Veröffentlicht am 31.03.2016
Ein Film über die skandalösen Hintergründe rot-grüner Bildungspläne. JUNGE FREIHEIT - Wochenzeitung für Debatte: https://jungefreiheit.de/
Veröffentlicht am 10.03.2016
Unter dem Deckmantel der Bildung, werden Menschen mittels "Social Engineering" in Ihrem Denken, Sprechen & Handeln dahingehend verändert, bzw. manipuliert, dass sie sich der Unmenschlichkeit unterordnen und nicht aufbegehren. Einfach mal darüber nachdenken.
Ich weise daraufhin diese Personen, die unsere Kinder mißbrauchen mit ihrer Frühsexualität, die nennt man auch 68 Generation. Damals sind sie nicht weitergekommen - nun aber sind sie angekommen und unterlaufen uns mit ihren perversen Doktrien.
Die antiautoritäre Revolte der 68er: postindustrielle Konsumgesellschaft
Generation 68 und Sex mit Kindern
Sex und Politik: Das Elend des 68er-Erbes
Ganz klar, die freie Liebe ist neben den marxistisch-maoistischen Ansätzen der 68er-Bewegung das Erfolgsrezept der 68er-Bewegung gewesen; einer Bewegung, deren Ideologismen uns bis heute im Würgegriff haben, auch wenn es kaum noch ein Bewusstsein darüber gibt. Das größte Feindbild der 68er war nicht der Staat, den sie kaputt machen wollten, nicht der Kapitalist, den sie beseitigen wollten, nicht Amerika, gegen das sie demonstrierten und auch nicht der „Muff von tausend Jahren unter den Talaren“. Das wirkliche Feindbild der 68er und der Freie-Liebe-Apologeten, war der Kleinbürger, der Spießer. Das wahre Hassbild dieser Bewegung war die glückliche, die stabile, die auf Zukunft angelegte sexuelle Beziehung und die heile Familie.
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Die Positionen von Sielert werden in Wissenschaft und Medien kontrovers diskutiert und rezipiert. Zur Weiterentwicklung seiner Forschungen auf dem Gebiet der Sexualpädagogik und Gewaltprävention wurde an der Universität zu Kiel eine Juniorprofessur für Sexualpädagogik eingerichtet.
Auf der anderen Seite steht Sielerts Eintreten für eine lustfreundliche und vor sexueller Gewalt warnende sexuelle Bildung von Kindern, der Anerkennung vielfältiger sexueller Identitäten, der Betonung von Sexualpädagogik als Aufgabe öffentlicher Bildungseinrichtungen sowie die Konzeption kritisch-reflexiver Sexualpädagogik auch in der gesellschaftlichen Kritik. So wurde Sielert in der FAZ von Antje Schmelcher, den Verein Zartbitter sowie Christina Hennen zitierend, scharf kritisiert. Sie werfen Sielert den „Versuch, die Schamgrenzen von Kindern und Jugendlichen aufzubrechen“ vor: Als Beispiel werden „Gruppensex-Konstellationen in Rollenspielen“ mit zwölfjährigen Kindern genannt.
Jan Fleischhauer kritisiert in einer Spiegel-Kolumne Sielerts Ziel, Heterosexualität und Kernfamilie zu „entnaturalisieren“; die Versuche, das traditionelle Familienbild zu überwinden, gingen so weit, dass abweichende Lebensentwürfe zur Norm erklärt würden
Quelle: WikipediaAZK Urväter der Frühsexualisierung Dokumentation Hauptfilm
Innerhalb dieses Videos werden die Praktiken des bestialischen
Kinderschänders Kinsey aufgedeckt, des angeblichen Aufklärers über
das sexuelle Verhalten - des Mannes, dem er generell kriminelle
Gelüste unterstellt - weil er die Daten ganz besonders von
Kriminellen gewann - seiner eigenen Perversion folgend.
Der Film geht Kinsey's Wirken nach - dem akribisch dokumentierten
Missbrauch von Kindern und Säuglingen.
Eines Kinderschänder der straffrei blieb wie seine Spießgesellen
und der vermutlich besonders einige Grüne sehr ermunterte.
Genderismus ist eine von Feministinnen und Homosexuellen entwickelte Weltanschauung, die das soziologische Geschlecht (Gender) statt dem biologischen Geschlecht (Sex) in den Mittelpunkt bei der Betrachtung des Menschen stellt. Dieses Diktum hat erhebliche Konsequenzen für das Menschenbild und die Geschlechterrollen. Genderismus kann als Rassenlehre des 21. Jahrhunderts bezeichnet werden. Allerdings ist sie weder wissenschaftlich haltbar noch mit handfesten Fakten belegbar
Die Weltanschauung des Genderismus ist bislang weitgehend ohne mediale Aufmerksamkeit und dem Bürger deshalb unbekannt geblieben. Die Akteure wissen, dass gesellschaftliche Veränderung nicht ohne Veränderung der Sprache zu erreichen ist. Deswegen sind neue Begriffe nötig:
Vorreiter des Genderismus waren u. a. die amerikanische Feministin Andrea Dworkin und ihr Lebenspartner John Stoltenberg. In Deutschland war es Alice Schwarzer.
