ACHTUNG!
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Hiermit stelle ich mich in den Schutz des Esausegens!
cp
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Erheblich rascher und wirksamer kann ein Magnesiumdefizit aufgehoben werden, wenn Magnesium in höherer Konzentration durch die Haut (= transdermal z.B. durch Ganzkörpereinreibung, Fußbad) zugeführt wird. Die Vorteile der transdermalen Aufnahme sind vielfältig, unter anderem die Anwendung des Magnesiums unmittelbar über einer schmerzhaften Region, die raschere Aufnahme ins Blut unter Umgehung des Verdauungstrakts, wo die Wirkung durch die Reaktion mit Enzymen und Säuren beeinträchtigt werden kann, und eine höhere Absorption und Bioverfügbarkeit.
Welche Magnesiumkonzentration für äußerliche Anwendung?
Da sich Magnesiumchlorid in Wasser gut und rasch auflöst, kann
man die Magnesiumöl- (oder Magnesiumsole-)Konzentration in jeder gewünschten
Stärke leicht, rasch und preiswert herstellen. Die fertig angebotenen
kommerziellen Magnesiumölangebote sind m.E. nahezu alle überteuert und oft zu
konzentriert (z.B. 300 g MgCl2 auf 1 L Wasser).
Die gebräuchlichste, seit
Jahrzehnten bewährte Konzentration zur äußeren, transdermalen Verwendung beträgt
33 bzw. 30 g Gramm Magnesiumchlorid (= 3,94 bzw. 3,58 Gramm reines Magnesium)
in 1 Liter Wasser (bzw. 3,3 oder 3,0 Gramm auf 100 ml Wasser) aufgelöst.
Löst man nun 33 Gramm Magnesiumchlorid (enthält 3,94 Gramm reines Magnesium)
in einem Liter Wasser auf, so enthält ein Milliliter von dieser Sole
logischerweise 3,94 Milligramm reines Magnesium. In nachfolgender Übersicht
sehen Sie, wie viel pures Magnesium in einer bestimmten Menge Sole (bei 33 Gramm
per Liter) enthalten sind:
MgCl-Lösung |
1 ml |
5 ml |
10ml |
20 ml |
50 ml |
100 ml |
250 ml |
500 ml |
1000 ml = 1 L |
reines Magnesium |
3,94 mg |
19,7 mg |
39,4 mg |
78,8 mg |
197 mg |
394 mg |
985 mg |
1970 mg = 1,97 g |
3940 mg = 3,94 g |
Die daraus entstehende Magnesiumchlorid-Wasser-Lösung wird auch Magnesiumöl oder manchmal auch 'Magnesiumsole' genannt, weil sie auf der Haut ölig wirkt. Es ist aber kein Öl, sondern eine wässrige, basisch-mineralische Lösung.
Die oben erwähnte Konzentration von 30 oder 33 g Magnesiumchlorid auf 1 Liter
Wasser erscheint manchen Anwendern für äußere Anwendungen von der Wirkung her
als zu gering. Sie verwenden stattdessen für 100 ml Wasser von 3g bis 30 g
Magnesiumchlorid oder noch höher - und wundern sich dann, warum solche
Konzentrationen auf der Haut brennen oder stechen... In Sonder- oder Notfällen
mögen so starke Konzentrationen berechtigt sein, und jeder kann ja selbst
testen, welche Stärke ihm/ihr bekommt. Im therapeutischen Bereich ist weniger
oft besser...
Meine Meinung dazu: man sollte vor allem anfangs maßvoll und
naturnah vorgehen, d.h. sich an der gewünschten Tagesgesamtmenge Magnesium
orientieren, egal, ob bei der oralen oder der transdermalen Zuführung.
Wenn
man das 'Magnesiumöl' in einer Glassprühflasche aufbewahrt, kann man damit
jederzeit die Haut großflächig oder an Problemzonenen besprühen. Am besten
massiert man das Magnesiumöl sanft ein, bis das 'ölige' Gefühl auf der Haut
verschwindet. Wenn ein leicht klebriges Gefühl auf der Haut verbleibt, kann man
diesen kristallinen Belag mit Wasser nach der Abtrocknung nach ca. 15-20 Min.
wieder abwaschen.
Tipp: duscht man vor dem Auftragen von Magnesiumöl,
dann ist die Haut aufnahmefähiger.
Heilwirkung:
Die 'transdermale' Magnesiumchloridaufnahme (= Magnesiumöl) ist noch so hoch
dosierten Magnesiumtabletten oder Magnesiumgetränken weit überlegen - und
überdies noch um ein vielfaches preiswerter.
