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Heilpflanzen

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💚Brennnessel verarbeiten💚(Samen, Blüten, Blätter, Stengel)

Am 19.07.2018 veröffentlicht  Video von
Kat'l Natur

Entschuldigung, ich meinte nicht Made, sondern Raupe (Motte/Schmetterling).


Heilpflanzen als Medizin

Die Medizin nutzt viele pflanzliche Medikamente. Ungefähr 3000 Heilpflanzen sind bekannt, aus etwas 500 stellt die moderne Medizin Arzneimittel her. Herzglykoside gewinnt die Pharmazeutik zum Beispiel aus dem Fingerhut. Diese Giftpflanze direkt einzusetzen kann zum Tod führen – selbst bei einer geringfügig zu hohen Dosierung.

Ätherische Ölfe liefern Thymian, Eukalyptus und Latschenkiefer, das aus der Mariendistel gewonnene Silymarin schützt die Leber; Weinlaub und Rosskastanie stärken die Venen. Schöllkraut, Pfefferminze, Kamille und Kümmel helfen bei Magen / Darmleiden, Baldrian, Hopfen, Melisse und Passionsblume beim Einschlafen. Weißdorn stärkt das Herz, Johanniskraut lindert Depressionen.

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Die Substanzen einiger Pflanzen sollten Leidende nur als medizinische Extrakte zu sich nehmen, um nicht ihre Krankheit durch den Tod zu beenden. Dazu gehört die Tollkirsche. Die Steinzeitjäger benutzten sie bereits als Pfeilgift. Seit der Antike setzten Ärzte sie als Heilmittel ein. Ihren lateinischen Namen Atropa belladonna erhielt die schwarz-violette Strauchfrucht jedoch als fragwürdiges Mittel, die Männerwelt zu verführen. Atropin erweitert nämlich die Pupillen, und weit bis in die Neuzeit träufelten sich Frauen Tollkirschensaft in die Augen, um als schwarzäugige Schönheit zu glänzen.

Ärzte wenden sie in der Augenheilkunde an; sie löst krämpfe bei Epilepsie und Asthma, und sie hilft gegen Bronchitis wie Reizhusten. Auch die Parkinson-Krankheit lässt sich mit der Tollkirsche lindern.

Das aus der Tollkirsche extrahierte Atropin entspannt die Muskeln, und es hilft gegen Krämpfe in den Muskeln des Magen-Darm-Traktes. Außerdem hilft es gegen Regelschmerzen. Auch medizinisch dosiertes Atropin kann indessen schwere Nebenwirkungen auslösen: Der Mund kann austrocknen, der Appetit ausbleiben, der Darm verstopfen; bisweilen schlägt das Herz schneller, und die Patienten erbrechen sich.

Mädesüß

Mädesüß ist eine Heilpflanze, die viele Menschen gar nicht kennen. Sie enthält schmerzstillende Substanzen, die ähnlich wie Acetylsalicylsäure wirken. Mädesüß riecht süßlich, und unsere Vorfahren würzten damit den Honigwein.

Die Germanen der Antiken nutzten Mädesüß als Schmerzmittel. Das war kein Aberglauben, das Kraut enthält nämlich Salicylsäure. Der Apotheker Felix Hoffmann stellte aus dieser Substanz 1897 Acetylsalicylsäure her, und die ist bis heute als Schmerzmittel in Gebrauch.

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Das echte Mädesüß wird ungefähr zwei Meter hoch; die Blattoberseite ist dunkelgrün, die Unterseite „behaart“, die Blätter sind fein gezähnt. An den Rispen wachsen kleine Blüten. Diese riechen süß und sind weiß-gelb gefärbt. Mädesüß blüht von Juni bis August und wächst auf feuchtem Böden, oft in der Nähe von Bächen.

Das Heilmittel befindet sich in den Blüten: Das Pflanzenöl besteht unter anderem aus Salicyladehyd und Salicylsäuremethylester. Die beiden Stoffe spaltet der Körper zu Salicylsäure auf. Sie wirkt gegen Entzündungen, lindert Schmerzen und senkt Fieber.

Fingerhut

Der Fingerhut ist seit der Antike berühmt – und berüchtigt. Noch vor hundert Jahren galt ein Tee aus Blättern des Fingerhuts als Heilmittel gegen ein schwaches Herz. Das ist nicht falsch, denn die Glykoside von Digitalis pupurea lassen das Herz schlagen. Der Gehalt der Glykoside schwankt, und überdosiert können sie töten.

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Medikamente aus Fingerhut enthalten Extrakte von Digoxin und Digitoxin. Als Tabletten und verordnet von Herzen helfen diese gegen Störungen des Herzrhytmus.

Echtes Johanniskraut

Das Johanniskraut wächst auf der Heide, also in offenen Landschaften mit wenig Bäumen. Die Blätter sehen „durchbohrt“ aus. Diese hellen Punkte sind Öldrüsen. Die gelben Blütenblätter sind punktiert wie die Blätter. Die Öldrüsen enthalten Hypericin, und das färbt das Öl rot. Zerreibt man die Blüten, färben sich die Finger dunkelrot.