Definition
"Gender" drückt im Englischen die Unterscheidung des grammatikalischen Geschlechts aus, das im Deutschen durch die Artikel Der - Die - Das zum Ausdruck gebracht wird. "Gender" bedeutet im Englischen das soziale Geschlecht, im Gegensatz dazu steht der Begriff "Sex" für das biologische Geschlecht. Die Verwendung des Begriffs im Zusammenhang wie in "Gender-Rollen" stammt von 1955, ist damit relativ neu, und wurde von dem Mediziner John Money bei seiner Arbeit mit Transsexuellen geprägt Es mag zwar nützlich erscheinen, soziales Geschlecht und biologisches Geschlecht zu unterscheiden; in der Praxis wird der Begriff "Gender" aber von seinen aktiven Verfechtern (und unkritischen Mitläufern) allgemein anstelle von "Geschlecht" verwendet. Mit der Implikation, dass Geschlechterrollen nicht biologisch, sondern allein sozial bedingt wären.
Damit wird deutlich: Der Begriff Gender steht für eine neue Weltanschauung, die alle Unterschiede zwischen den Geschlechtern relativieren will, d. h. sie nicht als naturgegeben, sondern als gesellschaftsbedingt versteht. Er unterstellt, dass jede sexuelle Orientierung - also normal, homosexuell, bisexuell und transsexuell - gleichwertig ist und gesellschaftliche Akzeptanz beanspruchen kann, ja sogar muss. Dabei geht er bis zu der Forderung: Jeder Mensch soll sein Geschlecht selbst wählen können. Er soll selbst bestimmen, ob er Mann oder Frau sein will, oder beides zusammen, oder das, was immer gerade seinem augenblicklichen Empfinden entspricht. Und niemand darf sich dieser "freien" Entscheidung entgegensetzen, denn das wäre eine "Diskriminierung". Dieser Wandel von Geschlecht zielt auf das sensibelste Empfinden des Menschen, auf die Sexualität. Und als Zielgruppe dieses Wandels wurde die Frau ins Visier genommen. Extremstes Beispiel: Feminisierung (BDSM) / Genderplay, auch Teil der Sexualpraktik Femdom.
Hinter allem steht der Gedanke, die Frau von jeglichen, angeblich naturgegebenen Verhaltensweisen zu befreien, weil der Mensch nicht durch natürliche Anlagen festgelegt sei, sondern durch das, was die Gesellschaft aus ihm macht. Frei nach dem oft zitierten Satz von Simone de Beauvoir, die 1947 in ihrem Buch "Das andere Geschlecht" - das als eine Bibel des Feminismus bezeichnet werden kann - geschrieben hat: "Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird dazu gemacht." Dieser Satz ist zwar in seiner Absurdität kaum zu überbieten und jedem gesunden Menschenverstand zuwider laufend, und doch hat dieser Satz Weltkarriere gemacht und nimmt vor allem im radikalen Feminismus konkrete Formen an.
Gender-Ideologen verwerfen die Differenzierung in Mann und Frau als eine "Erfindung" des "sexuell normalen Patriarchats", als ein soziales Konstrukt, da jedes Geschlechterverhalten nicht angeboren, sondern erlernt sei. Damit reißen sie alle bislang geltenden Normen ein. Was seit Anbeginn der Menschheit als natürlich und normal gegolten hat - die Zuordnung als Mann und Frau - soll nun von gesellschaftlichen Vorstellungen und Bestimmungen abhängen, und - und dies ist nun das für Ehe und Familie bedrohliche - durch Umerziehung geändert werden, um das zu kreieren, was zum Planziel materialistischer Biologen, Genetiker und Politiker, und der feministischen Front gehört, und schon seit Jahrzehnten vorbereitet wurde: den neuen, den künstlichen Menschen, der reif gemacht werden soll für die neue Weltordnung, für die neue Welteinheitsreligion. Und die Umerziehung soll schon im Kindergarten beginnen.
Außerdem verlangt die Strategie der Gender-Feministinnen, dass diese von ihnen geforderten Rechte als Weiterentwicklung der von der UNO geschützten Menschenrechte akzeptiert werden und benutzt die EU und die UNO, um diese Rechte europaweit bzw. weltweit zu forcieren. Der Begriff "Gender" beinhaltet also ein gewandeltes Verständnis von Geschlecht. Und "Mainstreaming" ist sozusagen der Hauptstrom, mit dem dieses neue Menschenbild durch die Gesellschaft getrieben werden soll. Dazu wurden auch ganz bewusst Begriffe gewählt, die den meisten Menschen unverständlich sind, die verwirren und irreführen.
Und so gibt es noch eine Vielzahl von Ableitungen, wie "Gender Budgeting", "Gender Studies" und "Social Engineering", mit dem "Sexual Diversity" durchgesetzt werden soll.
Der Gehalt der Gender-Ideologie versteckt sich hinter einer Wolke von anglizistischen Begriffen, die niemand versteht und die auch nicht übersetzt werden. Die Verständnisschwierigkeiten liegen aber nicht nur in der Sprache, dem so genannten Gendersprech, sondern auch in einer recht wolkigen Ideologie, in der wenig klar ist außer der Behauptung, dass die Menschen sich das "Mannsein" und "Frausein" nur einreden würden, die Geschlechter keine biologischen Ursachen haben und die Geschlechterrollen von der Gesellschaft anerzogen (im Gendersprech: "konstruiert") seien.