Bringt man in Wasser
aufgelöstes Magnesiumchlorid (Magnesiumöl) durch Einreiben oder Sprühen auf die
Haut (ganzkörperlich, Körperteile, Fußbad oder Handbad), hat dies verschiedene
Vorteile im Vergleich zur oralen Aufnahme:
z.B. bei Vollbad oder Fußbad werden so 100% des angebotenen Magnesiums aufgenommen (bei oraler Aufnahme nur 30%),
es ist unbedenklich für das Gewebe und vermeidet evtl. Durchfall, wie er bei oraler Einnahme anfangs häufig auftritt.
es kann besser, rascher, konzentrierter und daher wirksamer in Zellen, Blut, Lymphe, Gewebe und Kochen transportiert werden. Die Hauptspeicher des vorhandenen Magnesiums im Erwachsenenkörper sind die Knochen (52,9%), Muskeln (27,0%), weiches Bindegewebe (19,3%), rote Blutzellen (0,5%), Serum (0,3%) .
es gelangt rasch und gezielt in verspannte Gewebe, Muskeln und Gelenke, selbst wenn darin aufgrund der Verspannung/Krämpfe nur wenig Blut und Lymphe zirkulieren. Für oral aufgenommenes Magnesium ist es dagegen schwierig, die Gewebe- und Gelenkverkalkungen aufzuspüren und zu versorgen.
es wird auch aufgenommen bei bestehendem Magensäuremangel oder anderen Resorptionsproblemen (z. B. bei chronischen Darmerkrankungen), da der gesamte Verdauungsapparat umgangen wird und das Magnesium direkt über die Haut in den Blutkreislauf und von dort rasch in die Zellen gelangt. Die Fähigkeit des Körpers, neues Magnesium über den Darm zu resorbieren, sinkt paradoxerweise ausgerechnet dann, wenn der bestehende Magnesiummangel eine bestimmte Grenze überschritten hat und bereits beginnt, Symptome zu zeigen. Über die Haut kann ein solcher Mangel wieder so weit behoben werden, dass der Organismus sich wieder selbständig mit Magnesium über das Verdauungssystem versorgen kann.
es vitalisiert die Zellen und Gewebe
fördert die Durchblutung
ein Verjüngungseffekt erfolgt rascher als bei oraler Magnesiumaufnahme, weil bei letzterer die aufnehmbare Magnesiummenge, sowohl durch die abführende Wirkung als auch durch die Notwendigkeit begrenzt ist, ein vernünftiges Gleichgewicht mit der Calcium- und Phosphoraufnahme zu bewahren.
bei äußerer Wundbehandlung, z.B. Sportverletzungen bewirkt es eine bedeutend stärkere Bildung von Leukozyten (Leukozytose), was den Infektionsschutz und die Heilwirkung sehr beschleunigt.
rasche Schmerzreduktion,
wirksam gegen Muskelkater durch Gewebeübersäuerung
Bei Parasiten- oder Bakterienbefall wie z. B. Borreliose sinkt der Magnesiumspiegel, weil Borrelien oral zugeführtes Magnesium verbrauchen. Auf transdermal zugeführtes Magnesiumchlorid haben sie keinen Zugriff
Bei Wunden, Hauterkrankungen, giftigen Bissen etc. kann direkt örtlich konzentriert eingewirkt werden
gute Entgiftungswirkungen gegen giftige Schwermetalle
eine so hohe infektionsverhütende (cytoplastische, antibiotische) Aktivität weist unter den verschiedenen Magnesium-Salzen nur Magnesiumchlorid auf.
Mein Versuch - 1 TL auf 100 ml gewirbeltes Wasser - am 29.09.2016
Fußbad: Über die Fußsohlen nimmt man Magnesium sehr gut auf. Will man also z.B. 700 mg pures Magnesium (von Dr. Sircus empfohlene Tagesmenge) durch ein Fußbad in den Körper einbringen, sind dafür 6 g (= 1 TL) Magnesiumchlorid im (z.B. in 4-5 Liter) körperwarmem Wasser aufzulösen. Wegen des Osmose-Effektes darf das Wasser nicht heißer sein als die Körpertemperatur. Fußbaddauer 20-30 Minuten; Durchführung am besten am Abend. - Über ein Fußbad kann man in kurzer Zeit wohl die höchste Magnesiumaufnahme in den Körper erreichen.
Tip von Katha Rina: was auch noch gut ist... du kannst es zum Entgiften benutzen. 1/4 Tasse MGCL2 + 1/4 Tasse Natron und damit ein Fussbad machen, mindestens 1/2 Stunde und vorzugsweise am Abend, 1-2 Gläser Wasser trinken... man merkt regelrecht wie der Müll entsorgt wird
Im Laufe seines Lebens wird der Mensch von etlichen großen und kleinen
Schmerzen geplagt. Nahezu jede Körperstelle kann davon betroffen sein, sei es
der Kopf, der Rücken, die Gelenke oder der Bauch. Während einige Glückliche nur
selten mit Schmerzen zu kämpfen haben, so sind sie für andere ein täglicher
Begleiter – oftmals hilft in einem solchen Fall nur noch die Schmerztablette, um
die Beschwerden zu lindern. Knapp eineinhalb Milliarden Menschen leiden
auf der ganzen Welt an chronischen Schmerzen, die von der Schulmedizin in der
Regel mit Antidepressiva, Antiepileptika und starken Schmerzmitteln behandelt
werden. Jedoch kann es bei diesen synthetisch hergestellten
Medikamenten häufig zu Nebenwirkungen kommen, denn viele von ihnen erhöhen
gleichermaßen das Risiko von Herzinfarkt, Schlaganfall und anderen
Herz-Kreislauf-Krankheiten. Nicht zu unterschätzen ist außerdem die Tatsache,
dass eine Abhängigkeit entwickelt werden kann oder die Wirkung aufgrund des
regelmäßigen Konsums nachlässt – teilweise können sogar die
Schmerzmittel selbst weitere Schmerzen auslösen. Gerade bei chronischen
Schmerzen bieten sich daher Alternativen wie Naturheilverfahren und natürliche
Medikamente an, die schonender wirken und den Körper nicht so stark belasten
beziehungsweise bei korrekter Anwendung und Dosierung überhaupt keine
Nebenwirkungen haben, denn das ist der große Vorteil von
Naturheilmitteln.