Dies führte zwar zu vielerlei Aberglauben um eine vermeintliche „Blutpflanze“; die heilende Wirkung des Johanniskrautes ist jedoch Realität. Der Stoff Hyperforin und die Terpene in der Pflanze wirken antibakteriell und heilen Wunden wie Verbrennungen, Magen- und Darmstörungen.

Johanniskraut wird vielfach zu Medizin verarbeitet: Als Kapseln, Pillen und Dragees; als Tee; als Tropfen; als frisch gepresster Saft und als Öl.

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Johanniskraut ist wissenschaftlich anerkannt, um Depressionen zu behandeln. Dafür braucht es aber eine hohe Dosis und regelmäßige Kontrolle eines Arztes. Johanniskraut gilt als „erste Hilfe“ bei Depressionen und kann die Stimmung der Kranken heben, bevor andere Therapien greifen. Allerdings ist hier die Sorgfalt des Arztes gefragt. Leichte und mittelschwere Depressionen, nur mit Johanniskraut behandelt, können sich zu schweren Depressionen entwickeln. Dann aber wirkt das kraut nicht mehr, und sich auf die Pflanze zu verlassen ist lebensgefährlich. Schwer Depressive sind nämlich akut selbstmordgefährdet. Tee und Kapseln helfen auch gegen leichte Angststörungen und innere Unruhe.

Johanniskrautöl lässt sich auf die Haut auftragen, um Wunden und Verbrennungen zu heilen, Muskelschmerzen ebenso zu lindern wie Prellungen, Verstauchungen und Verrenkungen, Nervenschmerzen, Hexenschuss und Rheuma.

Herbstzeitlose

„Wer kennt nicht die zarte Jungfer

Im Lilatrauergewand,

Die seitdem frierend blühet

Auf herbstlich verödetem Land!“

(Die Herbstzeitlose, Emerenz Meier 1874-1928)

Die Herbstzeitlose wird bis zu 30 cm hoch; Teile der Pflanze wachsen unter der Erde, um die kalte Zeit zu überstehen. Im Winter wächst über der Knolle eine neue und bildet sich im Sommer bis zu einem Durchmesser von 5 cam aus. Im Frühjahr sprießen die lanzettförmigen Laubblätter bis zu 40 cm Länger. Sie sehen dem Bärlauch ähnlich, und das führt zu Vergiftungen.

Das Kraut bildet bis zu drei Blüten aus; ihre Blütenhüllblätter verwachsen zur Form einer Röhre. Der Fruchtknoten befindet sich in der Erde. Die Zeitlose blüht von September bis Oktober.

Die Kapselfrucht in Form eines Eis tritt im Mai aus der Erde, sie schwillt in den nächsten Wochen auf und wird braun.

Die Pflanze wächst vom Süden der britischen Inseln über Frankreich bis Norditalien und östlich bis in die Ukraine. Sie liebt feuchte Wiesen mit satten Nährstoffen im Windschutz.

Die gesamte Pflanze enthält Colchicin, ein giftiges Alkaloid – die Blüte 1,8%, die Samen 0,5, die Knolle 0,2 und die Blätter 0,03 %. Die Droge bleibt auch in der getrockneten Pflanze erhalten.

Die Phamazeutik nutzt besonders den Samen. Aus diesem Semen Colchicin wird das Colchicum-Dispert gewonnen. Jedes Dragee mit 15,6 mg enthält 0,5 mg Colchicin. Colchicin hilft gegen Gicht. In der Krebsbehandlung wird Demecolcin eingesetzt; das enthält die Zeitlose ebenfalls.

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Die Homöopathie stellt aus Knollen der Herbstzeitlosen das „Colchicum autumnale“ her – dazu werden die Knollen zerkleinert und in Alkohol eingelegt. Homöopathen reichen dieses Mittel be Gicht, Rheuma und Schwangeschaftsbeschwerden. Es ist verschreibungspflichtig.

Von Eigenversuchen ist dringend abzuraten; denn die Pflanze kann einen Menschen töten. 60 g Blätter, das heißt eine Handvoll, reichen dazu aus. Nach einigen Stunden setzen die Symptome ein: Der Mund brennt, das Schlucken fällt schwer, Brechreiz und Durchfall geben sich die Hand. Nach einer hohen Dosis setzt der Atem aus, der Kreisluaf bricht zusammen, der Vergiftete stirbt.

Kinder auf dem Land sind in Gefahr, weil sie die Pflanzen beim Heusammeln in die Finger bekommen, wenn die Zeitlosen blühen und deshalb besonders giftig sind. Sogar Milch von Schafen und Ziegen, die die Pflanzen fraßen, sind überliefert. Erwachsene spielen mit ihrem Leben, wenn sie die Herbstzeitlose verwechseln:Wer sie als Bärlauch oder kleine Küchenzwiebeln ansieht und sie in eben solcher Menge verwendet, überschreitet leicht eine tödliche Dosis.