Der Versuch, in einer schwammigen Ideologie die recht unscharfen Begriffe zu klären, ist bereits Teil einer Kritik, weil die dabei nötigen Festlegungen kaum neutral erfolgen können.
«Das Paradox der Gender-Ideologie besteht darin, dass einerseits - in der Theorie - bestritten wird, dass es starre Geschlechter gibt, andererseits - in der politischen Praxis - alle Bemühungen der Gender-Politik auf Privilegierung von Frauen aufgrund ihres biologischen Geschlechts hinauslaufen: Förderprogramme nur für Frauen, Frauenbevorzugung bei Einstellungen, Frauenquote usw.»
Die Begriffe werden mitunter auch beliebig austauschbar verwendet, weil sich die Sprecher über den Bedeutungsinhalt der Begriffe selbst nicht im Klaren sind. Im Folgenden soll die dadurch entstandene babylonische Sprachverwirrung dadurch behoben werden, dass den Begrifflichkeiten eindeutige Konzepte des Genderismus zugeordnet werden. Der Leser soll aber wissen, dass die Begriffe auch abweichend genutzt werden, dann muss der Hörer aus dem Zusammenhang erraten, was der Sprecher eigentlich meint.
Der Begriff Gender beinhaltet also ein gewandeltes Verständnis von Geschlecht. Und Mainstreaming ist (so kann man sagen) der Hauptstrom, mit dem dieses neue Menschenbild durch die Gesellschaft getrieben werden soll.
Daran ist zunächst einmal ist die fehlende Transparenz zu bemängeln. Auf der Homepage des Wissenschaftsministeriums ist zu lesen, "die deutsche Bundesregierung hat Gleichstellungspolitik mittels der politischen Strategie des Gender Mainstreaming als durchgängiges Leitprinzip und Querschnittsaufgabe festgelegt. Damit reiht sich die Bundesregierung in die weltweiten Aktivitäten zur wirkungsvolleren Durchsetzung von Gleichstellungspolitik ein." Bei einem gesellschaftlich derart umfassenden Programm müsste der Bürger, als Souverän des Landes, umfassend aufgeklärt werden, was nicht geschehen ist. Darüber hinaus haben, nach Erfahrung von Inge Thürkauf, viele Politiker noch nicht einmal die Tatsache begriffen, dass Gender Mainstreaming ein politisches Programm ist.
Gender Mainstreaming enthält die Verpflichtung für alle politisch
administrativen Systeme, ihre eigenen Programme, Entscheidungen und
Regelungen daraufhin zu prüfen, ob sie etwa indirekt ein Geschlecht
benachteiligen. Gender Mainstreaming ist ein politisches Konzept,
mit dem in der Berufsarbeit systematisch geschlechtsbezogene
Benachteiligungen aufgespürt werden können.
Das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz wurde in Deutschland im August 2006 verpflichtend. Dort wurde festgeschrieben, dass folgende Benachteiligungsmerkmale beachtet werden müssen: Die Rasse, die ethnische Herkunft, das Geschlecht, die Religion oder Weltanschauung, eine Behinderung, das Alter, die sexuelle Identität, die sich sogar nach Bedarf ändern kann. Um den Genderismus mit dem nötigen Nachdruck durchzusetzen, wurde eine besondere Beschwerdestelle eingerichtet. Selbst wenn man der Gender-Theorie wohlwollend gegenüber steht und die Notwendigkeit sieht, gegen Ungleichbehandlung vorzugehen, dann trägt doch die Vorgehensweise, dies durch Vorschriften und Gesetze bis ins Detail regeln zu wollen, totalitäre Züge. Wie weit die Diktatur des Genderismus schon gediehen ist, zeigt ein Blick auf den Entschließungsantrag des Europäischen Parlaments vom 11. Januar 2006. Dort wird Homophobie - also die irrationale Furcht vor und Aversion gegen Homosexualität und schwule, lesbische, bisexuelle und transsexuelle Menschen - gleichgestellt mit Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus. Wer also etwas gegen Homosexualität sagt, der kann in Zukunft strafrechtlich belangt werden.
Österreich verankerte das Gender-Mainstreaming-Prinzip als einer der ersten Mitgliedstaaten bereits 1998 in der Bundesverfassung als Absatz 2 im Gleichheitssatz des Art. 7 B-VG. In der Folge verabschiedete der Ministerrat in rascher Reihenfolge drei Beschlüsse mit weit reichenden Konsequenzen: Am 11. Juli 2000 formierte sich eine Interministerielle Arbeitsgruppe (IMAG), 2002 war das Arbeitsprogramm fertig, und 2004 konnten die Vorschriften zur Implementierung des Genderprinzips bekannt gegeben werden.