Natürliche Alternativen zu
Schmerzmitteln
Schmerzmittel direkt aus der Natur haben meist eine
entzündungshemmende Wirkung und lindern über diesen Weg die Schmerzen des
Betroffenen – und dies in der Regel ohne Nebenwirkungen. Heutzutage sind sie
gefragt wie nie und in vielen unterschiedlichen Ausführungen zu finden.
Insbesondere chronische Schmerzen lassen sich auf diese Weise sanft
lindern.
1. Bei Kopfschmerzen und
Migräne
Kopfschmerzen gelten mittlerweile als regelrechte
Volkskrankheit, die bereits in frühen Jahren auftreten kann und sich bei einigen
Betroffenen durch das komplette Leben zieht. Allein in Deutschland leiden über
70 Prozent der Menschen zeitweise unter Kopfschmerzen, jeder Vierte sogar
regelmäßig. In vielen normalen Schmerzmitteln macht die enthaltene
Acetylsalicylsäure dem Magen zu schaffen, allein deshalb lohnt sich der Griff
zur natürlichen Alternative. Bewährt hat sich diesbezüglich insbesondere die
Weidenrinde bzw. der Weidenrindenextrakt.
Viele Weidenarten weisen
Salicin auf, welches in der Leber zu Salicylsäure umgewandelt wird – der
Wirkstoff ist in der Lage, Entzündungen zu hemmen, Fieber zu senken und
Kopfschmerzen sowie Schmerzen bei rheumatischen Beschwerden zu lindern.
Der Wirkstoff wird in den meisten Fällen von der Rinde der Purpurweide gewonnen
und danach als Präparat angeboten. Auch Weidenrindentee ist sehr beliebt und
lässt sich mit Wasser und etwas geschnittener oder grob gepulverter Rinde
anrichten. Überhaupt wurde historisch Aspirin aus der Weidenrinde gewonnen und
dann chemisch verändert.
2. Bei Zahnschmerzen
Schon seit vielen
Jahrhunderten werden Gewürznelken in der Zahnmedizin verwendet, um Schmerzen im
Mundraum zu lindern. Die Inhaltsstoffe der Nelke sind in der Lage,
Bakterien und Viren zu bekämpfen, zusätzlich wirken sie außerdem betäubend und
krampflösend. Ganz klassisch werden dafür die getrockneten
Blütenknospen der Gewürznelke genommen und bei Zahnschmerzen zwischen Backe und
Zahn geschoben, leichtes Kauen setzt zusätzliche ätherische Öle frei. Einfacher
ist die Anwendung heutzutage aber mit gemahlenem Pulver oder auch speziellen
Tropfen und Lösungen mit Nelkenöl. Dieses wird einfach mithilfe eines
Wattestäbchens auf die schmerzende Stelle im Mund aufgetragen. Ein weiteres sehr
potentes Heilkraut ist Galgantpulver, das ähnlich wirkt wie
Nelke.
3. Bei Rheuma und
Gelenkschmerzen
Bei Rheuma und Gelenkschmerzen können verschiedene
natürliche Schmerzmittel zum Einsatz kommen. Bekannt ist unter anderem die
Teufelskralle, ein anspruchsloses Gewächs aus der afrikanischen Savanne, welches
mit scharfen Widerhaken ausgestattet ist. Es wird bereits seit langer Zeit als
traditionelles Heilmittel genutzt und wirkt gegen Schmerzen, Fieber und
Magen-Darm-Probleme. Die wirksamen Bestandteile der Pflanze befinden sich in den
Wurzelausläufern, in ihnen kommen in geringen Mengen sogenannte Iridoide vor.
Sie haben eine entzündungshemmende Wirkung und sind zudem leicht schmerzstillend
und werden daher bevorzugt gegen Rheuma, Arthrose und Rückenschmerzen als
ergänzende Methode eingesetzt. Die Einnahme kann sowohl durch Tabletten und
Kapseln als auch mit Pulver oder in Form von Tee erfolgen. Ebenfalls
wirksam bei Rheuma und entzündlichen Darmerkrankungen ist Weihrauch,
wobei die Wirkung insbesondere dem enthaltenen reinen Harz zugeschrieben wird.
Dieses wirkt schmerzstillend, desinfizierend und entzündungshemmend. Eingenommen
wird es in Form eines Nahrungsergänzungsmittels oder als pflanzliches
Medikament, etwa als Kapsel oder Tablette. Oder auch einfach als der
pulverisierte Weihrachharz.