Schlafmohn – Der Saft der Götter

„Unter all den Mitteln, die dem Menschen zu geben, um seine Leiden zu lindern, dem Allmächtigen gefallen hat, ist keines so umfassend anwendbar und so wirksam wie Opium.“ (Thomas Sydenham, 1624-1689)

Der Schlafmohn stammt ursprünglich aus den Ländern des östlichen Mittelmeers. Die Blütenknospe ist 1-3 cm lang und steht auch haarigen Stielen. Die Blüten erreichen einen Durchmesser von 5-10 cm. Vier weiß-violett-rote Kronblätter sind doppelt so groß wie die Kronblätter. Die Blume blüht von Juni bis August.

Ritzt man die unreifen Samenkapseln auf, tritt ein Milchsaft hervor, und mit ihm die „Königin der Drogen“: Opium. Die antiken Griechen nutzten es als Schlafmittel für Kinder. Sie waren aber nicht die ersten Opiumfreunde; bereits die Bandkeramik-Kultur nutzte den Mohn, und das 6000 Jahre v. Chr. Schlafmohn ist damit eine der ältesten kultivierten Pflanzen. Keilschriften 4000 v. Chr. berichten bereits, wie Medizin aus Schlafmohm hergestellt wird.

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Die Sumerer, die erste Hochkultur des vorderen Orients, nannten ihn die „Pflanze der Freude“. Aus der Bronzezeit stammen Gefäße in Form von Mohnkapseln, die Opium enthielten – und sogar Opiumpfeifen. Die Ägypter nutzten vor fast 4000 Jahren Opium zu religiösen Zeremonien.

Wofür Opium stand, wissen wir bei den antiken Griechen genau: Die Mohnkapsel was Symbol für Morpheus, daher der Bergiff Morphin, den Gott des Traumschlafes, für Thanatos, den Gott des Todes und für Nyx, die Herrin der Nacht. Traum, Nacht und Tod, mit anderen Worten, die dunkle Romantik – diese Bedeutung verlor das Opium bis heute nicht, samt seiner Kinder Morphium und Heroin.

Die Römer liebten den Schlafmohn als Droge; die Reichen konsumierten ihn in Mengen. Die alten Chinesen nutzten Schlafmohn anfangs medizinisch, später wurde er zur Volksdroge.

Die Christen hingegen verboten den Genuss von Opium – aber nicht etwa wegen der Suchtgefahr, sondern wegen seiner medizinischen Kraft. Schmerz kam in der christlichen Lesart von Gott, ein so effizienter Schmerzbetäuber wie das Opium galt deshalb als Teufelswerk. Die Kreuzritter brachten das Opium später nach Europa zurück; die arabische Medizin setzte es nämlich vielfältig ein.

Die Griechen und Römer atmeten mit Opium getränkte Schlafschwämme ein; das Mittelalter rührte Opium in der Theriak. Laudanum, eine Opiumtinktur, gab es im 19. Jahrhundert in jeder Apotheke.

Der deutsche Apotheker Friedrich Wilhelm Sertürner isolierte 1806 das Alkaloid Morphin aus dem Opium; die Firma Merck brachte es 1828 als Schmerzmittel auf den Markt. Die als Morphium bekannte Medizin wurde 1870/71 massenhaft eingesetzt, um Verwundete zu behandeln – unzählige von ihnen litten an Morphinsucht.

Das Ziel war jetzt, ein ebenso wirksames Mittel zu schaffen, das nicht abhängig machte. 1874 kam „Diamorphin“ auf den Markt, und um 1900 wurde es als Heroin als Massenware produziert: Um Schmerzen zu lindern, gegen Husten und – Ironie der Geschichte – um Morphiumabhängige zu behandeln. Doch Heroin machte wesentlich schneller abhängig als Morphium, und es wirkte viel stärker. Deshalb schränkten die meisten Länder den Handel und Gebrauch ein; in Deutschland darf es als Arznei nicht verwendet werden.

Heroin gilt als die am schnellsten süchtig machende Droge, sowohl körperlich wie seelisch. Außerdem gewöhnt sich der Organismus sehr schnell an den Stoff, und das führt dazu, immer höhere Dosen in immer kürzeren Abständen zu sich zu nehmen, um den Entzug aufzuhalten. Der bedeutet schwitzen, zittern und schlaflos umher irren, Gliederschmerzen und Kreislaufprobleme.

Morphin wird auch heute bei starken Schmerzen eingesetzt: Tumorschmerzen, Operationswunden, Herzinfarkt oder Unfallverletzungen – als Tropfen, Granulat, Zäpchen, Injektion oder Tablette.