Sexual Diversity meint "Geschlechtervielfalt", damit ist die Vorstellung verbunden, dass es nicht mehr nur zwei Geschlechter geben soll; neben normaler Sexualität seien nicht nur schwul und lesbisch, sondern auch bisexuell und transsexuell als vollkommen gleichberechtigt und normal anzusehen. Da gemäß der Gender-Ideologie jede sexuelle Orientierung als gleichwertig zu gelten hat, wird daraus folgernd gesellschaftliche Akzeptanz sowie Gutheißung eingefordert. Im Einklang mit dem hedonistischen Zeitgeist solle der Mensch sein Geschlecht "selbst wählen" können und "selbst bestimmen", ob er Mann oder Frau sein wolle, oder beides zusammen, oder das, was immer gerade seinem augenblicklichen Empfinden entspricht. Der in diesem Sinne verwendete Ausdruck "Geschlechtervielfalt" leugnet somit die Zweiteilung der Menschheit in Mann und Frau.
Wenn man die "sexuelle Vielfalt" des Genderismus auf die Spitze treibt, dann kann sich beispielsweise eine Frau heute normal, morgen bisexuell und übermorgen lesbisch "veranlagt" fühlen, je nachdem wie ihr gerade ist. Lustig wird es, wenn man den Genderismus zu Ende denkt und sich vorstellt, wie ein Mann sich als Frau fühlt, sich eine Arbeitsstelle über eine Frauenquote einklagt und später wieder sein "Mannsein" entdeckt.
Genderismus ist ein Frontalangriff auf die sexuelle Identität des Menschen, die sich in der sexuellen Bezogenheit des Mannes auf die Frau und in der sexuellen Bezogenheit der Frau auf den Mann ausdrückt. Es werden - so genannte gendergerechte - pädagogische Konzepte ausgearbeitet, die in Kitas und Schulen Jungen in ihrer männlichen Identität und Maiden in ihrer weiblichen Identität verunsichern sollen. Die sexuelle Identität des Menschen wird zerschmettert und aus ihren Bruchstücken werden eine Vielzahl an Ersatzidentitäten angeboten. Der Verlust der sexueller Identität, beziehungsweise die Verunsicherung der Menschen bezüglich ihrer Identität wird euphemistisch als Vielfalt umgedeutet.
Gender Studies ist eine Pseudowissenschaft an den Universitäten - vergleichbar dem Wissenschaftlichen Sozialismus - und kann als "genderkonforme Geschlechterwissenschaft" übersetzt werden. Das Kerngeschäft der Gender Studies ist im Wesentlichen die analytische Dekonstruktion des Geschlechts. Nicht die Gene oder eine andere biologische Essenz erklären demnach das Geschlecht der Menschen, sondern ausschließlich soziale Kategorien. Wer als Mann betrachtet und behandelt wird, ist ein Mann, wer als Frau behandelt wird, ist eine Frau. Ein ganz entscheidender Ort an dem diese Vergeschlechtlichung ("Doing Gender") stattfindet, ist die Kindererziehung in der Familie und anderen gesellschaftlichen Institutionen.
Merke: "Gender Studies eine Geschlechterwissenschaft, die auf der Gender-Ideologie basiert." Merke: "Gender Studies ist im Gegensatz zu Gender Mainstreaming das akademische Programm."
Social Engineering (deutsch: Sozialkonstruktion) bezeichnet eine Strategie zur sozialen Manipulation, mit anderen Worten könnte man auch von "Umerziehungsprogramm zur Durchsetzung von Genderismus" sprechen, als eine Art gesellschaftlicher Gehirnwäsche.
Männliche Schüler wollen auch nach dem "Boy's Day" ("... war ein super Tag!") trotzdem "Mechatroniker" werden und der beliebteste Berufswunsch der Mädchen ist auch nach Jahrzehnten Feminismus immer noch: Friseuse. An dieser "Lücke zwischen Ideologie und Realität hinsichtlich der Berufswahl" arbeiten sich Bildungspolitiker, Feministinnen und Familienministerinnen ab
"Die Datenlage beweist, dass die geschlechtersegregierte Berufswahl nicht nur durch Selektionsmechanismen des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes, sondern auch durch kulturell verankerte Geschlechterstereotype der jungen Frauen und Männer hervorgerufen und kontinuierlich reproduziert wird. Um dem Kreislauf der Geschlechtersegregation auf dem Arbeitsmarkt zu entgehen und den Erfolg von Förderprogrammen zur stärkeren Partizipation von Mädchen und Jungen in so genannten Männer- und Frauenberufen zu gewährleisten, dürfen neben den arbeitsmarktinternen Strukturen geschlechtsimmanente Aspekte nicht vernachlässigt werden."