4. Bei
Unterleibsschmerzen
Bei klassischen Frauenproblemen wie etwa
Unterleibsschmerzen kann auf eine breite Palette von natürlichen Schmerzmitteln
zurückgegriffen werden. Der Spruch „Abwarten und Teetrinken“ trifft es
diesbezüglich ziemlich genau, denn gerade in diesem Bereich gibt es besonders
viele Teesorten, die Abhilfe schaffen. So hilft ein Teeaufguss mit
Frauenmantel beispielsweise gegen die üblichen
Menstruationsbeschwerden, denn es weist die typischen grünen Gerbstoffe
auf, die auch der grüne Tee vorzuweisen hat. Gleichzeitig wirkt es
Schleimhaut-protektiv, vor allem am Gebärmutterhals. Auch Schafgarbe wird häufig
bei Frauenleiden eingesetzt und wirkt unter anderem krampflösend, blutreinigend
und blutstillend. Gänsefingerkraut, welches meist über eine recht große Fläche
wuchert, wird vorwiegend gegen Krämpfe aller Art eingesetzt. Besonders gerne
wird es dabei in Milch abgekocht, darüber hinaus können Blätter und Wurzeln des
Krautes jedoch auch als Wildgemüse gekocht werden. Seine Heilwirkungen sind
zahlreich: unter anderem wirkt es entspannend, beruhigend, antibakteriell,
krampflösend, gegen eine schmerzhafte Periode oder bei der Wundheilung. Zu guter
Letzt sollte aber auch der Beifuß bei dieser Aufzählung nicht unerwähnt bleiben.
Das unauffällige, stark würzig durftende Kraut wächst an vielen Wegesrändern und
hat sich als Heilkraut wie auch als Gewürz vielfach etabliert. Schon in der
Antike und im Mittelalter wurde es sehr häufig verwendet und auch heute noch ist
es ein fester Bestandteil der Naturheilkunde, wobei sowohl die Blätter als auch
die Rispen und Wurzeln Verwendung finden. Häufig wird es bei
Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt, aber auch bei vielen typischen Frauen leiden
wie etwa Kopfweh, Übelkeit, den Wechseljahresbeschwerden oder inneren
Unruhezuständen kann es Abhilfe schaffen. Zumeist wird auch hier die Zubereitung
eines entsprechenden Tees empfohlen. Allen erwähnten Pflanzen gemein ist, daß
sie eine große Menge an sogenannten Phytohormonen aufweisen, die den weiblichen
Hormonen ähnlich sind und die der Körper gut integrieren kann.
5. Bei Rückenschmerzen
Rückenschmerzen
sind in der heutigen Gesellschaft weit verbreitet und gelten als sogenannte
Zivilisationskrankheit. Sie entstehen vor allem dadurch, dass viel gesessen wird
(etwa auf der Arbeit vor dem Computer) und der Alltag dementsprechend so
gestaltet wird, dass er dem Körper langfristig nicht gut tut. Wer hierbei auf
Heilkräuter zurückgreifen will, der findet in dem beliebten Gewürz Rosmarin eine
effektive Hilfe. Die Pflanze enthält ein Öl, dessen Stoffe die Durchblutung der
Haut anregen und den Kreislauf ankurbeln. Wer das Öl außerdem verdünnt in die
Haut einmassiert, kann auf diesem Weg akute Beschwerden bei Rückenschmerzen und
Muskelkater lindern. Darüber hinaus eignet sich Rosmarinöl aber auch zur inneren
Anwendung, wenn es Magen-Darmprobleme gibt und die Verdauung beeinträchtigt ist.
Dort wirkt es krampflösend an den Gallenwegen und am Dünndarm, steigert die
Durchblutung des Herzens, wirkt sich schützend auf die Leberzellen aus und
kämpft gegen Bakterien und Pilze. Wenn man das ätherische Rosmarinöl
äußerlich anwenden will, verdünnt man es 1 zu 10 mit einem Trägeröl, etwas einem
guten Bio-Olivenöl oder Bio-Mandel-oder Jojoba-öl. Bei den ätherischen
Ölen ist es wichtig auf Reinheit und Bio-Anbau zu achten, damit es genügend
wirkt.
6. Bei Halsschmerzen
Wer Halsschmerzen
hat, der hat meist auch Schluckbeschwerden und leidet oftmals gleichzeitig an
einer Erkältung oder Mandelentzündung. Zwar sind Halsschmerzen in den meisten
Fällen harmlos, dafür jedoch sehr unangenehm. Unabhängig von Ursache und
genauem Krankheitsbild lassen sie sich aber effektiv lindern, unter anderem mit
einer sogenannten Propolis-Tinktur. Propolis ist ein Produkt der
Honigbiene wird auch als Bienenharz bezeichnet, es wirkt keimhemmend und
immunstimulierend. Untersuchungen aus Rußland zeigten, daß Propolis – genau wie
übrigens ein Großteil der ätherischen Öle – sogar gegen Viren und
Pilzerkrankungen. Unter anderem kann Propolis als Pulver, Granulat, Tropfen oder
Spray eingenommen werden, aber auch Kaubonbons, Salben oder Cremes sind
erhältlich. Wobei alkoholische oder auch wässrige Lösungen oder auch Sprays wie
Halsspray wegen seiner einfachen Anwendung eher zu empfehlen sind. Neben seiner
positiven Wirkung bei Halsschmerzen soll es die körpereigene Abwehr und bei
regelmäßiger Einnahme die Verdauung stärken, hilft bei Verletzungen im Mund und
unterstützt sogar die Behandlung bei rheumatischen Beschwerden. Ebenfalls
hilfreich bei Halsschmerzen ist das Gurgeln mit Salbei, denn das Heilkraut tötet
Bakterien im Rachen ab und hilft außerdem bei Husten und Heiserkeit. Wer mit
Salbei nicht nur gurgelt, sondern diesen auch noch in Form eines Tees trinkt,
stärkt die Atemwege zusätzlich. Viele spezielle Kräutermischungen versprechen
weitere Abhilfe, eine der bekanntesten dürfte vermutlich der „Atemfrei“ –
Kräutertee sein oder Atemwohl, eine Mischung naturreinen ätherischer Bio-Ölen,
unter anderem Thymian, Lavendel, Fichtennadel, Eukalyptus und Pfefferminze, die
zum Inhalieren sehr geeignet sind und sowohl Bakterien als auch Viren abtöten
und somit auch bei Grippe und grippalem Infekt gut helfen können.