Rohopium stillt den Schmerz, hemmt den Appetit, hilft gegen Durchfall und bringt Schlaflosen ihre Ruhe. Bei Süchtigen führt die Appetitlosigkeit zu Gewichtsverlust. Eine Überdosierung kann Atemlähmung auslösen und zum Tod führen. Die psychischen Folgen zeigen sich als Lethargie und Depression.

Opium unterliegt dem Betäubungsmittelgesetz und darf nur noch bei chronischem Durchfall verschrieben werden. Opioide, nämlich Tilidin und Tramadol, sind nach wie vor Schmerzmittel – insbesondere bei Zahnoperationen. (Dr. Utz Anhalt, Heilpflanzen in der Medizin)

Quelle: Heilpraxis

Gewürze und Heilkräuter

Gewürze und Heilkräuter



Deutscher Name

Botanischer Name

Anwendung

Hinweise

Eukalyptus

Eukalyptus gunnii

Schleimlöser/Atemwege

Als Tee zB

Roter Sonnenhut

Echinacea purpurea

Abwehrkkräfte Bringer


Johanniskraut

Hypericum polyphyllum

Natürliches Beruhigungsmittel

Gibt es auch in Tablettenorm

Zitronenmelisse

Melissa officinalis

Migräne/ Entspannend

Lecker auch in Salaten und Süßspeisen

Meerrettich

Armaracia rusticana

antibiotische Wirkung/ Gegenreiz bei Entzündungen

Beinhaltet Senföle

Zitronenverbene

Lippia citrodora

Inhaltsstoffe wirken nervenberuhigend und erfrischend

Lecker auch in Salaten und Süßspeisen/ Tee

Erste Hilfe Pflanze

Bulbine frutescens

Ähnlich wie Aloe Vera

Nur zur Äußeren Anwendung

Wermut

Artemisia absinthium

gegen Appetitlosigkeit und Verdauungsprobleme

Kann man auch nen „Aufgesetzten“ machen

Arnika

Arnica chamissonis

Aus den Blüten Salbe oder Tinktur machen

schmerzlindernde Wirkung besonders bei Prellungen, Verstauchungen und rheumatischen Beschwerden

Darf nur äußerlich angewendet werden

Salben und Öle im Drogeriemarkt erhältlich

Wasserpfeffer

Persicaria hydropiper

Scharf pfeffrig

bei starken Menstruationsschmerzen

Schwangere Frauen dürfen keinen Wasserpfeffer zu sich nehmen

Griechischer Bergtee

Sideritis syriaca

Tee wirkt stimmungsaufhellend und entspannend

kann bei Depressionen oder ADHS-Erkrankungen helfen

Entkrampfend und lindert so Magenbeschwerden Mittlerweile wurde auch bewiesen, dass sich der Tee positiv bei Alzheimer-Erkrankungenauswirken kann.

Mukunu Wenna

Alternanthera sessilis

Gegen Harnweg- und Nierenerkrankungen sehr viele Vitamine und Stoffe, wie Phenolsäure und Flavonoide

Die Wirkungsweise wurde nie wissenschaftlich bestätigt

Kraut der Unsterblichkeit

Gymnostemma pentaphyllum

Ginsenoside. Sie sind in diesem Kraut viermal so hoch konzentriert wie im Ginseng und haben eine heilende Wirkung bei allerlei Gebrechen

Im Heimatland der Pflanze in China wird Menschen, die das Kraut regelmäßig zu sich nehmen, eine sehr hohe Lebenserwartung zugesagt

Waldmeister

Galium odoratum

In geringen Mengen gegen Kopfschmerzen und Migräne


Zitronenthymian

Thymus citriodorus

Wirkt schleimlösend und antibakteriell bei Husten und Erkältung

Sehr lecker in Salaten/Soßen überall wo Tomaten dabei sind

Bärlauch

Allium ursinum

Sie wirken unter anderem bakterienabtötend, verdauungsfördernd und blutverdünnend

Vorsicht kann mit Schneeglöckchen verwechselt werden

Brunnenkresse

Nasturtium officinale

Besitz sehr viel Vitamin C

mehr als Zitronen

Würzig und leicht scharf

Ysop

Hyssopus officinalis

In der Kräuterheilkunde soll der Tee eine verdauungsfördernde, krampflösende Wirkung haben und gegen Husten und Erkrankung der Atemwege helfen


Quendel

Thymus serphyllum

Man setzt ihn zum Beispiel gegen Magen-Darm-Beschwerden oder Appettitlosigkeit ein. In der alternativen Medizin findet Quendel Anwendung bei Neurodermitis und Akne


Beifuß

Artemisia vulgaris

Er wirkt antibakteriell und durchblutungsfördernd


Pimpinelle

Sanguisorba minor

Entzündungshemmend im Mundraum und auf der Haut

Sehr hoher Vitamin C Gehalt


Bockshornklee

Trigonella foenum-graecum

Hat einen hohen Anteil an Kupfer und Eisen/ Vitamine und Mineralstoffe in den Samen