Mit Gender-Sprech in Reinkultur wird beschrieben, was die radikal-feministische Lobby will: Im Sinne der Gender-Theorie (nach Judith Butler) soll das "Männliche" und das "Weibliche" gleich gemacht werden. "Gleichmachen" bedeutet realiter "umerziehen" (Spiegel 1/07). Umerziehung ist aber eine altbewährte Maßnahme von Diktaturen, die vor allem in staatlichen Bildungsanstalten stattfand. Heute liefern unzählige so genannte "Gender Studies" das methodische Rüstzeug dazu. Sie gehen von der Gleichheit männlicher und weiblicher Fähigkeiten aus, dazu muss das klassisch "Männliche", wie auch das "Weibliche" in Frage gestellt (dekonstruiert) werden. An Stelle dessen wird eine Beliebigkeit der Rollenbilder ("Gender Diversity") den Kindern verkündet. Dieses Vorgehen macht es der radikal-feministischen Pädagogik um so leichter, Jungen für CARE-Berufe und Mädchen für männliche Berufe vorzubereiten. Gender Diversity ist erwiesenermaßen reine Theorie - ohne Bestätigung durch die Praxis. Trotzdem wird diese Theorie bereits im alltäglichen Unterricht angewendet. So wird eine spekulative und ideologische Theorie auf dem Rücken der Kinder, die sich nicht wehren können, umgesetzt.
Merke: "Social Engineering ist das sozialwissenschaftliche Werkzeug des Genderismus."
Merke: "Social Engineering befreit von traditionellen Rollen und raubt gleichzeitig Menschen ihre geschlechtliche Identität."
Das erste und auch schwerwiegendste Problem liegt in der Bürokratie dieses Instruments. Es ist schwer zu bestimmen, ob die Neuanschaffung eines Panzers für die Bundeswehr mehr den Frauen oder den Männern zugute kommt. Ähnlich schwierig gestaltet sich die gender-gerechte Bewertung des Baus einer neuen S-Bahn-Linie oder eines Kindergartens. Das bedeutet, dass zu diesen Fragestellungen jede Menge Gutachten angefertig werden müssen, eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Gutachter ohne gleichen. Dazu braucht es in den staatlichen Verwaltungen jede Menge "Erbsenzähler", die darüber genau Buch führen und Statistiken erstellen. Da kommen jede Menge Kosten auf den Steuerzahler zu und für Feministinnen sind jede Menge "Pöstchen" drin.
Dazu kommt, dass nicht einzusehen ist, warum mit anderen Minderheiten (Muslimen, Schwarzen, Blinden, Schwerhörigen, Alten, Bartträgern, Kleinwüchsigen, Denkfaulen usw.) anders verfahren werden soll. Die damit verbundene Bürokratie ist nicht handhabbar.
Ein systematisches Problem liegt darin, dass dem Konzept Gender Budgeting eigentlich der Maßstab genommen ist, wenn man mit der Gender-Ideologie ernsthaft von der Gleichheit der Geschlechter ausgeht und der Gleichwertigkeit aller sexuellen Orientierungen. Dann nämlich machen die Kategorien des Gender Budgeting keinen Sinn mehr, wenn man tatsächlich von der Gleichheit der Geschlechter ausgeht.
Hier kommt wohl die Taktik der Feministinnen zum Tragen. Je nach situativer Interessenlage behaupten sie mal die Gleichheit der Geschlechter und dann wieder das Gegenteil. Gender Budgeting passt nicht recht in die Gender-Theorie, weil sie die Unterschiedlichkeit der Geschlechter - die sie abzuschaffen vorgibt - braucht, um die Ressourcenverteilung messen und steuern zu können.
Herauskommen durchaus kuriose Ergebnisse. So wurde beispielsweise schon kritisiert, dass Gemeinden zu viel Geld in die Freiwillige Feuerwehr stecken, denn dort seien ja mehr Männer als Frauen aktiv. Das sei also nicht im Sinne des Gender Budgeting. Die Frage bliebt aber, ob ein Feuer oder eine Katastrophe darauf Rücksicht nehmen wird.
In der Schweiz machten sozialdemokratische Politikerinnen transparent, dass Frauen jährlich ein Geldtransfer von Männern zu Frauen von 15,5 Milliarden Franken zugute kommt. Sie taten das allerdings unbeabsichtigt, sie hatten die Analyse der Öffentlichen Haushalte gefordert in der Hoffnung, dadurch weitere Benachteiligungen von Frauen finden zu können. Eine vergleichbare Analyse für Deutschland hat MANNdat vorgelegt und einen jährlichen Geldtransfer von Männern zu Frauen von rund 100 Milliarden Euro errechnet.Österreich
Die Gender-Sprache, der sich Karin Harrasser in ihrem Buch bedient, fällt schnell ins Auge. Sie geht soweit, daß sie die von ihr als positiv bewerteten Darstellungen mit einem weiblichen Artikel bezeichnet (z. B. die Cyborg, feminin Singular), während negativ bewertete Darstellungen mit einem männlichen Artikel bezeichnet werden. Diese Art Wertung, die schon der Wortwahl innewohnt, stößt einem beim Lesen schnell auf. Das betrifft zwar nur die äußere Struktur der Sprache, wirft aber ein klares Licht auf das, was dem Denken der Autorin zugrunde liegt.
Die Befreiung von der eigenen Identität
Immer wieder fällt der Begriff der "nicht-identitären Politik" auf. Für die Autorin geht es darum, Bedingungen zu schaffen, die die Menschen von sämtlichen Identitäten "befreien". Die im Buch beschriebenen Zukunftsvisionen bauen auf eine nicht-identitäre Menschlichkeit auf, die keine mehr ist. Erst wenn der Mensch von seiner Menschlichkeit befreit sei, wird er frei sein für Eingriffe in seine Körperlichkeit.