7. Magen/Darmschmerzen
Herrscht im Darm
ein Ungleichgewicht, so kann es zu Schmerzen und Unwohlsein kommen. In einem
solchen Fall gilt es, die natürliche Darmflora wieder aufzubauen. Die Einnahme
von Probiotika kann dabei helfen – hierbei handelt es sich vorwiegend um lebende
Bakterien, welche den Darm positiv beeinflussen und unter anderem Durchfall
lindern, die Verdauung wieder auf Trab bringen und somit gegen Verstopfung
helfen. Weiterhin unterstützen sie das Immunsystem.
Auch bittere Kräuter
können hilfreich sein, darunter Löwenzahn, Enzian oder Mariendistel – sie können
beispielsweise als Kräuterextrakt eingenommen werden, bekannte Varianten sind
Bitteralpin oder Schwedenbitter. Sehr gut wirksam und hilfreich ist auch der
Lebertee / die Leberkräuter nach Andreas Moritz. Nicht umsonst werden sie auch
als Leberkräuter bezeichnet, denn sie üben eine stimulierende und schützende
Wirkung auf selbige aus. Ferner reinigen sie die Gallenblase, regen das zentrale
Nervensystem an und verbessern die Verdauung. Gerne werden sie aber auch als
sogenannter Digestif oder Aperitif gereicht – darunter sind in der Regel
hochprozentige Spirituosen zu verstehen, die vor oder nach dem Essen gereicht
werden. Sie werden auch als Verdauungsschnaps bezeichnet, unter anderem handelt
es sich dabei um Wein- und Tresterbrände, Obstler, klare Spirituosen und
Liköre.
Der Griff zu pflanzlichen Schmerzmitteln lohnt sich demnach fast
immer und bietet darüber hinaus eine sehr große Auswahl, bei der im Normalfall
jeder fündig werden sollte. Auch die deutlich geringeren Nebenwirkungen sind ein
Pluspunkt. Um den Effekt der meist eher sanft und schonend wirkenden
pflanzlichen Schmerzmittel zu verstärken, kann parallel außerdem auf eine
entzündungshemmende Ernährung geachtet werden, bei der dem Körper weitere
fördernde Vitalstoffe zugeführt werden.
Natürliche Schmerzmittel statt herkömmlicher Schmerzmittel?
Natürliche Schmerzmittel sind gefragt wie nie. Denn sie haben keine schädlichen Nebenwirkungen.
In der Regel verschreiben Schulmediziner ihren Schmerzpatienten jedoch ganz gewöhnliche und zudem oft sehr starke Schmerzmittel.
Diese können nicht nur akut massive Nebenwirkungen hervorrufen (Magen-Darm-Beschwerden aller Art, Hautausschläge u. a.), sondern vor allem auch langfristig Schäden verursachen, wie z. B. Leber-, Nieren- oder Muskelschäden.
Auch die im Folgenden erklärten Beschwerden können bei Schmerzmittel-Gebrauch durchaus auftreten:
Doch sind Schmerzmittel – Nebenwirkungen hin oder her – einfach ein phänomenales Geschäft, denn die Zahl der Schmerzpatienten ist in etwas so hoch wie die der Herz-Kreislauf-Kranken, der Krebs-Kranken und der Diabetes-Kranken zusammen.
In Zahlen: 1,5 Milliarden Menschen leiden weltweit an chronischen Schmerzen.
Häufig werden Schmerzen von chronischen oder systemischen Entzündungen ausgelöst. Schafft man es, die Entzündungen zu reduzieren, dann verschwindet oft auch der Schmerz.
Natürliche Schmerzmittel können genau dies: Entzündungsprozesse hemmen und somit Schmerzen lindern – und zwar ohne dabei schädliche Nebenwirkungen zu haben.
Natürliche SchmerzmittelWir haben für Sie nachfolgend natürliche Schmerzmittel zusammengestellt, die Entzündungen hemmen und chronische Schmerzen auf sanfte Weise lindern können.
Denken Sie jedoch in jedem Falle auch an eine entzündungshemmende Ernährung, die zusätzlich praktiziert werden sollte und den zu erwartenden Erfolg noch weiter steigert.
1. TeufelskralleDie Teufelskralle stammt aus Südafrika. Doch auch in Europa wird sie seit Jahrhunderten eingesetzt – vorwiegend zur Linderung von Schmerzen am Bewegungsapparat.
Wegen ihrer guten entzündungshemmenden Eigenschaften wird die Teufelskralle gern zur Behandlung von Arthritisund Arthrose, aber auch bei Rückenschmerzen empfohlen.
Die Teufelskralle enthält den Pflanzenstoff Harpagosid. Dieser ist mit für ihre entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung verantwortlich.
Harpagosid ist ein Bitterstoff, der die Produktion von entzündungsfördernden Gewebshormonen (Prostaglandinen) reduziert. Zusätzlich hemmt das Harpagosid bestimmte Enzyme (Kollagenasen), die sich mit Vorliebe der Knorpelzerstörung widmen.
