Vögel. Es ist bemerkenswert, dass nicht einer der vielen Video-Journalisten, die vom Ort dieses Kraters berichten, in irgendeiner Weise über massenhafte Opfer sprechen, die es ja 300m entfernt gegeben haben müsste, wenn die Attacke tatsächlich von diesem Krater ausgegangen wäre.

3. Die letzte Sammlung von 18 Video-Sequenzen ist aus der Gegend, wo massenhaft tote oder sterbende Opfer planlos auf dem Boden gehäuft wurden. Unter diesen Opfern sind Kinder genauso wie Männer und Frauen. Diese Szene kann eindeutig nicht in der betreffenden Siedlung gedreht worden sein, da die umgebenden Mauern aus einem Fels geschlagen sind. Diese Szene kann also nicht in der Ansiedlung gedreht worden sein.

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Diese Bild-Sequenzen wurden aus Hunderten ausgewerteten Videos und Bildern auf YouTube und Twitter gesammelt.

Unter den Hunderten Videos, die ausgewertet wurden, gibt es nicht mehr als 50 bis 60 Sekunden Originalmaterial, wie es in den obigen 18 Bildern dargestellt ist. Die mit Abstand meiste Zeit in diesen Videos sieht man die immergleichen Szenen einiger toter und verletzter Kinder und Erwachsener, die man auf wenige Minuten und unabhängige Szenen zusammenführen kann.

Es ist ein überwältigender Beweis, dass diese Videos nicht mehr als redundante Szenen wiederholen, die nahelegen, dass möglicherweise ein schreckliches Ereignis stattgefunden hat. Nahezu keine der Szenen enthält irgendwelche anderen Informationen als die restlichen anderen. Dies führt zu der bedeutenden Frage, wie viele reale Daten tatsächlich geliefert wurden, die darauf hindeuten, dass ein signifikanter Nervengasangriff stattfand.

Was aus den Videos absolut klar wird, ist, dass der Ort der Sarin-Ausbringung, von dem der WHR ausgeht, und der Ort an dem die massenhaften Opfer hätten auftreten müssen, wenn die Sarin-Freisetzung tatsächlich stattgefunden hätte, in keinster Weise mit den Szenen der Opfer verbunden ist, die in den anderen Videos gezeigt werden. Die Schlussfolgerung liegt auf der Hand, den mutmaßlichen Angriff, wie er im White House Report beschrieben wird, hat es nie gegeben.

Abschließende Bemerkungen

Diese gekürzte Zusammenfassung der Fakten wurde auf der Basis physikalischer Grundlagen, Videobeweisen und absolut soliden analytischen Methoden erstellt. Sie zeigt ohne jeden Zweifel, dass der angebliche Ort der Sarin-Freisetzung am 4. April 2017 in Khan Sheikhoun , kein Ort eines Nervengasangriffs war.

Es zeigt darüber hinaus ohne den Schatten eines Zweifels, dass der einzige Ort, an dem massenhaft Opfer durch Sarin möglich gewesen wären, in keinster Weise mit den Orten in Beziehung steht, die in Videos gezeigt werden, die nach einem wie auch immer gearteten Vergiftungsvorfall in Khan Sheikhoun veröffentlicht wurden.

Dies bedeutet, dass die angeblich in „hohem Maße glaubwürdige“ Einschätzung aus den Geheimdiensten des Weißen Haus, die am 11. April veröffentlicht wurde und zu dem Schluss führte, dass die syrische Regierung für den Angriff verantwortlich ist, nicht korrekt ist. Ein solch unerhört fehlerhafter Bericht kann niemals den einfachsten und bewährten geheimdienstlichen Methoden gefolgt sein, um die Wahrhaftigkeit seiner Erkenntnisse zu untermauern.

Da die Vereinigten Staaten ihren Angriff auf einen syrischen Flugplatz am 7. April, vier Tage vor Veröffentlichung des fehlerhaften Berichts des National Security Council für den Kongress und die Öffentlichkeit rechtfertigten, lautet die Schlussfolgerung, dass die Vereinigten Staaten militärisch handelten, ohne dass die Geheimdienste diese Entscheidung unterstützten.

Darüber hinaus ist klar, dass der WHR kein Geheimdienst-Bericht ist

Kein kompetenter Geheimdienstfachmann hätte so viele falsche Behauptungen aufgestellt, die total inkonsistent mit den vorliegenden Beweisen sind. Kein kompetenter Geheimdienstfachmann hätte nach Durchsicht der darin präsentierten Daten die Schlussfolgerungen des WHR akzeptiert. Kein kompetenter Geheimdienstfachmann hätte den Krater, in dem herumgepfuscht wurde, mit Begriffen bewertet, wie sie im WHR verwendet werden.

Obwohl es unmöglich ist, aus einer technischen Bewertung auf die Gründe für einen solch unerhört amateurhaften Bericht zu schließen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass der WHR erstellt wurde, um wichtige Informationen vor dem Kongress und der Öffentlichkeit zu verbergen.

Anhang

Theodore A. Postol ist emeritierter Professor für Wissenschaften, Technologie und Nationale Sicherheitspolitik am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Postols Hauptwissensgebiet sind ballistische Raketen. Er hat umfangreichen Kenntnisse zu Luftbewegungen, darunter, wie sich Giftschwaden in der Luft bewegen. Postol hat am MIT Vorlesungen über Massenvernichtungswaffen gehalten, einschließlich chemischer und biologischer Kampfstoffe. Vor dem MIT arbeitete Postol als Analyst am Office of Technology Assessment, als wissenschaftlicher und politischer Berater des Chief of Naval Operations und als Forscher am Argonne National Laboratory. Er half beim Aufbau eines Programms an der Stanford University mit dem Wissenschaftler in Waffentechnologie unter dem Aspekt der Verteidigungs- und Rüstungskontrollpolitik fortgebildet wurden. Postol ist ein hochdekorierter Wissenschaftler, der den Leo Szilard-Preis der American Physical Society erhielt, den Hilliard Roderick-Preis der American Association for the Advancement of Science und den Richard L. Garwin Award der Federation of American Scientists. (Quelle)

Krieg - Syrien - Assad __ES REICHT !!!

Veröffentlicht am 08.04.2017

RAUS AUS SYRIEN !!

Es geht offensichtlich um nichts anderes, als Assad zu stürzen. Aber wer glaubt wirklich das man sich in den Frieden bomben kann ?? Gerade wird Assad wieder beschuldigt. Klare Beweise werden aber wieder mal nicht aufgeführt...
Es liegt an uns jetzt genauer hinzuschauen, was hier passiert !!
Es liegt an uns zu begreifen: WIR SIND NICHT DIE GUTEN !!

Wir dürfen das nicht noch einmal zulassen!

MACHT DIE AUGEN AUF !

Hier ein Zusammenschnitt einiger Infos aus vergangenen Jahren und den anfängen des Syrien Konfliktes ... die uns zu denken geben sollten....

Das unsere Regierung mit Saudi Arabien und Katar an einem Tisch sitzt, um Flüchtlingshilfe zu planen... das Syrien eine Diktatur und Saudi Arabien von unserer Regierung als Königreich bezeichnet werden, ist ebenfalls sehr bedenklich!