Diesen Science-Fiction-Grusel meint die Autorin tatsächlich ernst: Sämtliche Orientierung schaffenden und Identität stiftenden Werte sollen zerstört werden. Dieses Denken ist deckungsgleich mit Ansätzen aus einem Buch, das Kanzlerin Merkel mehrfach öffentlich empfahl: Dialoge Zukunft - Vision 2050. Es fordert offen das Aufbrechen aller festen identitätsbasierten Denkmuster und seine Referenz von hoher Stelle verleiht solchen Gedanken eine gewisse Virulenz.
Auch Karin Harrasser schreibt oft von Strukturen, beispielsweise vom Verändern der Sprache, um bestimmte Erziehungsideale ins Bewußtsein der Menschen zu rücken, um Prioritäten zu verschieben. Das ist ihr so wichtig, daß es noch vor den Inhalten rangiert. Ihr geht es also um die erzieherischen und praktischen Grundmechanismen.
Der von seiner Menschlichkeit "befreite" Mensch
Doch körperliche Verbesserung steht bei ihr noch über der geistigen. Zur Veranschaulichung greift sie auf Comics und Spielfilme zurück. Gut, maschinenerweiterte Menschen sind heute kein Standard, es gibt also keine echten Vergleichsmöglichkeiten. Aber das ernstgemeinte Zitieren von Comics im Sinne wissenschaftlicher Quellenarbeit scheint nicht der beste Weg zu sein, um eine Theorie nah an der Realität zu entwickeln.
Natürlich: Harrasser geht auch wissenschaftlich auf die Prothetik ein, wie sie nach dem Ersten Weltkrieg entstanden ist und warum. Wie sie sich entwickelt hat und welche Aufgaben sie sich stellte. Sie kommt auf die Paralympics zu sprechen und stellt die Frage: Wo ist die Grenze? Es geht der Autorin ganz klar um das Verwischen von Grenzen. Sie schreibt etwas später von der "Mensch-Maschine-Grenze" ebenso selbstverständlich, wie von der "Tier-Mensch-Grenze". Man mag die Gedankengänge gar nicht weiterführen. Am Ende steht in Harrassers Idealfall der von seiner Menschlichkeit "befreite" Mensch.
"Der Normale erscheint nunmehr als 'potentieller Krüppel', der Krüppel hingegen ist keiner, solange er produktiv ist…", mein Harrasser. Ging es bei der Entwicklung der Prothetik nach dem Ersten Weltkrieg darum, Kriegsopfern ein halbwegs normales Leben zu ermöglichen, einfache Handgriffe wieder selbständig zu vollführen und sie in einen angemessenen Arbeitsprozeß zu integrieren, geht es bei den Paralympics darum, mithilfe der Prothesen Hochleistungssport zu betreiben. Und natürlich haben medial verbreitete Höchstleistungen einen erzieherischen Effekt.
Das Mängelwesen vervollkommnen
Die Idee von der prothetischen oder maschinellen Erweiterung des Menschen, der als Mängelwesen verstanden wird, scheint eine Mischung aus beiden zu sein: Der Mensch soll effektiver am Produktionsprozeß teilzunehmen, also am Arbeitsplatz Höchstleistungen erreichen. Der menschliche Körper soll seinen Aufgaben angepaßt werden. So gesehen spinnt das Buch Körper 2.0 Ideen weiter, die dem Gender-Mainstreaming folgen.
Hat man mithilfe des Gender-Mainstreaming-Programms versucht, sämtliche Bindungen und Rückhalte zu zerstören, versucht nun das Programm zur maschinellen Erweiterung des Körpers, dem Menschen seine Menschlichkeit zu nehmen, ihn zum Cyborg zu manchen. Auf eine ganz perfide Art und Weise treten dann Wesen zweiter und dritter Klasse in die Gesellschaft ein.
"Nicht länger gibt es einen in sich schlüssigen und perfekten Körper, der im Fall einer Krankheit medizinisch-technisch behandelt wird. Vielmehr gibt es nur noch ein Kontinuum verbesserungsfähiger und verbesserungswürdiger Körper, die prothetisch mit ihrer Umwelt verschaltet sind."
Wem gehört der eigene Körper?
Interessant ist die Erkenntnis der Autorin, wenn sie erstaunt schreibt, daß der eigene Körper "einem gehören kann". "Ja wem denn sonst?", will man ihr entgegenrufen. Doch diese grundlegende Erkenntnis geht der Autorin ab. Stattdessen flüchtet sie sich immer wieder in Formulierungen, die deutlich machen, daß sie mit Feminismus und Gender-Theorie zutiefst materialistisches Denken verinnerlicht und zur Grundlage ihrer phantastischen Visionen gemacht hat.
Mit ihrer Mensch-Maschine-Vision schießt sie weit über das Ziel hinaus und läßt dem Mensch sein Menschsein nicht. Sie schreibt selbst von der Gefahr, daß diese Vision in eine Zerstörung alles Menschlichen ausarten könne, erkennt aber nicht, daß sie mit den von ihr formulierten Zielen genau diesen Weg selber vorbereitet.In Deutschland wird Gender Mainstreaming hauptsächlich vom Bundesministerium für alle außer Männer um- und durchgesetzt. Es ist schon ein Skandal an sich, dass ein Ministerium mit der Gleichstellung von Männern und Frauen beauftragt ist, dessen Name schon männerdiskriminierend ist, weil allein Männer als gesellschaftliche Gruppe nicht genannt sind.