Baldrian

Valeriana officinalis

Gegen Nervosität und Schlafstörungen- Wirkung erst nach längerer Einnahme

beim Absetzen trotzdem Entzugserscheinungen auftreten

Spitzwegerich

Plantago lanceolata

Hemmt Juckreiz bei Insektenstichen/ antibakteriell/ Blutreinigend/ beschleunigt Wundheilung

Arzneipflanze 2014


Rosmarin: Gut für Kreislauf, Verdauung und Blutdruck

Rosmarin: Gut für Kreislauf, Verdauung und Blutdruck

Er macht Fleisch, Fisch und Gemüse schmackhaft. Er ist Balsam für die Haut, stärkt die Nerven, aktiviert Leber und Galle: Rosmarin ist ein Star unter den Heilkräutern und Hausmitteln. Ob als Tee, Öl oder Wein – Rosmarin ist für alles gut. Was das Heilkraut kann, warum wir es so dringend brauchen. Als Küchengewürz stärkt Rosmarin den Magen

Es gibt dieses beliebte und wertvolle Küchengewürz und Heilkraut als Strauch oder Bäumchen im Garten auf der Terrasse, auf dem Balkon oder auf dem Fensterbrett. Blüten und Blätter, die wie grüne Nadeln aussehen, duften nach Mittelmeer. Jeder, der sich ein wenig in der Küche bei der Zubereitung von Speisen auskennt, weiß, welche Geschmacks-Qualitäten dieses Gewürz bei Fleisch entwickeln kann. Es ist Rosmarin.

Was wären Kaninchen, Huhn und Lamm in der kulinarischen Zubereitung ohne Rosmarin? Könnte man die frische Makrele besser würzen als mit Rosmarin? Speziell, wenn man die mediterrane Küche mag, kommt man ohne dieses wunderbare Kraut und Gewürz einfach nicht aus. Viele aber wissen nicht, dass Rosmarin auch eine Naturarznei ist. Allein: Rosmarin als Gewürz in Speisen aktiviert Leber und Galle. Dadurch können Verdauungsstörungen beseitigt und der Magen und Zwölffingerdarm gestärkt werden. Aber dieses Kraut kann noch viel mehr.

Die heilsame Wirkung ist auf eine Reihe von Naturkräften zurückzuführen: Das ätherische Öl in den nadelförmigen Blättern des Küchenkrautes besteht aus Alpha-Pinen, Eukalyptol, Kampfer, Borneol und Verbenon, das den markanten Geruch ausmacht. Die Rosmarien-Säure sowie die Bitterstoffe Rosmanol und Carnosol sind für den bitteren Geschmack verantwortlich. Außerdem ist Rosmarin reich an den Flavonoiden Luteolin und Apigenin.

Rosmarin wirkt antibakteriell

Die Heimat des Rosmarins sind die Mittelmeerländer. In der Antike wurde Rosmarin der Liebesgöttin Aphrodite geweiht. Im antiken Rom setzten sich Studenten Kränze aus Rosmarin auf, weil sie hofften, Prüfungen besser bestehen zu können. Das allein beweist, dass man damals schon Rosmarin nicht bloß in der Küche verwendet hat, sondern auch als Heilkraut verehrt hat. Man hat Räume mit Rosmarin geschmückt, weil man hoffte, dass der Duft Gutes bringt und dass die Luft von Keimen, Giften und schlechten Gedanken gereinigt wird. Zur Zeit Kaiser Karls, des Großen, züchteten Mönche und Nonnen in den Klöstern Rosmarin in großem Stil als Heilkraut. Damals wurde Rosmarin hauptsächlich zur Stärkung und Beruhigung der Nerven, aber auch zur Förderung der Durchblutung und für die Stabilisierung des Kreislaufs eingesetzt.

Heute weiß man, dass Rosmarin auch leicht antibakteriell wirkt, dass es dem Organismus über die Förderung der Durchblutung viel Energie zuführt. Hier einige praktische Beispiele, Anregungen und Rezepte für die medizinische Anwendung von Rosmarin:

So stärkt man den Kreislauf: Rosmarin aktiviert Herz und Kreislauf, bekämpft niedrigen Blutdruck, kalte Hände und Füße und beugt der vorzeitigen Arteriosklerose vor. Eine der wichtigsten Eigenschaften: Rosmarin hilft bei Erschöpfungszuständen, bei Müdigkeit und bei Trägheit. Man kann sich mit Rosmarin Schwung, Energie und Fitness für den ganzen Tag holen. Dazu sollte man morgens nach dem Duschen die Fußsohlen mit Rosmarinöl ( Apotheke, Reformhaus) einreiben und parallel dazu 1 Tasse Rosmarin-Tee trinken.

Rosmarin-Tee selbst gemacht

Und so wird der Tee zubereitet: Ein gehäufter Teelöffel Rosmarin-Nadeln mit mit einem Viertelliter kaltem Wasser in einem Topf auf die Herdplatte stellen , kurz erhitzen, dann gleich durchseihen. Morgens und mittags je eine Tasse lauwarm langsam in kleinen Schlucken trinken. Dieser Tee hilft auch nach einer überstandenen Erkältung und bei Erschöpfungszuständen.