Eine Analyse von zehn wissenschaftlichen Studien ergab im Jahr 2006, dass eine tägliche Dosis von 50 bis 100 Milligramm Harpagosid zuverlässig gegen Schmerzen hilft.
2. CurcuminAuch Curcumin, der Wirkstoff aus Curcuma (Gelbwurzel) kann – mehreren Studien zufolge – diverse Entzündungswerte im Blut senken und ist damit für die Behandlung entzündungsbedingter Schmerzen geeignet.
Curcumin können Sie als Gewürz (Curcuma) verwenden, es gibt jedoch auch Kapseln, die die Einnahme von Curcumin erleichtern (Curcuperin).
Mindestens 400 bis 600 mg Gelbwurzelpulver dreimal täglich liefern genügend Curcumin, um Entzündungen und damit verbundene Schmerzen lindern zu können.
Die tägliche Menge kann bis zu 3 bis 5 Gramm gesteigert werden. Wie Sie das praktisch umsetzen können, lesen Sie hier: Curcuma – Die Anwendung
3. Arnika mit DMSOBereits unsere Grossmütter behandelten Sportverletzungen, Muskelschmerzen und Gelenkbeschwerden mit einer arnikahaltigen Salbe oder Tinktur. Oberflächlich aufgetragen beschleunigt Arnika den Heilungsprozess und lindert Schmerzen.
In Verbindung mit dem organischen Lösungsmittel Dimethylsulfoxid (DMSO) ist Arnika noch effektiver, weil DMSO den Wirkstoff besonders gut durch die Haut zum betroffenen Gewebe schleusen kann.
DMSO bekommen Sie in der Apotheke. Testen Sie die Verträglichkeit sicherheitshalber an einer kleinen Hautstelle, etwa in der Armbeuge.
Wenn nach ein paar Stunden keine Probleme aufgetreten sind, können Sie die verletzte Stelle mit DMSO einreiben und dann darüber eine Salbe oder Tinktur mit Arnika auftragen.
4. Proteolytische EnzymeProteolytische Enzyme haben die Aufgabe, Eiweisse zu verarbeiten. Sie kommen natürlicherweise auch im menschlichen Körper vor.
Es ist bekannt, dass proteolytische Enzyme im Rahmen einer Enzymtherapie Entzündungswerte im Blut senken und Narbengewebe abbauen können. Ausserdem wirken sie gegen Schwellungen, Wasserablagerungen und Schmerzen.
Die Analyse verschiedener wissenschaftlicher Studien zur Wirkung proteolytischer Enzyme gegen Rheuma zeigte, dass die orale Therapie mit proteolytischen Enzymen pflanzlichen Ursprungs entsprechende Beschwerden lindern kann.
Achten Sie hier auf Enzympräparate in magensaftresistenten Kapseln, damit die Enzyme aktiv im Darm ankommen und von dort in die Blutbahn resorbiert werden können. Andernfalls könnte bereits ein Grossteil der Enzyme im Magen inaktiviert werden (von der Magensäure plus den im Magen agierenden Verdauungssäften)
Details zur Enzymtherapie finden Sie hier: Die Enzymtherapie
5. WeihrauchWeihrauch (auch Boswellia genannt) bezeichnet das Harz der Weihrauchbäume. Aber auch Ölzubereitungen des Weihrauchs können zur Schmerzlinderung eingesetzt werden.
Weihrauch hemmt diverse Prozesse im menschlichen Körper, die Entzündungen hervorrufen oder verschlimmern können, wie verschiedene Studien ergaben. Auf diese Weise verhindert der Weihrauch eine Überreaktion des Immunsystems, was gerade bei Arthritis das Problem darstellt, da diese Krankheit zu den Autoimmunerkrankungen zählt.
Wissenschaftliche Studien belegen, dass eine Behandlung mit Weihrauch die Beweglichkeit bei Arthritis verbessern kann.
In Verbindung mit Curcuma (siehe Punkt 2) soll Weihrauch bei äusserlicher Anwendung sogar wirksamer als das Schmerzmittel Diclofenac sein.
Wissenschaftler des Anugraha Medical Centre in Kerala/Indien untersuchten im Jahr 2012 die Verträglichkeit und Wirksamkeit einer Ölmischung aus den ätherischen Ölen von Weihrauch (Boswellia serrata) und von Curcuma (Curcuma longa) bei Patienten mit Muskelschmerzen (drei Mal tägliche Anwendung).
Die Ölkombination wurde 7 Tage lang auf die Haut aufgetragen. Eine andere Patientengruppe erhielt – ebenfalls drei Mal täglich – ein Spray mit Diclofenac.
Nach Ablauf der Behandlungswoche überprüfte man den Schmerzzustand der Patienten und stellte fest, dass Diclofenac die Schmerzen um durchschnittlich 72 Prozent senkte.
Die Weihrauch-Curcuma-Gruppe jedoch erlebte eine Schmerzreduktion von 92 Prozent.
6. IngwerAuch Ingwer ist ein natürliches Schmerzmittel, wie Sie hier nachlesen können: Ingwer – Wirkung gegen Schmerzen
Vorwiegend wird der Ingwer gegen Muskel- und Gelenkschmerzen eingesetzt. Er kann aber auch Migräne und Übelkeit lindern.