Der Genderismus wurde mit dem Beschluss des Bundeskabinetts vom 23. Juni 1999 zur Grundlage allen staatlichen Handelns in Deutschland gemacht. Die Bundeszentrale für politische Bildung beschreibt dies so:
In den staatlich autorisierten Verlautbarungen klingt diese undemokratische, weil an Volk und Parlament vorbei getroffene, Neuausrichtung der Politik sehr harmlos. Da wird nicht etwa der Bürger manipuliert, sondern der Staat in die Pflicht genommen. Das federführende Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend beschreibt dies 2000 explizit so:
Dazu kommt, das in Artikel 3 GG ausdrücklich Gleichberechtigung steht, während Politiker einschließlich Verfassungsrichterin Susanne Baer ständig immer nur von Gleichstellung sprechen, was etwas ganz anderes bedeutet. Gleichstellung-Maßnahmen bedeuteten aber in der Praxis nichts anderes als Umverteilung durch den Staat.
Der Staat, beziehungsweise der Staatsfeminismus hat sich mit der Verankerung des Genderismus auf allen staatlichen Handlungsebenen ein sehr wirkmächtiges Werkzeug zu schaffen, die Bürger zu gängeln, zu manipulieren und das Vermögen des Volkes nach Belieben umzuverteilen. Die in diesem Zusammenhang immer zu hörende Forderung nach Frauenquoten, bedeutet in der Praxis die Einführung einer sozialistischen Planwirtschaft durch die Hintertür. Auch in der Planwirtschaft sozialistischer Prägung ging es um staatsbürokratische Steuerung der Wirtschaft und Verteilung der Güter nach ideologischen Maßstäben. Der Staatsfeminismus mit seinen Instrumenten Gender Mainstreaming, Gender Budgeting und Quotierungen tun nichts anderes.
Die beliebtesten queerfeministischen Totschlagargumente
Queer Studies ist eine pseudowissenschaftliche Forschungsrichtung, mit denen sich Schwule, Lesben und andere ihre neurotische Störung in der Sexualorientierung wegerklärt haben. Verkürzt ausgedrückt sind die Gestörten jetzt die anderen, die sich ihr (normales = heterosexuelles) "Mannsein" und "Frausein" nur einbilden. Die Queer-Theorie ist im Kern also eine Umdeutung des Krankhaften. Um sich nun gegen Kritik zu immunisieren, wurde das politische Schlagwort Homophobie erfunden, womit Andersdenkenden eine "irrationale, weil sachlich durch nichts zu begründende Angst vor homosexuellen Menschen und ihren Lebensweisen" zugeschrieben werden kann. Es gehört zu dieser Strategie, die Opferrolle für sich zu reklamieren.
Den Berührungspunkt zum Feminismus bildeten lesbische Radikalfeministinnen. Genderismus kann als Weiterentwicklung des Feminismus aufgefasst werden, mit der Queer-Theorie als wichtigste Erweiterung. Das Feindbild von Feminismus und Queer ist dasselbe, es ist der weiße heterosexuelle Mann. Das Schlagwort "Homophobie" wird dabei genau so als politisches Totschlagargument verwendet wie das Schlagwort "Frauenhass", mit dem sich der Feminismus gegen jedwede Kritik immunisiert.
Gender Budgeting kann man als "Kontrolle öffentlicher Finanz- und Haushaltspolitik durch Genderismus" übersetzen.
Der Grundgedanke des Gender Budgeting ist: Es gibt keine geschlechterneutrale Haushaltspolitik! ]
Budget steht für den (öffentlichen) Haushalt, den es beim Gender Budgeting aus einer Geschlechterperspektive zu analysieren und gerecht zu verteilen gilt. Dies betrifft den Haushalt der Kommunen, der Länder und des Bundes. Gender-Budgeting-Analysen stellen zum Beispiel Fragen wie: Wie verteilt sich die für jede Gesellschaft notwendige, aber dennoch unbezahlte Arbeit zwischen Männern und Frauen?
In Österreich weist die Statistik für 2008 25,749 Milliarden Euro an Steuereinnahmen aus, wobei 73,4 Prozent von Männern erbracht wurden. Gleichzeitig gehen aus den 8,106 Milliarden Euro staatlicher Transferleistungen 60 Prozent an Frauen - 2007 waren es noch 57 Prozent.
2010 wurden die 6,977 Milliarden Arbeitsstunden zu 61,1 Prozent von Männern erbracht, zudem 71,1 Prozent der Überstunden. Der durchschnittlich erwerbstätige Mann verbrachte so 1.939 Stunden, die durchschnittlich erwerbstätige Frau 1.420 Stunden mit Erwerbsarbeit. Geht man davon aus, dass die Körperschaftssteuer auch überwiegend Männer verursachen, erhöht sich deren Anteil an geschlechtsspezifischen Steuerleistungen naturgemäß weiter.
In Wien wird Gender Budgeting bereits seit 2005 konkret angewendet.
Als Pilotbezirk stellte sich damals der 12. Bezirk Meidling zur
Verfügung. Für die Bewohner änderte sich nichts. Nur über einige
linke Frauenkommunen wurde das Förderungsfüllhorn ausgeschüttet.
Der Bund verwirklichte diesen finanzpolitischen Aspekt erstmals
beim Budget 2010.
Böse Zungen behaupten, es wäre deshalb nicht termingerecht vorgelegen. Die Berechnungsmodelle mussten erst entwickelt werden und sind unterschiedlich. Jedenfalls wird mit großem Verwaltungsaufwand umverteilt.
Selbstverständlich ist auch die Legistik nicht ausgenommen. Gesetze und Verordnungen müssen bereits in ihrer Entstehungsphase einer systematischen Gleichstellungsprüfung unterzogen werden, denn eine Regelung kann verschiedene Auswirkungen auf Männer und Frauen haben, wie Medikamente. Man verabschiedet sich hier von der geschlechtsneutralen Gesetzgebung.
Seit November 2010 ist Gender Mainstreaming als Leitprinzip im Bereich der Universität Wien präsent. Auch hier ist Frauenförderung Thema Nummer eins. Schwerpunkte sind Berufungen, Karriereschübe, Gender Monitoring und Initiativen im öffentlichen Raum. Da gibt es für Männer nur mehr wenige Chancen. Die Vorarbeit leistete unter anderem das Frauenreferat der ÖH an der Johannes Kepler Universität, das auch die geschlechtersensible Sprache bei Vorlesungen und Seminararbeiten fordert. Als Spitzenprodukt studentischer Initiativen auf dem Sektor der Geschlechtsumwandlung mit Marx und Butler kann das Magazin "unique" der Hochschülerschaft empfohlen werden. Es wird jedem Inskribierten unter Missachtung des Datenschutzes per Post an die Wohnadresse zugeschickt. Schließlich finanziert er es ja mit seinem Beitrag. Sehr lesenswert! Gender Studies als Wahlfächer gibt es schon seit einigen Jahren, zum Beispiel am Juridicum in Wien. Ein Interfakultäres Masterstudium "Gender, Culture and Social Change" ist ein Novum, das die Universität Innsbruck anbietet.
In Europa tobt die Krise, aber das EU-Parlament hat andere Sorgen: "Sexistische Formulierungen" in den Veröffentlichungen des Hohen Hauses sollen verschwinden. Dazu hat die Parlamentsverwaltung jetzt eine 16-seitige Broschüre vorgelegt: "Geschlechtergerechter Sprachgebrauch beim Europäischen Parlament". Sie soll Dolmetschern und Politikern als Leitfaden dienen für eine "geschlechtergerechte Ausdrucksweise". Der CDU-Europaabgeordnete Markus Pieper ist empört: "Wir brauchen diese Bevormundung nicht. Hört auf mit dem Schwachsinn!"
(Beispiel, wie Genderismus über einen Gleichbehandlungszwang zur Abschaffung der Demokratie führt
Die Basis links-grüner Politik und Ideologie bezieht sich auch heute noch auf Thesen von Marx. Die Forderung "Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen!" anerkennt ausdrücklich Unterschiede zwischen Individuen. Diese wichtige und bis heute gültige Aussage wird seit einigen Jahrzehnten pervertiert, indem sämtliche Unterschiede zwischen Menschen oder Gruppen negiert werden. Aus dem "alle Menschen sind gleich geboren" wird ein Streben zu absoluter Uniformität, das schließlich zum Wahnsinn des "Gender Mainstreamig" führte. Das alte linke Ziel der Gerechtigkeit und Abschaffung der Ungleichheit wurde einer Uniformität und Gleichmacherei geopfert
Die Folgen der GleichmachereiZitat: |
«Da Ungleichheit der Motor jedes Fortschritts ist, zieht jeder Versuch einer gewaltsamen Gleichmacherei sowie die Wiedereinführung von Schicht-, Klassen-, Rassen-, Kasten- oder Geschlechterbarrieren, eine Gesellschaft nach unten. Dass China bei der Überwindung der Armut und der Schaffung eines wohlhabenden Mittelstands erfolgreicher ist als das vergleichbar bevölkerungsreiche Indien, ist kein Zufall. In China gibt es keine gesellschaftlichen Barrieren, wie im vom Kastenwesen geprägten Indien. Indien versteht sich noch immer als Statusgesellschaft. Kein seriöser Sozialwissenschaftler wird bestreiten, dass die "Durchlässigkeit" einer Gesellschaft entscheidend für ihr Fortschrittspotential ist. Daher ist ein Höchstmaß an Vertragsfreiheit zu garantieren und die Entstehung von Fortschritts- und Aufstiegshindernissen zu bekämpfen, die allein im Interesse bestimmter privilegierter Gruppen liegen.» Andreas Tögel: Diskriminierungsverbote und Statusgesellschaft: Zurück in die Vormoderne?, ef-magazin am 22. Dezember 2014 |