Mit Einreibungen von Rosmarinöl kann man die Durchblutung und damit auch die Leistung der Muskel verbessern. Man kann damit rheumatische Schmerzen sowie Nervenschmerzen bekämpfen. Es macht aber auch Sinn, Rosmarinöl nach dem Sport bei Muskelkater einzusetzen.

Auch Rosmarin-Wein stärkt den Kreislauf: Wenn Sie den Kreislauf aktivieren und stärken wollen, bereiten Sie selbst Rosmarin-Wein zu. Hier das Rezept: Schieben Sie in eine Flasche mit trockenem Weißwein einige zarte Rosmarin-Zweige und lassen Sie die Flasche verkorkt 10 Tage stehen. Dann in eine andere dunkle Flasche umfüllen und davon jeden Tag 1 bis 2 Likörgläser in kleinen Schlucken trinken.

Was wenige wissen: Mit der Verbesserung der Durchblutung kann man auch die Gedächtnis-Leistung im Kopf verbessern. Das kann man mit Einreibungen von Rosmarinöl in die Kopfhaut erzielen. Und so bereitet man Rosmarin-Öl selbst zu. Eine Hand voll Rosmarin-Nadeln wird gut gewaschen und mit Küchenrolle-Papier trockengetupft. Dann füllt man die Nadeln in eine verschließbare Flasche und übergießt die Rosmarin-Nadeln mit kalt gepreßtem, hochwerigem Olivenöl. Man läßt die Flasche nun 6 Wochen lang an einem sonnigen Ort – etwa auf der Fensterbank – stehen und muß täglich schütteln. Nach dieser Zeit durchseihen, in kleinen braune Fläschchen füllen und zum Einreiben in die Haut verwenden.

Rosmarin-Tee zum Abnehmen

Man kann Rosmarin auch für die Schönheit kosmetisch einsetzen. Ein Vorschlag: Bereiten Sie Ihren persönlichen Schlankheits-Tee zu: 1 gehäufter Teelöffel Rosmarin-Nadeln – gut gewaschen – mit 1/4 Liter kaltem Wasser zustellen, einmal kurz aufkochen, sofort durchseihen und lauwarm trinken. Dieser Tee hilft beim Abnehmen. Er bremst den lästigen Heißhunger und fördert die Fettverbrennung im Körper. Man sollte bei reduzierter Kost 4 Mal täglich 1 Tasse trinken.

Und so wird müde Haut wieder frisch: 1 gehäufter Eßlöffel Rosmarin-Nadeln oder eine Handvoll frische Nadeln mit ½ Liter kochendem Wasser übergießen, 8 bis 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen, durchseihen. Mit dem kalten Tee wäscht man das Gesicht. Das belebt müde Haut und schafft einen vitalen Teint mit jugendlicher Ausstrahlung.

Ein gutes Rosmarin-Rezept

Und so kann man Rosmarin kulinarisch nutzen und gleichzeitig etwas für die Gesundheit tun: Das Rezept “ Schafkäse mit Rosmarin-Öl“ ist einfach, schnell zubereitet und ein höchst erfreuliches Erlebnis für den Gaumen. Und so wird es gemacht: 100 Gramm fester Schaf-Käse in Würfel schneiden in ein Einmach-Glas geben, 8 schwarze Pfefferkörner und 8 schwarze Oliven dazulegen. Alles mit 150 Milliliter vom Rosmarin-Öl übergießen. Das Öl sollte etwa 1 Zentimeter über dem Käse stehen. Das Glas verschließen und mindestens 1 Woche ruhen lassen. Der Käse wird mit frischem Fladenbrot serviert. Eine köstliche Vorspeise oder ein bekömmliches abendliches Hauptgericht.

Was wenige wissen: Man kann Rosmarin-Tee im Garten als natürliches Pflanzenschutzmittel verwenden. Zwei Esslöffel im Mörser zerstoßene Rosmarin-Nadeln in einem Topf mit einem Viertelliter sprudelndem Wasser übergießen, 8 bis 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Durchseihen, in eine Sprühflasche füllen und von Pilzen befallene Pflanzen damit besprühen.

Quelle: http://www.bankhofer-gesundheitstipps.de/kuechenkraeuter/rosmarin-gut-kreislauf-verdauung-blutdruck.html

Gruß an die Selbermacher

Gesund und magisch: Holunder aus Omas Kräutergarten

Laut Wikipedia gehört Holunder zur Familie der Moschuskrautgewächse.
Es gibt zehn Arten von Holunder, von denen drei in Mitteleuropa heimisch sind.

Am bekanntesten ist der Schwarze Holunder. Im heutigen Sprachgebrauch meist verkürzt als „Holunder“ bezeichnet. In Norddeutschland nennt man ihn „Fliederbeerbusch“. In Altbayern und Österreich verwendet man den Begriff „Holler“ und in der Schweiz als „Holder“.

Holunder tut Wunder

Als Hausmittel aus Omas Kräutergarten hat der Holunder einen festen Platz in der Alpen Apotheke.

Die Heilwirkung des Holunder, sowohl in der Küche als auch in der Alpenmedizin stellen wir euch in diesem Beitrag vor.

Als Mehrwert für unsere Leser der Rubrik: “Alpenschau-Kulinarik” bieten wir noch einige Rezepte aus der Holunder-Küche. Für Leser, die an der “Mystik des Holunder” interessiert sind, soll auf die Mythen und alten Bräuche im Zusammenhang mit Holunder eingegangen werden. 

Schon in der Antike galt die Heilpflanze  als wichtige Arznei und begleitet uns als Lebensbaum auf unserem Weg zur Gesundheit mit der Heilkraft der Natur.
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Die Heilkraft des Holunder und als Heilmittel hat bereits eine lange Tradition in der Naturheilkunde. Der Holunder wird gegen Entzündungen, Grippe und grippale Infekte eingesetzt.

Die Heilpflanze ist eine wertvolle Hilfe zur Vorbeugung und Stärkung unseres Immunsystems. Unser Immunsystem muss ständig auf Hochtouren arbeiten, damit wir alle gesundheitsschädlichen Angriffe abwehren können.

Meist merken wir erst dann, dass es nicht richtig funktioniert, wenn wir mit einer Infektion nach der anderen zu kämpfen haben. Bei einer Infektionskrankheit können die Blüten des weißen Holunder als Tee natürlich zur Heilung betragen.

Der klassische Schwitztee aus den Blüten wirkt schweißtreibend und deshalb fiebersenkend. So kann der Tee als Hausmittel dem Körper helfen, schneller mit der Infektion fertig zu werden.

Das Holunder-Tee-Rezept zur Fiebersenkung:

2 gehäufte TL Blüten mit 1/4 l heissem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen.
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Bei akutem Schnupfen kann man die Dosis auf drei bis vier Tassen am Tag erhöhen und die vorgegebene Menge verdoppeln. Trinken sollte man als Schwitzkur bei einer fiebrigen Erkältung auch eine Tasse direkt vor dem Schlafengehen.

Beruhigend wirkt ein Tee aus Holunderblüten auch bei Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen und Zahnschmerzen. Allerdings muss man darauf achten, den Tee geringer zu dosieren als den Schwitz-Tee – die Hälfte der Menge ist dabei vollkommen ausreichend.

Holunder Wirkung – Ohrenschmerzen lindern

Bei starken Ohrenschmerzen kann man auch getrocknete Holunderblüten in einem Mullsäckchen kurz überbrühen und auf das schmerzende Ohr legen.

Die Blüten des Holunder finden zudem Anwendung zur Stärkung von Lunge, Niere und Blase. Vor allem Raucher könne die Heilkraft nutzen, um die Lunge von Giftstoffen zu befreien.

Aber nicht nur die Holunderblüten haben eine heilkräftige Wirkung, sondern auch in der Rinde befinden sich Inhaltsstoffe, die für unsere Lebergesundheit, die Nieren und für einen gesunden Darm eine Rolle spielen.

Holunder-Rinden-Tee

1/2 Teelöffel Rinde mit 1/4 l kaltem Wasser ansetzen und aufkochen lassen, etwas ziehen lassen und abseihen. 

Bei akuten Beschwerden 2 Tassen über den Tag verteilt trinken.

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Holunder Wirkung bei Entzündungen

Der entzündungshemmende Effekt des Holunder, der sich insbesondere in der Rinde befindet, ist im Alpenraum seit jeher bekannt.

Der Attich (Zwergholunder) wird in der Alpenmedizin gegen akute Entzündungen, Schwellungen und Insektenstiche angewendet.

Außerdem zählen ätherische Öle, Schleimstoffe und Kaliumsalze zu den heilenen Helfern des Holunderstrauchs. Dabei sind die Flavonoide die wirksamsten Kämpfer gegen Viren und Bakterien.

Holunder Wirkung – Heilsalbe gegen Hämorrhoiden

Solange die Hämorrhoiden keine gravierenden Beschwerden verursachen und sich noch nicht zu weit nach aussen entwickelt haben, kann Holunder als Hausmittel natürlich heilen.

Auch bei vergrößerten Hämorrhoiden handelt es sich um nichts anderes, als eine Entzündung. Wie schon oben beschrieben, kann man auch bei diesem Krankheitsbild von der entzündungshemmenden Wirkung profitieren.

Holunder-Salbe herstellen

3 Teile grüne Blätter des Holunderstrauches

4 Teile Schweinschmalz

2 Teile Nierenfett

Alles zusammen schonend erhitzen, bis die Holunderblätter ihre Farbe verlieren. Dies dauert je nach Hitzeeinwirkung 5 bis 10 Minuten. Danach durch eine Leinentuch abseihen und abkühlen lassen.