7. Omega-3-FettsäurenOmega-3-Fettsäuren kann der menschliche Organismus nicht selbst herstellen, benötigt sie aber für die verschiedensten Prozesse und Funktionen. Daher müssen wir sie mit der Nahrung oder in Form von Nahrungsergänzungsmitteln aufnehmen.
Omega-3-Fettsäuren wirken einerseits stark antioxidativ, andererseits wirken sie konkret entzündungshemmend, indem sie die Bildung entzündungsfördernder Gewebehormone blockieren.
Beide Wege reduzieren Entzündungen, die Schmerzen verursachen können, wie zahlreiche Studien belegen. Besonders bei der Arthrose-Behandlung haben sich Omega-3-Fettsäuren bewährt: Omega-3 gegen Arthrose
In einer Studie des University of Pittsburgh Medical Center zeigte sich etwa, dass eine Nahrungsergänzung über 1.200 mg Omega-3-Fettsäuren täglich gegen chronische Nacken- und Rückenschmerzen helfen konnte.
Von 125 Teilnehmern, die einen Monat nach Beginn der Behandlung die Fragen der Wissenschaftler beantworteten, berichteten sechzig Prozent von erheblichen Verbesserungen ihrer Schmerzzustände.
8. AstaxanthinAstaxanthinist eines der stärksten Antioxidantien unserer Zeit. Es handelt sich um ein Carotinoid, also um einen natürlichen Stoff mit u. a. färbenden Eigenschaften. Er ist lachsrot und kommt auch tatsächlich u. a. in Lachs vor.
Astaxanthin ist jedoch auch in bestimmten Algen sowie einigen Pilzen und Bakterien und manchen Meeresfrüchten enthalten.
Bereits seine Zugehörigkeit zur Gruppe der Super-Antioxidantien weist darauf hin, dass Astaxanthin entzündungshemmend wirkt.
Denn einerseits werden Entzündungen durch freie Radikale geschürt, andererseits entstehen im Verlauf von Entzündungsprozessen massenhaft freie Radikale. Antioxidantien jedoch neutralisieren freie Radikale und dämmen so Entzündungen ein.
Astaxanthin unterdrückt überdies etliche Entzündungsbotenstoffe, wie z. B. Tumornekrosefaktor alpha, Prostaglandine, Interleukin, Stickstoffmonoxid (NO) sowie Cyclooxigenasen (Cox-1 und Cox-2).
Herkömmliche Entzündungshemmer hingegen haben meist nur ein Zielmolekül im Visier wie z. B. die sog. Cox-2-Hemmer.
Astaxanthin wurde daher in klinischen Studien bei den folgenden vier Beschwerdebildern eingesetzt:
Tennisarm, Karpaltunnelsyndrom, Arthritis und MuskelkaterIn einer Studie vom Health Research and Studies Center erhielten Leute mit Tennisarm acht Wochen lang Astaxanthin. Im Vergleich zur Kontrollgruppe erlebte die Astaxanthin-Gruppe eine Verbesserung der Beschwerden um 93 Prozent.
Dieselbe Forschergruppe untersuchte, wie Betroffene mit Karpaltunnelsyndrom auf Astaxanthin ansprachen. Auch hier zeigte sich nach acht Wochen merkliche Schmerzlinderung.
Bei Arthritis-Patienten konnte nach ebenfalls acht Wochen Astaxanthineinnahme eine Schmerzreduktion um 35 Prozent beobachtet werden sowie eine Besserung ihrer Beweglichkeit um 40 Prozent, wie im Journal of the American College of Nutrition schon im Jahr 2002 berichtet wurde.
Und im Jahr 2001 studierte Dr. Andrew Fry von der Universität in Memphis die Wirkung von Astaxanthin auf gesunde Menschen, die nach ihrem Krafttraining regelmässig an Muskelkater litten.
Drei Wochen lang erhielten die männlichen Probanden Astaxanthin, während sie in dieser Zeit besonders hart trainierten.
Die Kontrollgruppe, die ein Placebo erhalten hatte, litt in dieser Zeit häufig an Muskelkater, der jeweils bis zu 48 Stunden nach dem Training anhielt.
Die Astaxanthin-Gruppe hingegen erlitt so gut wie gar keinen Muskelkater nach dem Training.
Astaxanthin kann daher sowohl bei ernsthaften chronisch entzündlichen Erkrankungen die damit im Zusammenhang stehenden Schmerzen lindern, als auch beim Muskelkaterschmerz von an sich gesunden Wochenendsportlern hilfreich sein.
Die für Sie passende Astaxanthin-Dosis erfahren Sie bei Ihrem Astaxanthin-Händler.
9. ProbiotikaProbiotika bezeichnen eine Kombination nützlicher Darmbakterien wie z. B. Lactobacillen (Milchsäurebakterien) und Bifidobakterien.
Auf den ersten Blick ist es nur schwer nachvollziehbar, wie eine Bakterienmischung, die vielleicht die Darmflora aufbauen kann, Schmerzen lindern können soll.
Der Zustand der Darmflora jedoch hat weitreichenden Einfluss. Ist die Darmflora gestört, kann sie ihre Schutzfunktion für die Darmschleimhaut nicht mehr erfüllen.
Eine ungeschützte Darmschleimhaut ist nun wiederum empfänglich für das sog. Leaky-Gut-Syndrom. Dieser Begriff bezeichnet eine durchlässige Darmschleimhaut, durch die plötzlich Bakterien und unverdaute Partikel in die Blutbahn gelangen können – was nun der Auslöser für systemische Entzündungsprozesse sein kann.