Giftgasangriff in Syrien - Lüge oder Wahrheit?

Veröffentlicht am 08.04.2017

Hat es am 4. April 2017 wirklich einen Giftgasangriff auf Zivilisten in Syrien gegeben? Oder sind alles nur FAKE NEWS? Die Frage muss erlaubt sein, denn an den Presse-Fotos fällt der sorglose Umgang mit den vergifteten Opfern auf. Eigentlich kann man sich ihnen nur mit Schutzkleidung nähern. Ausserdem wirken manche Opfer geradezu erstaunlich gesund....

Kommentar.: Bild - Vergast - gute US Raketen - böse Assad Raketen - ganz bösse Putin Raketen

UN-Gesandter Boliviens erinnert im Sicherheitsrat an die Lügen des US-Terrorregimes

Trumps Luftschlag traf die CIA – Putin wurde vorgewarnt und aktivierte die Luftabwehr NICHT

Nach Donald Trumps Luftschlag in Syrien haben seine Gegner ein Problem: Sie müssen ihn nun öffentlich gut finden.

Vieles deutet darauf hin, dass Trumps Reaktion auf den angeblichen Giftgas-Angriff am Dienstag ein Schachzug gegen die US-Geheimdienste war und von Russland unterstützt wurde.

Die US-Angriffe am Donnerstagabend richteten sich auf einen Flugplatz im syrischen Homs, doch die Landebahn blieb nahezu unversehrt. Schon am späten Freitag nachmittag konnten syrische Jets dort wieder starten und landen.

US-Präsident Trump twitterte eine Begründung, warum die Landebahn „normalerweise“  nicht getroffen würde – sie sei zu leicht zu reparieren.

Der Luftwaffenstützpunkt, der im Kampf gegen den IS gebraucht wird, ist noch betriebsfähig. Trotzdem wurden Menschen getötet und mehrere verwundet. Sechs Flugzeuge des russischen Typs MiG-23 wurden zerstört, außerdem ein Lagerhaus, ein Trainingsgebäude, eine Kantine und eine Radarstation.

USA warnten Russland

Russland wurde vor dem Angriff gewarnt und die russischen Beamten wiederum warnten Syrien. Pentagon-Sprecher Jeff Davis sagte: „Die russischen Truppen wurden im Vorfeld des Schlags über die eingerichtete Konfliktentschärfungs-Leitung benachrichtigt.“

Und weiter: „US-Militärplaner trafen Vorkehrungen, um das Risiko für russische oder syrische Mitarbeiter auf dem Flugplatz zu minimieren.“ Auch die russische Agentur TASS bestätigte die Vorwarnung.

Syrien rechnete damit

Eine syrische Quelle erklärte gegenüber AFP, man habe Vorbereitungen getroffen und zwar „in mehr als einem Militärstützpunkt“: „Wir hörten von der amerikanischen Bedrohung und erwarteten die Bombardierung syrischen Territoriums.“

Die Assad-Regierung nannte den Angriff „eklatante Aggression“, sagte aber nicht „Kriegsakt“.

Merkwürdig war, dass weder die Russen noch die Syrer ihre Luftabwehr aktivierten um die Einschläge der US-Raketen zu verhindern. Am Morgen danach meldete TASS, dass die russische Luftabwehr 24 Stunden aktiv sei und Putin  schickte „umgehend“ ein mit Raketen bestücktes Kampfschiff vor die syrische Küste.

Kleinste militärische Option

Für Trump war es laut „New York Times“ die „begrenzteste“ militärische Option, die man ihm vorgeschlagen hatte.

Was es Trump nützt

Wenn Trump auf den Militärschlag verzichtet hätte, aber nächste Woche durch seinen Außenminister Tillerson in Russland versuchen würde, eine Koalition gegen den IS zu schmieden, würden die Neokonservativen im Kongress weiterhin öffentlich behaupten, er wäre eine „russische Marionette“.

John McCain und Lindsey Graham wurde nun effektiv der Wind aus den Segeln genommen. Sie müssen über den Luftschlag jubeln.

Nach dem Schlag kann Trump jetzt die Spannungen mit Moskau „deeskalieren“, und eine Koalition aufbauen, die den IS, und nicht Assad, bekämpft.

Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten analysierten, dass die Geschichte ein Schachzug gewesen sein könnte, mit dem Trump die Geheimdienste ausbooten wollte, die ihm zu Hause in den USA, in Syrien und weltweit im Weg stehen. Denn die CIA und der „Deep State“ haben nun ein Problem: Sie müssen ihren Todfeind plötzlich gut finden – zumindest in der Öffentlichkeit.

Ein CNN-Moderator ging bereits so weit zu sagen: „Ich denke, Donald Trump wurde gestern Abend zum Präsidenten der Vereinigten Staaten. Ich denke, das war wirklich ein großer Augenblick.“ Trump habe eine interessante Metamorphose durchlaufen und sei erwachsen geworden. Zerohedge berichtete.

Alles nur Theater?

Trumps Pressesprecher Sean Spicer hatte bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus detailliert den Beratungsprozess beschrieben, in dem Trump dazu kam, den Luftschlag gegen die Assad-Armee zu befehlen. Dabei betonte er, dass der Präsident wohldurchdacht und informiert gehandelt habe – aber er zeichnete auch ein Bild des emotionalen Trump, den der Giftgasangriff auf Frauen und Kinder sehr erschüttert habe.

„Von Anfang an war es sehr, sehr verstörend, tragisch und aufwühlend für ihn“, sagte Spicer wörtlich. (Mehr dazu HIER.)

Ob Trump denn kein bisschen skeptisch gewesen sei bezüglich der schnellen Beschuldigung Assads, fragte ein Journalist. „Nein“, so Spicer.

Plötzlicher Gesinnungswandel

Gesetzt den Fall, der Angriff wäre das gewesen, was er oberflächlich scheint, dann hätte Trump innerhalb einer Woche einen dramatischen Gesinnungswandel durchgemacht, der alles, was er im Wahlkampf und den vergangenen Jahren sagte und twitterte, ad absurdum führt. Nicht umsonst reagieren Trump-Wähler jetzt verstört.

 FolgenDonald J. Trump @realDonaldTrump

AGAIN, TO OUR VERY FOOLISH LEADER, DO NOT ATTACK SYRIA - IF YOU DO MANY VERY BAD THINGS WILL HAPPEN & FROM THAT FIGHT THE U.S. GETS NOTHING!

15:20 - 5 Sep 2013

Wie passt das also zusammen? Noch vor wenigen Tagen hatte US-Außenminister Tillerson erklärt, dass Assad an der Macht bleiben könne und sein Schicksal die Entscheidung des syrischen Volks sei.

Am Dienstag nach dem Giftgas-Vorfall sagte Trump jedoch sofort: „Es ist sehr gut möglich – und bereits geschehen – dass sich meine Haltung gegenüber Syrien und Assad sehr geändert hat.“

Unstimmigkeiten um Giftgas-Angriff

Die Sache mit dem Giftgas-Angriff wird von vielen Seiten angezweifelt.

In ARD und ZDF wurde berichtet, dass überhaupt nicht klar sei, wer den Angriff am Dienstag wann verübte, der 86 Menschen, darunter 27 Kinder, tötete.

Syriens Außenminister Al-Muallim erklärte, der Angriff der syrischen Luftwaffe sei am Dienstag gegen 11.30 Uhr am Vormittag erfolgt. „Zahlreiche Bilder von Opfern sowie Berichte von Aktivisten hatten jedoch schon mehrere Stunden vorher in den sozialen Medien kursiert“, berichtete „Heute.de“. Augenzeugen aus Chan Scheichun hätten zudem von Luftangriffen am Dienstagmorgen berichtet.

Die ehemalige UN-Beauftragte für Abrüstung, Angela Kane, sagte Freitagabend in der ARD, dass ein Giftgasangriff nicht endgültig bewiesen sei. Bislang gäbe es nur Testergebnisse EINES türkischen Labors, von dem unbekannt sei, ob es für solche Tests überhaupt ausgerüstet sei. „Das kann man also als hundertprozentigen Beweis nicht verfassen“, so Kane laut AFP.

Unklug für Assad

Warum sollte Assads Armee trotz militärischer und diplomatischer Erfolge in den vergangen Monaten einen Giftgasangriff verüben? Für Assad wäre das strategisch äußert unklug gewesen. US-Politiker Ron Paul sagte deshalb, es bestehe „Null Chance“ dass Assad dies absichtlich getan habe.

Vieles deutet auf eine Operation unter falscher Flagge hin, die von einem anderen Urheber kam. Die staatstreue syrische Zeitung „Al-Watan“ machte zum Beispiel die Türkei verantwortlich. Assad habe kein Interesse an einem Giftgasangriff, nachdem er endlich von den USA Anerkennung erfahren hätte. Ankara aber sei die Annäherung zwischen Damaskus und Washington ein Dorn im Auge gewesen, so das Blatt.

Dass der Giftgas-Angriff so umstritten ist, macht Trumps scharfe Reaktion darauf umso merkwürdiger.

Eine Falle für die CIA?

Sollte nun eine „False Flag“ der Geheimdienste ans Tageslicht kommen, hat Trump nach dem Luftschlag folgende Karte in der Hand: Er kann den Geheimdiensten vorwerfen, ihn falsch gebrieft zu haben (genau das, was mit Bush zu Beginn des Irak-Kriegs gemacht wurde). Damit hätte Trump einen Vorwand, um die CIA aufzuräumen und alles, was in der Vergangenheit heimlich geschah, ans Licht zu bringen.

Die DWN schreiben, Trump habe die Macht wieder in die Hände des Militärs gelegt. Sein Kurs sei: Die Armee ist für das Führen von Kriegen zuständig und nicht die Geheimdienste.

Quelle


 

Giftgas in Syrien - Terror unter falscher Flagge?

Veröffentlicht am 06.04.2017

Giftgastote in Syrien – schon wieder. Hauptsächlich hat es Zivilisten erwischt – schon wieder. Und unter den Opfern sind viele Kinder, deren abgelichteter Todeskampf die Titelseiten der Weltpresse ziert – schon wieder.

Bereits im August 2013 schockierte der Einsatz des Giftgases Sarin im syrischen Bürgerkrieg. Damals kamen Schätzungen zu Folge über 1200 Menschen ums Leben. Wer damals für den Einsatz des Giftgases verantwortlich war, ist bis heute nicht endgültig geklärt – zumindest nicht offiziell.

Wer damals die Medienberichterstattung verfolgt hat, bekam schnell den Schuldigen präsentiert. Der Syrische Machthaber Bashar al Assad soll den Einsatz des hochtoxischen Nervengiftes befohlen haben. Damals stand aufgrund dieses Vorfalles Damaskus kurz vor einer US-geführten Invasion. Dazu kam es aber nicht. Wieso – das wußte vor wenigen Tagen der langjährige Nahost-Korrespondent für die ZEIT Michael Lüders zu berichten.

US-Geheimdienste warnten Obama vor einem Schnellschuss. Denn ihren Informationen zu Folge, ist es eher wahrscheinlich, dass die Nusra-Front das eingesetzte Sarin vom türkischen Geheimdienst erhalten.

Also – obwohl jeder heute durch die damalige Berichterstattung zu wissen glaubt, dass Assad hinter dem schrecklichen Saringas-Angriff im Jahre 2013 steckt, wissen es die Geheimdienste – und interessanterweise auch hochrangige Journalisten besser. Michael Lüders spricht von einer Allianz der Nusrafront mit dem türkischen Geheimdienst, um Giftgas-Anschläge unter falscher Flagge durchzuführen, damit die NATO, zumindest aber die USA – notfalls im Alleingang Bomben auf Damaskus abwirft, um Machthaber Assad zu eliminieren.

Das hat damals nicht funktioniert – und deswegen hat man es nun im Anfang April 2017 offenbar wiederholt versucht. Für die westlichen Medien steht mal wieder fest: Assad war es. Die Russen dementieren: Es habe zwar Bombenabwürfe gegeben, aber diese seien nicht mit Giftgas bestückt gewesen. Stattdessen trafen die Bomben vermutlich ein Waffenlager der Terroristen, in welchem sie wohl auch Saringas bunkerten.

Doch ist den Russen in diesem Punkt zu trauen? Fest steht jedenfalls, dass das syrische Regime gar nicht über Sarin verfügt. Bestenfalls könnten sie Chlorgas eingesetzt haben. Doch das war nicht der Fall. Sowohl 2013 als auch jetzt im April 2017 war es SARIN-Gas, welches zu den Toten führte. Übrigens eine deutsche Erfindung. Damals arbeiteten die Bayer AG, die IG Farben und die Heereswaffenleitung gemeinsam an der Entwicklung des tödlichen Giftgases.

Fakt ist jedenfalls: Es gibt keine verlässlichen Fakten.

War es ein Bombenangriff auf ein Waffenlager, bei dessen Zerstörung das dort gelagerte Gas freigesetzt wurde, wie die Russen mutmaßen? Oder hat das Assadregime wirklich Saringas eingesetzt gegen die Aufständigen, obwohl es laut UN gar nicht mehr über Sarinbestände verfügt? Oder handelt es sich eventuell wieder um eine Verschwörung des türkischen Geheimdienstes in Zusammenarbeit der Nusrafront, die diese Operation unter falscher Flagge wieder Assad in die Schuhe schieben wollen?

Dieser Plan wäre zumindest jetzt aufgegangen, wenn man unmittelbar nach Bekanntwerden der Giftgastoten aus Washington zu hören bekommt, dass die USA notfalls auch ohne UNO Mandat nun gegen Syrien losschlagen wollen. Drohgebärden in Richtung Iran und Russland inklusive.

Der sonst kritische und alles in den Medien hinterfragende Donald Trump? Voll auf Linie der Medien und des Establishments. Bleibt nur zu hoffen, dass es diesmal nicht wieder 4 Jahre dauert, bis uns ein Medien-Insider in einer Talkshow über die wahren Hintergründe und Geheimdienstinformationen aufklärt.

Michael Lüders bei Markus Lanz: Syrische Wahrheiten tröpfeln in den Mainstream – um Mitternacht

Gestern, kurz vor Mitternacht, durften Spurenelemente syrischer Wahrheiten ins ZDF als Michael Lüders bei einem bemerkenswert aufgeschlossenen Markus Lanz, der sichtlich unter dem Eindruck von Lüders‘ neuestem Buch stand, anlässlich des neuesten Giftgasvorfalls in Chan Scheichun Fakten erläuterte, die mit der westlichen Propaganda der letzten Jahre gründlich aufräumten. Propaganda, die auch Lanz fleißig verbreitet hatte.

Es gab zwar wenig Neues, aber für den durchschnittlichen ZDF-Zuschauer präsentierte Lüders das diametrale Gegenteil dessen, was ARD, DLF, ZDF und transatlantische Konzernmedien in den letzten Jahren der Öffentlichkeit über den Krieg in Syrien eintrichtern wollten.

Karin Leukefeld aus Damaskus zu mutmaßlicher Giftgasattacke in Syrien

Veröffentlicht am 05.04.2017

RT Deutsch-Korrespondentin Karin Leukefeld ist wieder in Syrien. Von Damaskus aus berichtet sie über den mutmaßlichen Giftgasangriff und welcher Darstellung der Geschehnisse sie Glauben schenkt.
Auch die am Mittwoch in Brüssel zu Ende gehende Syrien-Konferenz ist Thema im Telefoninterview.
Karin Leukefeld beschreibt zudem das Leben in Syrien. Trotz des Krieges halten die Menschen dort zusammen, leben mit der täglichen Gefahr. Das diese vorhanden ist merkt Karin Leukefeld selbst immer wieder. Wenige Minuten vor dem Telefonat schlugen neben ihrem Hotel zwei Granaten ein.

Was verschweigen die Medien über den Syrienkrieg?

Veröffentlicht am 05.04.2017

Die Zeichen stehen auf Krieg!
Politik und Medien sind gerade aktiv dabei, die Bevölkerung auf Krieg einzuschwören, was auf Grund der deutschen Geschichte ein „no-go“ sein müsste. Die Rede ist von Syrien, wo deutsche Politiker aus Solidarität mit Frankreich unsere Soldaten in den Krieg gegen den IS schicken. Wie in allen Kriegen werden wieder unzählige Menschen sterben. Aber das erste Opfer des Krieges ist und bleibt die Wahrheit.

Offiziell geht es gegen die IS Truppen, die als die größte Gefahr für die westliche Welt stilisiert werden. Bei genauer Betrachtung läuft es aber seit Jahrzehnten nach immer demselben Muster ab. In den 80ziger Jahren wurde beispielsweise Saddam Hussain massiv von den USA aufgerüstet im Kampf gegen den Iran und in den 90ziger Jahren war er auf einmal der Staatsfeind Nr.1.
Der Kampf gegen Saddam Hussain fand seinen Höhenpunkt im Jahr 2003, wo alle völkerrechtlichen Grundsätze über Bord geschmissen wurden, in dem ohne UN- Mandat die sogenannte Koalition der Willigen unter Führung der USA- den Irak überfielen, da er angeblich über biologische und chemische Waffen verfügt haben soll.

Über diese und andere Themen schreibe ich regelmäßig in meinem kostenlosen Newsletter. Über eine Million Leser haben wir mittlerweile im Jahr. Ihr könnt euch auch gerne unter http://www.macht-steuert-wissen.de eintragen und so seid ihr immer aktuell informiert.

Bereits im Jahre 2013 hat sich der US-Senator John MacCain mit dem IS-Anführer in der Nähe der Türkisch-Syrischen Grenze getroffen. (Das Bild ist im Internet einsehbar!)
Der Terroranschlag von Paris soll jetzt herhalten als Freifahrtschein, um den IS endlich zu besiegen.
Wie nach dem 11. September 2001 in den USA sprach jetzt Frankreich: „Wir sind angegriffen worden“. Frankreich hat daraufhin sofort mit diversen Luftanschlägen in Syrien reagiert. Die Frage stellt sich, warum Frankreich eigentlich nicht Belgien überfällt, da die Attentäter nicht nur aus Frankreich sondern auch aus Belgien stammen und dort jahrelang gewohnt haben, sondern einige dort sogar geboren wurden.(Beispiel Türkei)
Fakt ist, das die IS Truppen überaus erfolgreich agieren und im Norden von Syrien diverse Ölquellen erobert haben. Hinter jeder funktionierenden Armee steckt aber ein enormer logistischer Aufwand. Die Versorgung ist das A und O.- man braucht permanent Nachschub: Essen, Trinken, Waffen, Geld und Treibstoff.
Was Politik und „Qualitätsmedien“ verschweigen ist, dass an der syrisch türkischen Grenze die IS Truppen von Seiten der Türkei mit all diesen Sachen versorgt werden. Und das läuft wie geschmiert über einen kilometerlangen Korridor. Dort befindet sich eine Zufahrtstrasse, über die die IS Truppen hunderte von Öltransportern ungehindert in die Türkei fahren lassen. Es wäre ein leichtes, diese Straße in Schutt und Asche zu legen, da so der Hauptversorgungsweg gekappt sein würde. Aber die USA mit Ihren Erfüllungsgehilfen bombardiert überall in Syrien nur nicht dort! Ihre Satelliten sind in der Lage jedes noch so kleines Detail zu erkennen, wie z.B. wenn sich jemand in der Nase bohrt, aber sie sehen nicht die Kolonne von Öllastern! Warum wohl? Das Paradoxe ist, dass Assad selber die IS Truppen bekämpft. Es stellt sich die Frage, wer bekämpft hier eigentlich wen? Erstaunlich ist auch, dass gerade in der Nähe dieser Region das russische Flugzeug abgeschossen wurde.

In Wirklichkeit geht es um geopolitische Interessen der USA, durch die Flüchtlingsströme Europa allen voran Deutschland zu destabilisieren. Durch das Bombardement, was im Übrigen die USA ohne UN-Mandat seit über einem Jahr in Syrien durchführt, wird der Flüchtlingsstrom sogar gefördert und verstärkt.
„Es müsse verhindert werden, dass wir unsere Soldaten in den Kampf nach Syrien schicken, während hunderttausende Syrer (auf dem Berliner Boulevard) Unter den Linden ihren Kaffee trinken". Das sagte der polnische Außenminister.

Zum Krieg gehören jedoch immer zwei Seiten. Zum Frieden reicht Einer aus. Bertolt Brecht sagte bereits: „Stellt euch vor es ist Krieg und keiner geht hin.“ Es ist so einfach und anscheinend doch so schwer. Sonst würde dieses Spielchen ja nicht seit Jahrzehnten so funktionieren.

Mohamed Ali hat es uns vorgelebt, der als Boxweltmeister in den Vietnam Krieg ziehen sollte und sich dagegen verweigerte. (wehrte) Dafür wurde er zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt und sein Weltmeistertitel wurde ihm aberkannt.
Lasst uns dem Geist von Mohamed Ali`s folgen!

Präsident Assad im AP-Interview vom 22. September 2016: Es war kein Versehen…

Veröffentlicht am 29.09.2016

[Damaskus, SANA] Am 22. September 2016 gab der syrische Präsident Bashar Al-Assad einem Medienvertreter von The Associated Press (AP) ein Interview - mit interessanten, aufschlußreichen Inhalten. Es geht in diesem Gespräch, neben verschieden anderen Themen, u. a. auch um den "versehentlichen" US-Luftangriff auf Teile der syrischen Armee, vom 18. Sept. 2016. Bei diesem Angriff im Osten des Landes wurden nach russischen Angaben 62 syrische Soldaten getötet und hundert weitere verletzt. Nach den Verlautbarungen der syrischen Armee, mussten sich ihre Soldaten nach den Luftangriffen zurückziehen und zwei strategisch wichtige Anhöhen in der Nähe des Flughafens dem IS überlassen. Ferner werden neben den Fluchtgründen der syrischen Bevölkerung aus dem Kriegsgebiet auch die Verantwortlichkeiten für den Krieg in Syrien mit angeprochen. Die symptomatisch manipulativen Fragestellungen des AP-Vertreters sprechen darüber hinaus ihre hinlänglich bekannte, eigene Sprache...

Russland zieht Streitkräfte aus Syrien ab, USA schicken B-52

Von Roland Kreisel - Am 17. Mrz. 2016

Eine F-35A  // MSgt John Nimmo Sr // public domain

Eine F-35A // MSgt John Nimmo Sr // public domain

Während Russland seine Streitkräfte aus Syrien abzieht, schicken die USA ihre Kampfbomber, die sie im Vietnamkrieg im Einsatz hatten in das vom Bürgerkrieg geplagte Land.

Ab dem 15. März 2015 will Russland den größten Teil seiner Streitkräfte aus Syrien abziehen, dies hat der russische Präsident Wladimir Putin angeordnet. „Die Aufgabe, die vom Verteidigungsministerium und den Streitkräften gestellt war, ist im Großen und Ganzen erfüllt, verkündete Putin. Jetzt hofft der russische Präsident, dass diese Entscheidung für alle Seiten ein Signal ist und das Vertrauen für eine friedliche Lösung des Konfliktes in Syrien erhöht werde, betonte Putin. Darüber hinaus stellte Putin fest, dass es Russland mit seinem Einsatz in Syrien gelungen ist, einen Durchbruch im Kampf gegen den Terrorismus zu erzielen.

Doch die USA sehen das offenbar ganz anders, denn sie schicken ihre Kampfbomber, welche die USA im Vietnamkrieg im Einsatz hatten, in den Krieg gegen den Islamischen Staat. Es handelt sich dabei um die berühmt berüchtigten B-52 Bomber. Bereits seit Herbst 2015 setzen die USA, laut einem Bericht des US-Portals „Daily Beast“ auch schon zwei Rockwell-Flieger vom Typ OV-10 Bronco ein. Diese Propellermaschinen haben den Vorteil, dass sie auch auf sehr unebenen Flächen starten und landen können, aber auch in sehr niedriger Höhe fliegen können.

Doch damit nicht genug, denn demnächst schickt die US-Luftwaffe auch ihre imposanten B-52 Bomber nach Syrien, die dort gegen den Islamischen Staat kämpfen sollen. Die Langstreckenflugzeuge waren das letzte mal 2003 im zweiten Irak-Krieg im Einsatz. Ab April 2016 sollen sie nach einem Bericht der „Air Force Times“ in das Krisengebiet zurückkehren.

Der B-52 Bomber ist der schwerste Bomber der Welt. Der Bomber trägt locker ein Gewicht von 221 Tonnen. Doch das brisante daran ist, dass ihm nicht nur mit konventionellen Bomben bestücken kann, sondern auch mit Nuklearwaffen. „Es ist schwer, den B-52 zu ersetzen – in erster Linie wegen seiner Nutzlast und seiner Reichweite „, wie Luftwaffen-Sprecherin Deborah James gegenüber der Militärzeitung „Air Force Times“ erklärte.

Quelle

5 Jahre Syrienkrieg: Medien ignorieren Umfrageergebnisse | 17.03.2016

Veröffentlicht am 17.03.2016

Seit 2011 wird durch die etablierten Leitmedien und den Westmächten versucht, das Regime in Syrien mit seinem legitim gewählten Präsidenten Bashar al-Assad im schlechten Licht darzustellen. Die Menschen in Syrien allerdings sind da anderer Auffassung.

KenFM im Gespräch mit Karin Leukefeld über den Status Quo in Syrien

Veröffentlicht am 01.03.2016

Syrien ist geopolitisch viel zu wichtig, als es den Syrern zu überlassen. Es ging nie um Assad, so wie es nie um Massenvernichtungswaffen im Irak ging. Die gesamte Region hat schlicht das Pech, dass sie schon immer die Begehrlichkeiten des gerade herrschenden Imperiums weckte.

Man muss Syrien als Teil eines Domino-Spiels erkennen, dessen andere Steine seit dem 11. September 2001 schon zu Fall gebracht wurden. Afghanistan, Irak, Libyen wurden bereits im Vorfeld in die Steinzeit zurück gebombt. Das dabei bewusst erzeugte Chaos hilft vor allem den Industrienationen, billig an den Rohstoff Nr. 1 heran zu kommen. Erdöl.

Wer Syrien kontrolliert, schlägt aber weitere Fliegen mit einer Klappe.
In Syrien laufen diverse Pipelines auf, die Gas und Öl aus Russland und dem Iran Richtung Europa schleusen. Der Krieg gegen Syrien ist also vor allem ein Krieg gegen ein wieder erstarktes Russland und gegen die aufstrebende Regionalmacht Iran. Wer hat Interesse an dieser Behinderung?

Allen voran die USA, die mit der Zerschlagung Syriens auch den syrisch-russischen Militärhafen Tartus unter ihre Kontrolle bringen wollen. Tartus und das auf der Krim liegende Sevastopol bilden eine Einheit. Das Spiel der NATO ist offensichtlich, es fehlt den Strategen in Washington an der Fähigkeit zu Tarnen und zu Täuschen.


Der zweite große Strippenzieher in Syrien heißt Saudi-Arabien. Das Land ist der Terrorpate Nr. 1 der Region und stellte den größten Teil der Personen, die offiziell für den 11. September verantwortlich gewesen sein sollen. Allen voran Osama Bin Laden, dessen Familie bis heute enge Kontakte zur Bush-Familie pflegt. Saudi-Arabien ist offizieller Sponsor für mehr Demokratie in Damaskus! Ein Treppenwitz.

Aber auch Israel wäre mehr als glücklich, wenn Syrien endlich in seine Bestandteile zerlegt werden würde. Dann könnte die Besatzungsmacht Israel die seinerzeit erbeuteten Golanhöhen final behalten. Hier geht es vor allem um Wasser.


Kommen wir nach Deutschland.

Kaum bekannt ist, dass die wiedervereinigte BRD bei der Zerschlagung Syriens eine erhebliche Rolle spielt. Der sogenannte Perthes-Feldman-Plan ist ein schon vor Jahren beschlossener Deal, der zum Ziel hat, Syrien in bewährtem Kolonialstil aufzuteilen und die Bevölkerung als Konkursmasse zu verwerten.

Umgesetzt wird dieser Plan vom Think-Tank SWP, der „Stiftung Wissenschaft und Politik“. Der Kopf dieses US-Werkzeuges, das mit deutschen Steuergeldern finanziert wird, ist Volker Perthes. Perthes ist mehr als ein „Berater“. Er hatte seinerzeit die Idee, mit dem Computer-Virus Stuxnet das iranische Atomprogramm zu sabotieren. Damit beteiligte sich ein deutscher Berater der Bundesregierung an der verdeckten Kriegsführung der USA gegen ein Land, das zur BRD immer ein gutes Verhältnis hatte.
Von deutschem Boden darf nie wieder Krieg ausgehen? Pustekuchen, wie wir seit 1999 wissen.

Perthes ist eine Art Parteisoldat der CIA und arbeitet seit 2005 an der Zerschlagung Syriens. Perthes Herrchen, Jeffrey D. Feldman, war bis 2012 Nahost-Verantwortlicher im US-Außenministerium und arbeitet heute als die Nr. 2 hinter Ban Ki-Moon in einer UNO, die man als vollständig von den USA unterwandert bezeichnen muss.
Abhören ist da noch die lässigste Methode, um seine Ziele durchzusetzen. Oligarchen-Demokratie, sprich Wirtschaftsfaschismus.


Dass die Rechnung in Syrien bisher nicht aufging, ist dem Umstand geschuldet, dass die US-Erfindung ISIS sich verselbständigt hat, und die Russen Damaskus militärisch massiv unterstützen. Nur wer bereit wäre, Bodentruppen im großen Stil zu entsenden, kann das Blatt für sich wenden.

Während NATO und Russland auf Bombenteppiche setzen, um die jeweils andere Seite in Schach zu halten, planen die Geostrategen des Pentagon mittelfristig die Entvölkerung Syriens. Jeder Syrer, der das Land verlässt und die Grenzen Europas überschreitet, schwächt Assad. Das Land blutet aus.

Die parallel entstehenden Spannungen in Europa helfen den USA dabei, den Kontinent untereinander aufzubringen. Wer nicht mitspielt, bekommt so lange Besuch, bis er einknickt. Wer dagegen mitspielt, dem winkt eine fette Beute in Syrien. Das erklärt die „Wir-schaffen-das“-Politik von Angela Merkel. Die Frau arbeitet ihren Teil des Perthes-Feldman-Plans solide ab. Sie ist eine Marionette und wird dafür womöglich mit einem Job in der UNO belohnt. Wetten, dass?

KenFM sprach mit der ausgewiesenen Syrienkennerin Karin Leukefeld, die mit ihrem Buch „Flächenbrand“ ein Werk vorgelegt hat, das nicht zufällig von den Mainstream-Medien komplett ignoriert wird.

Leukefelds Aussagen sind wie eine Handgranate in einem Munitionslager. Das Ende des Informationsmonopols macht es möglich, dass diese ihre Informationen dennoch die Chance haben, die Massen zu erreichen.

Assad-Beraterin Shaaban: Türkei verantwortlich für Krieg in Syrien und Flüchtlingskrise

Veröffentlicht am 21.02.2016

"Ich möchte anmerken, dass es so viele aus der Luft gegriffene Behauptungen über das, was die russische und die syrische Armee machen, in den westlichen Medien gibt. Kurz gesagt ist das, was die syrische Armee in Zusammenarbeit mit russischen Luftstreitkräften macht, die Bekämpfung des Terrorismus in Syrien. Und wir hoffen, dass andere Länder sich anschließen, denn dieser Terrorismus ist eine Bedrohung für die gesamte Menschheit. Und es ist klar, dass, als die syrische Armee in Zusammenarbeit mit den Russen anfing große Erfolge gegen Terroristen zu erzielen, einige Länder in der Region wie die Türkei und Saudi Arabien den Verstand verloren, weil sie diejenigen sind, die den Terrorismus in Syrien seit 2011 und bis heute unterstützen. Der beste Weg um unschuldige Zivilisten zu retten ist, diesem Terrorismus ein Ende zu bereiten – und es sind alle Mittel vorhanden, wenn es einen echten Willen dazu gibt. Die Resolution 2235 des Sicherheitsrats soll Länder dazu zwingen aufzuhören Söldner und Terroristen finanziell zu unterstützen, auszurüsten, zu fördern und nach Syrien zu schicken. Unglücklicherweise gibt es keinen internationalen Willen diese Resolution zu erfüllen. Wir wünschen uns, dass Russland, Amerika und alle Länder der Welt sich verbünden würden um den Terrorismus zu bekämpfen. Das ist der einzige Weg - statt Anschuldigungen auszutauschen, die nirgendwo hinführen und keinen Effekt vor Ort haben. Und leider ist es das syrische Volk, das unter dem Ergebnis dieses Terrorismus‘ leidet.
Ich hoffe, dass westliche Zuschauer verstehen, dass es die Türkei war, die den Krieg in Syrien anfing. Unsere Grenze zur Türkei ist neun Kilometer lang. Gäbe es diese Grenze zur Türkei nicht, wäre es unmöglich gewesen solch einen Krieg zu beginnen und so viele Terroristen aus 83 Ländern von überall aus der Welt nach Syrien zu bringen. Und jetzt, wo die syrische Armee Fortschritte mit der Befreiung unserer Städte und Dörfer macht, greift die Türkei direkt an, weil die Terroristen die Werkzeuge der Türkei in Syrien waren und als die Türkei sah, dass diese Terroristen versagten oder besiegt wurden, sprang die Türkei ein um sie zu retten und ihnen zu helfen. Ich hoffe, dass die westliche Welt aufhört die Erdogan-Regierung als Hilfe anzusehen – sei es in der Bekämpfung des Terrorismus oder um die Flüchtlingskrise zu beenden. Es war die Türkei, die die Flüchtlingskrise vor vier Jahren auslöste. Es war die Türkei, die Panzer an den Grenzen aufstellte, weit bevor ein syrischer Flüchtling an irgendeiner Grenze war. Tatsächlich war es die Türkei, die unsere Fabriken zerlegte, uns unserer Herkunft raubte und das Ziel hatte das Osmanische Reich in der arabischen Welt wiederaufzubauen. Und Europa hat kein Interesse diesem Beispiel zu folgen. Darüber hinaus ist die Erdogan-Regierung eine Regierung der Muslim Bruderschaft. Und das ist der Grund, weshalb sie diesen Krieg mit ihren Terror-Werkzeugen in Syrien führen.
Leider haben wir noch keine Antwort auf die über 300 Briefe erhalten, die die syrische Regierung an die UN wegen all dieser Angriffe seit Anfang der Krise bis jetzt geschrieben hat. Und, wie gesagt, wenn es ein ehrliches Interesse an der Lösung dieser Situation gäbe, die Resolution 2235 des Sicherheitsrats ist ganz deutlich, es steht unter Kapitel sieben, und wir bitten die UN, dass sie erfüllt und die Türkei aufgehalten wird, weil sie unsere Städte und Dörfer angreift und die Kurden für Dinge beschuldigt, die sie nicht tun. Alles, weil sie gierige Absichten in unserem Land haben und weil es eine Regierung der Muslim Bruderschaft ist. Das ist der Punkt. Glauben Sie mir, die Flüchtlingskrise wurde von der Türkei erschaffen, gesteuert und benutzt - gegen Europa und Syrien. Und der einzige Ausweg, den ich sehe, ist, dass Europa und Syrien miteinander reden. Dann würde die Flüchtlingskrise gelöst und der Terrorismus in Syrien ausgerottet werden.
Menschen suchen nach allen möglichen Wörtern für die Terroristen, wie „Rebellen“, „Aufständische“ oder „Opposition“. Jeder, der Waffengewalt gegen Zivilisten, Regierungen oder Einrichtungen ausübt, ist ein Terrorist. Bei einer politischen Opposition sollte es um Politik gehen, sie sollte in Opposition zur Regierung sein, aber mit politischen Mitteln und ohne Waffen, ohne Menschen zu töten und zu köpfen. Erinnern Sie sich an den Menschen, der das Herz eines syrischen Soldaten aß? Er war von der Freien Syrischen Armee, und die FSA wird in manchen westlichen Ländern als moderat betrachtet, als „moderate Opposition“. Kann Terrorismus moderat sein? Kann jemand, der Menschen köpft, Menschen tötet, zerstört, Frauen vergewaltigt und Minderheiten in dem Land angreift als moderat angesehen werden?", sagte die Beraterin des syrischen Präsidenten Assad, Bouthaina Shaaban, in einem Gespräch mit Russia Today.

Moskau: Westen zeigt alte Ruinen-Bilder Aleppos als neue Zerstörungen durch Russland

Westlichen TV-Sender geben Bilder von Zerstörungen in Aleppo, die lange vor Beginn des russischen Anti-IS-Einsatzes aufgenommen wurden, für Folgen der Luftschläge durch russische Streitkräfte aus, wie der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Donnerstag sagte.

„Es ist schon so weit gekommen, dass führende europäische und amerikanische TV-Sender Bilder des lange vor Beginn des russischen Einsatzes zerstörten Aleppos für angebliche Folgen der russischen Bombardements ausgeben. Wie man so schön sagt, man spürt die Hand eines erfahrenen Dirigenten“, so  Konaschenkow gegenüber Journalisten.

Es sei keine Tendenz mehr, sondern schon Gesetzmäßigkeit geworden, „die Russland aller Todessünden zu beschuldigen“ und die Effizienz eigener Lufteinsätze sowie anderer Missionen in Syrien „wie ein Staatsgeheimnis“ vor den Steuerzahlern totzuschweigen.

Quelle Weiterlesen:

Indischer Botschafter widerspricht offizieller Version zum Syrienkrieg

Veröffentlicht am 25.01.2016

Seit Anfang 2011 tobt in Syrien ein Krieg mit unzähligen Milizen und Fronten. Laut offizieller Darstellung der westlichen Leitmedien sei die tiefere Ursache für den Konflikt ähnlich gelagert, wie in den anderen Ländern des Nahen Ostens, in denen es im Zuge des Arabischen Frühlings zu Protesten kam.

Aktuell: Begriff "politischen Lösung" ist eine Verzögerungstaktik - Zeitgewinn für Machtwechsel

Aktuell: Deutsches Syrien-Mandat: Umfangreicher und illegaler Beschluss

Hat die Türkei den IS mit Komponenten für Saringas versorgt?

Gasmaske

Hat die Türkei den IS mit Komponenten für Saringas versorgt?

in Contra-SpezialNaher Osten 14. Dezember 2015 3 Comments

Ein Abgeordneter der türkischen Oppositionspartei CHP behauptet, die Türkei habe den "Islamischen Staat" mit Materialien zur Herstellung von Saringas versorgt. Die Ermittlungen wurden jedoch auf Druck von oben eingestellt und die Verdächtigen freigelassen.

Von Marco Maier

Gegenüber Russia Today sagte der türkische Parlamentsabgeordnete Erem Erdem (CHP), dass die Türkei Komponenten des Giftgases Sarin an Labore der IS-Milizen lieferte. Im türkischen Parlament sagte er, dass eine Überprüfung der Lieferung an die Dschihadisten durch die türkische Regierung nicht möglich gewesen sei.

Erdem sagte weiter, dass es zwar zu insgesamt 13 Verhaftungen durch türkische Sicherheitskräfte und zu einem Prozess gekommen sei, doch nur einige Wochen später habe man einen anderen Staatsanwalt eingesetzt, woraufhin der Fall überraschend geschlossen worden sei. Demnach seien alle Verdächtigen später von jeglicher Schuld freigesprochen worden, obwohl es Telefonaufzeichnungen zwischen diesen Personen und IS-Vertretern gegeben habe. Darin seien alle Details der Lieferung besprochen und die Herstellung des Giftgases erklärt worden.

Die türkische Maschinen- und Chemieindustrie und eine Gruppe von staatlichen Fabriken, die chemische Waffen für das türkische Militär produzieren, sollen in den Fall verwickelt sein. Dadurch erhält diese Causa eine zusätzliche Brisanz, zumal chemische Waffen international geächtet sind und auch die Türkei diese weder produzieren noch besitzen dürfte.

Die Republikanische Volkspartei – Cumhuriyet Halk Partisi, CHP – ist eine laizistische, eher sozialdemokratisch ausgerichtete Partei der Türkei, die den Islamisierungskurs der regierenden islamisch-konservativen Regierungspartei AKP von Präsident Erdogan heftig kritisiert.

Das Giftgas Sarin ist ein Nervengas und wird von den Vereinten Nationen als Massenvernichtungswaffe klassifiziert. Bekannt wurde es durch einen U-Bahn-Anschlag eines Sektenführers in Japan, bei dem mehrere Menschen starben. Auch in Syrien selbst soll dieses Gas schon zum Einsatz gekommen sein. Beschuldigt wurde dabei jedoch stets die syrische Regierung, welche dieses gegen die Zivilbevölkerung eingesetzt habe. Viele Hinweise deuteten jedoch schon in der Vergangenheit darauf hin, dass das Nervengift von diversen Rebellengruppen – darunter dem "Islamischen Staat" – verwendet wurde.

Bundesregierung beschließt völkerrechtswidrigen Militäreinsatz in Syrien

Bundesregierung beschließt völkerrechtswidrigen Militäreinsatz in SyrienVon Wilhelm von Pax - Am 26. Nov. 2015 - unter Politik

Foto: Angela Merkel auf Truppenbesuch in Afghanistan / dpa

Die Bundesregierung hat heute beschlossen, völkerrechtswidrig in den Syrienkrieg einzusteigen. Mit Tornado-Fliegern und Marine-Schiffen soll sobald wie möglich ein Militäreinsatz beginnen. Eine völkerrechtliche Legitimation holte man sich dafür selbstverständlich nicht ein.

Wie selbstverständlich will die Bundesregierung in den Syrienkrieg militärisch einsteigen. Dies wurde am Donnerstag Nachmittag durch Partei- und Regierungskreise bekannt. Erst kam Bundeskanzlerin Angela Merkel mit ihren Ministern zusammen, dann, um 17:00 Uhr, informierte die Bundesregierung die Regierungsfraktionen CDU/CSU und SPD über den geplanten Militäreinsatz in Syrien an der Seite Frankreichs.

Spiegel Online“ berichtet: „Dem Vernehmen nach geht es unter anderem um die Bereitstellung von deutschen ‚Tornado‘-Aufklärungsflugzeugen im Kampf gegen die Terrormiliz ‚Islamischer Staat‚, kurz IS.“ Dies geht unter anderem aus der Stellungnahme des Verteidigungspolitischen Sprechers der Unionsfraktionen, Henning Otte (CDU), hervor. Er bestätigte: „Wir werden nicht nur die Ausbildungsmission im Nordirak stärken, sondern in Syrien unter anderem mit Recce-Aufklärungstornados unser Engagement im Kampf gegen den IS-Terror vorantreiben“. Es dürfe keine Denkverbote für ein militärisches Engagement geben, sagte er vor der Presse.

Handelsblatt Online“ berichtet: „Zusätzlich entsendet die Marine eine Fregatte, um den französischen Flugzeugträger Charles de Gaulle vor der syrischen Küste Geleitschutz zu geben. Der ebenfalls angebotene Tank-Airbus sei darin geübt, französische Rafale- und Mirage-Jets in der Luft zu betanken, […] so die Ministerin.“

Aus informierten Kreisen hört man derzeit, es werde angestrebt, gemeinsam mit Frankreich eine entsprechende UN-Resolution zu erwirken. Ob dies jedoch ausreicht, ist unter Fachleuten umstritten, wie „Spiegel Online“ klarstellt. Ein Einsatz der bis Weihnachten stattfindet ist damit so oder so völkerrechtswidrig. Denn allein die russische Militärpräsenz in Syrien ist von der dortigen Regierung gebilligt, jedes weitere, bereits jetzt agierende Militär, wie Frankreich, USA oder Großbritannien, agieren ebenso völkerrechtswidrig.

Der ehemalige deutsche Staatsekretär Willy Wimmer stellt in seinem Buch „Wiederkehr der Hasardeure: Schattenstrategen, Kriegstreiber, stille Profiteure 1914 und heute“ gemeinsam mit dem Publizisten Wolfgang Effenberger eindrücklich dar, wie der Westen als gemeinsame Organisationseinheit das Völkerrecht geschickt bricht und missbraucht. So wird es als umstrittenes Argument gegen Russland im Zuge der Krim-Einverleibung gebraucht, doch offen und eindeutig an anderer Stelle gebrochen. So geschehen im Kosovo, Irak und nun auch in Syrien.

Quelle:  Neopresse

Stellvertreter-Krieg? Israels Angriff auf Assad (Nov'15)

Veröffentlicht am 14.11.2015
Der Kampf um Syrien und den Mittleren Osten setzt sich mit aller Härte fort. Mittlerweile zeichnet sich sogar die Möglichkeit ab, dass die Supermächte Russland und USA in Syrien und im Mittleren Osten einen Stellvertreter-Krieg führen. Dies zumindest schlussfolgert Luke Rudowski von WeAreChange.

Israel habe, so zitiert Rudowski einige alternative Medien, in den letzten Tagen militärische Ziele in Syrien angegriffen, die von Assads Regierungstruppe kontrolliert werden. Israel stelle sich damit klar auf die Seite von ISIS und gegen Assad. Das wiederum sei eine große Gefährdung für die globale Sicherheit, da Israel einer der wichtigsten Verbündeten der USA sei und sich durch diese Kampfhandlungen mit Russland anlege, welches die zweite globale Supermacht darstellt.

Eine weitere Interessentengruppe in der Region neben Israel, die sich gern weitere Gebiete wie die Golanhöhen an der syrisch-israelischen Grenze aneignen wollen, sind die Türkei, die die ISIS-nahen Rebellen mit schweren Waffen versorgen.

Gleichzeitig verschärfen sich die politischen Aggressionen auf allen Seiten. US-Senator John McCain prophezeite Putin ein "Ende wie Gaddafi" und forderte Luftabwehr-Raketen für die Rebellen. Putin erklärte McCain im Gegenzug für geisteskrank und besucht nicht den kommenden APEC-Gipfel. Auch warnte die NATO, dass Russland massiv aufrüste, während Russland allerdings nur ein Zehntel des US-Militärbudgets besitzt und die NATO ständig neue Basen und Waffensystem um Russland herum platziert.

Rudowski warnt, dass dieser Konflikt nicht eskalieren darf, sonst könnten wir es mit dem nächsten Weltkrieg zu tun bekommen.

Veröffentlicht am 14.11.2015
Der Kampf um Syrien und den Mittleren Osten setzt sich mit aller Härte fort. Mittlerweile zeichnet sich sogar die Möglichkeit ab, dass die Supermächte Russland und USA in Syrien und im Mittleren Osten einen Stellvertreter-Krieg führen. Dies zumindest schlussfolgert Luke Rudowski von WeAreChange.

Israel habe, so zitiert Rudowski einige alternative Medien, in den letzten Tagen militärische Ziele in Syrien angegriffen, die von Assads Regierungstruppe kontrolliert werden. Israel stelle sich damit klar auf die Seite von ISIS und gegen Assad. Das wiederum sei eine große Gefährdung für die globale Sicherheit, da Israel einer der wichtigsten Verbündeten der USA sei und sich durch diese Kampfhandlungen mit Russland anlege, welches die zweite globale Supermacht darstellt.

Eine weitere Interessentengruppe in der Region neben Israel, die sich gern weitere Gebiete wie die Golanhöhen an der syrisch-israelischen Grenze aneignen wollen, sind die Türkei, die die ISIS-nahen Rebellen mit schweren Waffen versorgen.

Gleichzeitig verschärfen sich die politischen Aggressionen auf allen Seiten. US-Senator John McCain prophezeite Putin ein "Ende wie Gaddafi" und forderte Luftabwehr-Raketen für die Rebellen. Putin erklärte McCain im Gegenzug für geisteskrank und besucht nicht den kommenden APEC-Gipfel. Auch warnte die NATO, dass Russland massiv aufrüste, während Russland allerdings nur ein Zehntel des US-Militärbudgets besitzt und die NATO ständig neue Basen und Waffensystem um Russland herum platziert.

Rudowski warnt, dass dieser Konflikt nicht eskalieren darf, sonst könnten wir es mit dem nächsten Weltkrieg zu tun bekommen.