Die Heilsalbe kann auch bei Frostbeulen, Wunden und Prellungen verwendet werden.

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Magischer Holunder 

Um den Holunder ranken sich allerlei alte Bräuche und Mythen. “Vor dem Holunder muss man seinen Hut nehmen” lautet ein weit verbreiteter Spruch, der vielen sicherlich bekannt ist.

Das Umhauen eines Holunders bedeutet zum Beispiel: Unglück und Tod. Will man dem Holunder die Äste stutzen, so muss man ihn vorher um Erlaubnis fragen. Wer also zum Beispiel, einen Holunder ohne triftigen Grund umschlägt und ihn davor nicht um Verzeihung bittet, der wird krank oder stirbt sogar.

Holunderholz verbrennen: Wer Holunderholz verbrennt, wird das ganze kommende Jahr vom Unglück verfolgt. Man leidet dann ständig an Zahnschmerzen oder bekommt Gürtelrose.

Der Holunder als Liebesorakel: Holunder wird bei der Sommer-Sonnenwende als Liebesorakel verwendet. Schüttelt zum Beispiel, ein Mädchen die Holunderäste, dann kommt der Bräutigam aus der Richtung, aus der ein Hund bellt.

Holunder und das gesunde Kind: Frauen tragen ihre neugeborenen Babys zu einem Holunderstrauch und bringen ihm Geschenke, damit das Kind immer gesund bleibt.

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Lebensbaum-Holunder

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Holunder als Lebensbaum

Der Holunder begleitet uns als Lebensbaum auf unserem Lebensweg und ist doch gleichzeitig auch ein Totenbaum.

Beim Abmessen des Leichensarges wird ein Holunderstock verwendet. Auf den Leichnam legt man vorm Begräbnis dann frische Holunderstücke. Werden diese grün, ist der Verstorbene im Himmel.

Wenn jemand eine schwere Krankheit herannahen fühlt, läuft er zu einem Holunderstrauch, schüttelt ihn dreimal und ruft:

“Holunder, Holunder auf mich kriecht die Kälte, bis sie mich verlassen hat, kriecht sie dann auf dich.”

Gegen Überbeine muss man an drei Freitagen hintereinander beim abnehmenden Mond, aber vor Sonnenaufgang, zu einem Holunderbusch gehen, ein Blatt abzupfen und das Überbein damit einreiben.

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Holunder – Ein Rezept für Gesundheit und Schönheit

In den Almküchen  und in der Schönheitspflege findet das Hausmittel Holunder in vielen Rezepten Anwendung. Die besten Holunder-Rezepte wollen wir euch hier vorstellen.

Wie bereits oben beschrieben wirken die hellen Blüten des Holunderstrauches stimulierend auf das Immunsystem, sind schweiß- und harntreibend und helfen unserem Körper unter anderem, eine beginnende Erkältung im Keim zu ersticken.

Ob Hollerkücherl, Hollersaft oder Kräutersirup – nicht nur in der Volksmedizin, auch in den Alpenküchen ist der Holunder ein Hit.
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Holunder gegen Falten – Holunderblüten-Wasser

Zwei Handvoll Holunderblüten mit einem halben Liter Wasser übergießen. Die Blüten 12 Stunden im Wasser liegen lassen. Nach dieser Zeit filtrieren und in Fläschchen abfüllen.

Das Blütenwasser trägt man auf die Augenpartie, Hals Schultern und Dekollete auf, um die Haut glatt und streichelzart zu machen.
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Sirup aus Holunder – Rezept klassisch

Holunderblütensirup schmeckt hervorragend: Er ist köstlich mit etwas Mineralwasser und Zitrone, oder in Kombination mit Prosecco – als Hugo.

Einige Tropfen Holundersirup verleihen Eis, Panna Cotta oder Schlagobers eine frische und unerwartete Note, der keiner widerstehen kann.

Zutaten:

  • 100 Holunderblüten groß und offen
  • 7 Liter Wasser
  • 7 kg Kristallzucker
  • 120 g Zitronensäure
  • 10 Zitronen unbehandelt – Saft und Schale

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Zubereitung:

1. Das Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen. Zucker, Zitronensäure und die geriebene Zitronenschale (beachten Sie dabei, dass nur die gelbe Schale abgerieben wird und nichts von der darunterliegenden weißen, bitteren Haut mitkommt) ins Wasser geben. Ein paar Minuten aufkochen und abkühlen lassen.

2. Zitronensaft ins Zuckerwasser gießen. Holunderblüten hinzufügen. Mit einer Klarsichtfolie abdecken und 5 Tage an einem kühlen, dunklen Ort (im Keller) ruhen lassen. Gelegentlich umrühren.

3. Holundersirup durch ein feines Tuch in einen Kochtopf abseihen und dann in saubere, sterilisierte Flaschen abfüllen.