Bei chronischen Schmerzen gehört daher die Sanierung der Darmflora über mindestens drei Monate hinweg zu den ersten Schritten, die eine langfristige Schmerzfreiheit zum Ziel haben.
In einer Studie beispielsweise erfuhren achtzig Prozent der teilnehmenden Schmerzpatienten eine Linderung ihrer Beschwerden, nachdem sie über zwölf Wochen hinweg eine Nahrungsergänzung mit einem hochwertigen Probiotikum erhalten hatten.
Wie Sie Ihre Darmflora sanieren/aufbauen können, lesen Sie hier: Probiotika bauen die Darmflora auf
Bitte beachten Sie, dass so genannte “probiotische” Lebensmittel wie z. B. probiotische Joghurts mit Vorsicht zu geniessen sind.
10. Organischer Schwefel – MSMDie Meta-Analyse von sechs wissenschaftlichen Studien über die Wirkung von MSM ( = Methylsulfonylmethan bzw. organischer Schwefel) auf chronische Schmerzen ergab, dass Schwefel sehr gut dazu geeignet ist, orthopädisch bedingte Schmerzen zu behandeln.
Ein Grossteil der insgesamt fast 700 Studienteilnehmer berichtete von erheblichen Besserungen ihrer Beschwerden.
MSM erweicht Narbengewebe, verbessert die Blutversorgung verletzter Gewebe und wirkt gegen Muskelverkrampfungen und Entzündungen.
MSM fördert überdies die Beweglichkeit von Gelenken. Zudem regt MSM die Regeneration und Neubildung von Knorpelgewebe an.
Damit eignet es sich hervorragend zur Behandlung von Arthrose. Lesen Sie dazu mehr in unserem Artikel MSM – Der Stoff gegen Arthrose
Weiterhin schützt MSM vor Verletzungen und lindert Muskelkater. Freizeit- und Profisportler können von diesen positiven Eigenschaften hervorragend profitieren, denn MSM macht Sportler fit.
11. MagnesiumDurchblutungsstörungen, Muskelverkrampfungen, verminderte Auslieferung von Nährstoffen an die Körperzellen. Das alles kann Schmerzen verursachen – und die Folge eines Magnesiummangels sein.
Der Mineralstoff entspannt den Körper und infolgedessen auch den Geist. Beides ist wichtig für die Schmerzreduktion, so dass auch Magnesium als natürliches Schmerzmittel eingesetzt werden kann.
Darüber hinaus wirkt Magnesium entzündungshemmend, was – wie Sie inzwischen wissen – schmerzlindernd wirkt: Magnesium lindert Entzündungen
Wer sichergehen will, dass er genug Magnesium aufnimmt, sollte auf ein Nahrungsergänzungsmittel wie z. B. die Sango Meeres Koralleo. ä. zurückgreifen.
Wie Sie mit der Nahrung Ihren Magnesiumbedarf auf gesunde Weise decken können, lesen Sie hier:
12. MethylierungsmittelUnter Methylierung versteht man die Abgabe einer Methylgruppe von einem Molekül an ein anderes im Rahmen einer chemischen Reaktion.
Diese Prozesse finden millionenfach im menschlichen Organismus statt. Wenn sie gestört sind, führt dies zwangsläufig zu u. a. schmerzhaften Beschwerden und Erkrankungen.
Da B-Vitamine den Methylierungsprozess fördern und unterstützen, kann ein Nahrungsergänzungsmittel mit dem Vitamin-B-Komplex als Methylierungsmittel fungieren und auf diese Weise zur Schmerzlinderung beitragen.
13. CannabisDie Verwendung von Cannabis als Schmerzmittel ist rechtlich geregelt.
Unter strengen Auflagen ist es Schmerzpatienten in Deutschland nicht nur gestattet, Cannabis zu konsumieren. Sie dürfen die Pflanzen auch selbst anbauen, allerdings ausschliesslich für den Eigenbedarf und nicht für den Handel.
Doch gibt es Cannabis auch auf Rezept aus der Apotheke – zumindest in Deutschland. Die Kosten dafür übernimmt jedoch nicht die Krankenkasse, sondern die Verbraucher müssen die teuren Medikamente selbst bezahlen.
Die Schweiz hingegen untersagt den Gebrauch von Cannabis – auch zu medizinischen Zwecken – völlig.
Dabei belegen zahlreiche wissenschaftliche Studien die schmerzlindernde Wirkung von Cannabis.
Ein Brite, der am familiären Mittelmeerfieber litt, beispielsweise erhielt über mehrere Wochen hinweg 50 Milligramm des Cannabiswirkstoffs Tetrahydrocannabinol in fünf Tagesdosen und erfuhr so eine Linderung seiner Beschwerden.
Wenn man Cannabis (Marihuana) raucht, macht es zwar “high”. Medikamente mit Cannabis haben diese Wirkung jedoch in der Regel nicht.
Die Schmerzbehandlung mit Cannabis gehört jedoch am besten in die Hände eines erfahrenen Mediziners.
Schmerzen natürlich behandelnUnter den nachfolgenden Links finden Sie noch weitere Informationen über natürliche Schmerzmittel, mit denen Sie Schmerzen natürlich behandeln können:
(…)Quellen: