Deutschlands Elend hat ein neues Kürzel: AKK – die
ersten Reaktionen auf das Desaster von Hamburg
Was für ein krankes
Affentheater. Der Parteitag der CDU in Hamburg erinnerte nicht nur wegen des
Slogans „Zusammen führen – zusammenführen“ an die dunklen Zeiten dieser
Republik. Während im Nachbarland gerade verzweifelt aber auch aussichtslos eine
„Revolution“ mit brutaler Gewalt niedergeknüppelt wird, Deutschland immer mehr
verrottet, jeden Tag deutsche Bürger geschändet und geschächtet werden, gab es
in Hamburg dröhnenden Applaus für die alte und neue Parteiführerin. So viel
Selbstverliebtheit, so viel Selbstherrlichkeit zeugt von einer Pervertierung
dieser Demokratie, in der die Parteien, allen voran die „ewige Regierungspartei“
CDU ein totalitäres System errichtet haben, in dem die Wähler nur noch als
notwendige Zahler betrachtet werden. Irgendwie erinnert das an den Untergang
Roms, an Sodom und Gomorrha und Reichsparteitagen.
Als besondere
Leistungen ihrer Partei erwähnt Angela Merkel denn auch die Aussetzung der
Wehrpflicht und die Aufnahme der Flüchtlinge, besser kann man ihr mutwilliges
Versagen nicht formulieren.
Wir leben in einer Diktatur, auch wenn
das nur wenige wahrhaben wollen. Und es spielt auch überhaupt keine Rolle,
welcher Kopf gerade auf den Rumpf der regierenden Partei gesteckt wird. Jetzt
ist es AKK, weil Merz nur halbherzig gekämpft hat – vielleicht wurde er auch
davon überzeugt, nicht alles zu geben, schließlich war AKK der Favorit der
Kanzlerin.
Hier die ersten Reaktionen aus das schreckliche
Spektakel an der Elbe und die ersten Reaktionen belegen auch gleich, dass sich
die CDU mit der Annegret weiterhin stramm auf Linkskurs bewegt, um dann dem
neuen Lieblingspartner, die Grünen den Todeskuss aufzudrücken. Gut für die AfD,
schlecht für Deutschland, denn der Point of no Return rückt immer näher, wenn er
nicht sogar schon überschritten ist.
Diese Zeile in der „Bild“ sagt
eigentlich schon alles: Die Wahl von AKK ist ein Punktsieg für Angela
Merkel.
Die Angst vor wirklicher Veränderung sitzt tief bei den
Merkel-Jüngern in der CDU. Die Kanzlerin hat die Richtung vorgegeben, ihre
Nachfolgerin wird sich dafür einsetzen, dass auf diesem Weg nach links, keiner
rechts abbiegt. Der Jubel bei den Linken ist entsprechend
groß:
Linksradikaler Gewerkschaftsboss jubelt
Der Chef
der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, Frank Bsirske, hat die Wahl von Annegret
Kramp-Karrenbauer zur neuen CDU-Chefin begrüßt. „Sie hat ein Ohr für
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und sozialpolitische Themen. Das ist gut.
Daran wollen wir mit ihr arbeiten“, sagte Bsirske der „Bild“
(Samstagsausgabe).
Die SPD hat ebenfalls düstere Aussichten für
Deutschland:
Bundestagsvizepräsident Thomas Oppermann (SPD) geht
nach der Wahl von Annegret Kramp-Karrenbauer als CDU-Vorsitzende davon aus, dass
Angela Merkel (CDU) in den nächsten Jahren Bundeskanzlerin bleiben wird. „Damit
hat Angela Merkel gute Chancen, für den Rest der Wahlperiode im Amt zu bleiben“,
sagte Oppermann den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagsausgaben). „Die
Koalition muss jetzt zeigen, dass sie gut regieren kann“, so der
Bundestagsvizepräsident weiter.
FDP-Chef Christian Lindner hat
dagegen mit Skepsis auf die Wahl von Annegret Kramp-Karrenbauer zur
CDU-Vorsitzenden reagiert. Ob die Entscheidung eine gute Nachricht sei, „wird
sich zeigen“, sagte Lindner den Zeitungen der Funke-Mediengruppe
(Samstagausgaben). Kramp-Karrenbauer stehe im Vergleich zu ihren Mitbewerbern
Friedrich Merz und Jens Spahn „eher für Kontinuität“.
Der
FDP-Vorsitzende bedauerte, dass sich die Union nicht für die
„klassisch-bürgerlichen Werte von Friedrich Merz und seine marktwirtschaftliche
Orientierung“ entschieden habe. Kramp-Karrenbauer ermögliche „eher eine
Fortsetzung der Regierungsarbeit in der großen Koalition“. Auf die Frage, ob er
sich vorstellen könne, Kramp-Karrenbauer zur Kanzlerin zu wählen, sagte Lindner:
„Das ist eine spekulative Frage, die abhängig ist von Inhalten. Über Koalitionen
entscheiden Inhalte.“ Zugleich betonte er, die FDP sei „jederzeit bereit,
Verantwortung zu übernehmen – vor oder nach neuen Wahlen“. Die Bedingung sei
„eine faire Zusammenarbeit, in der jeder auch eigene Projekte umsetzen
kann“.
Das sei unter der Führung von Angela Merkel nicht möglich
gewesen. „Sie wollte die Grünen einkaufen, aber die Rechnung der FDP senden“,
sagte der Parteichef mit Blick auf die gescheiterten Jamaika-Verhandlungen. „Der
Versuch ist nicht strafbar, aber er war nicht erfolgreich.“
AfD
kann ebenfalls jubeln
AfD-Chef Alexander Gauland reagiert
erleichtert auf die Wahl von Annegret Kramp-Karrenbauer zur CDU-Vorsitzenden.
„Frau Kramp-Karrenbauer ist die Fortsetzung von Merkel mit anderen Mitteln. Sie
hat die Flüchtlingspolitik mitgetragen und wird sie nicht korrigieren“, sagte
Gauland den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“
(Samstagsausgaben).
Das Ergebnis überrasche ihn nicht. „Dass es
knapp werden würde, haben alle vorher gesagt. Auch ein knapper Sieg von Merz
wäre möglich gewesen“, so Gauland weiter.
Der frühere langjährige
CDU-Politiker räumte ein, dass sich seine ehemalige Partei auf dem Hamburger
Parteitag lebendiger zeige als in den vergangenen Jahren. „Für viele Delegierte
mag das eine neue Erfahrung sein. Aber früher war die CDU auch schon einmal so“,
sagte der AfD-Chef.
„Nur unter Merkel ist nicht mehr diskutiert,
sondern alternativlos exekutiert worden“, so Gauland weiter.
Wie
geht es weiter? Thorsten Krauel wagt in der Welt eine Prognose: Eine Frage harrt
noch der Antwort. Angela Merkel hat ihre Macht halb abgegeben; halbe Sachen aber
sind nicht der politische Kern der CDU. Wenn die Union wirklich mit der
Botschaft der Erneuerung in das Wahljahr 2019 gehen will, dann ist die
Amtsübergabe auch an der Regierungsspitze der einzige logische Schritt, der noch
fehlt.
Und wir stellen uns zum Schluss die Frage, wer als ersten
fehlerfrei „Annegret Kramp-Karrenbauer“ aussprechen kann. Trump oder
Putin.
Hier ein Kommentar von Kollege Wolfgang
Prabel:
Selbstmord aus Angst vor dem Tod
Die
CDU-Delegierten befanden sich gestern wie Odysseus zwischen den Ungeheuern
Skylla und Charybdis, hatten also keine einfache Entscheidung zu treffen. Zur
Wahl stand entweder eine CDU links der Mitte, die solange den Kanzler stellen
kann, wie sie die stärkste Partei ist. Dabei ist es völlig egal, ob sie 25 oder
35 % auf die Waage bringt. Oder eine CDU, die eine Position einnimmt, die wieder
zur Politik Helmut Kohls zurückkehrt: Rechtes Lager mit CDU/CSU, FDP und – wo
sie nun einmal da ist – auch mit der AfD.
Letzteres Modell hat
natürlich die Schwäche, daß das rechte Lager Wahlen auch einmal verlieren
könnte, so wie es Helmut Kohl 1998 ging. Das Balancieren links der Mitte ist
auch nicht risikofrei: Denn da herrscht im Gegensatz zur konservativ-liberalen
Seite Gedrängel und Konkurrenz. Alle buhlen gleichzeitig um den modernen
städtischen Citoyen, der irgendwas mit Medien, Gleichstellung oder Feminismus
macht. Der Abstand zwischen Grünen und CDU/CSU war in einigen Umfragen auf 3 %
zusammengeschmolzen, nicht auszuschließen, daß die CDU eines gräßlichen Tages
Juniorpartner der Kanzlerin Annalena würde. So wie es den Christmenschewisten in
Baden-Württemberg nach der letzten Landtagswahl 2016 erging.
Ewig
werden die Wähler der CDU nicht unbesehen abnehmen, konservative Werte zu
vertreten. Jedes jahrzehntelang mühevoll aufgebaute Image wird bei schlechter
Markenpflege beschädigt. Nur ein aktuelles Beispiel: Gerade haben die Jusos die
Abtreibung bis zur Geburt beschlossen. Immerhin ist das die 70.000 Mitglieder
starke Jugendorganisation des Koalitionspartners. Einige besorgte GenossInnen
haben sich entsetzt ausgemalt, wie sich das abgetriebene Baby auf dem
Operationstisch noch lebend krümmt. Den modernisierten Koalitionspartner CDU
läßt das aus machtpolitischem Kalkül völlig kalt. Wegsehen, weghören, abmurksen.
Na und?
Auch die Gefahr hinter die AfD zurückzufallen ist real. Bei
der letzten Bundestagswahl gab es in Sachsen schon mal einen Vorgeschmack. Die
AfD hatte mehr Zweitstimmen wie die CDU erreicht. Insbesondere bei den
Landtagswahlen im Osten im kommenden Herbst wird bei der CDU das Dach brennen.
Und vorher droht noch die Europawahl im Mai zum Desaster zu werden. Die
Europawahl war immer schon die Wahl, wo die Wähler alte Rechnungen mit der
Regierung beglichen.
Auch ein Parteivorsitzender Merz hätte bis zum
Mai 2019 keine Wunder bewirken können. Zumal die Projektionsfigur allen Abscheus
weiterhin Kanzlerin ist. Ihre Beseitigung vor den Wahlen 2019 würde zu viel
Unruhe in der CDU und in der Bundesregierung hervorrufen und den Wählern, die
Ordnung wie bei den Sieben Zwergen haben wollen, nicht schmecken. Das
Gewährenlassen der Kanzlerin würde wiederum das Momentum ruinieren, welches Merz
für ein Umsteuern gebraucht hätte.
Alles „hätte“, aber im Grundsatz
steht AKK vor demselben Dilemma, falls sie sich von Merkel lösen und
Bundeskanzler werden will. Jeder Tag, der ohne Kurskorrekturen vergeht,
vermasselt ihr die Tour. Wenn die rasche Trennung der siamesischen Zwillinge
Merkel und AKK mißlingt, stünde im Falle einer Regierungskrise wieder Friedrich
Merz als Kanzlerkandidat in der Tür.
Seine gestrige Rede vor den
Delegierten erinnerte etwas an den gefühlten Weltökonomen Helmut Schmidt. Die
ausgebreiteten globalen Probleme und durchaus durchdachten Lösungsansätze von
Merz überzeugten nur diejenigen Delegierten, die über den S-Bahnring Berlins
hinausblicken können. Sie verdeutlichte aber auch den Unterschied zur
saarländischen Provinzlerin AKK, die auf die kommenden Krisen schlecht
prepariert erscheint. Die Delegierten entschieden sich mit knapper Mehrheit für
die Nestwärme einer Glucke, statt für einen fitten Kühlschrank, in dessen
Gefrierfächern Altmeier, Grütters und Merkel hätten landen
können.
Falls AKK sich nicht unverhofft mausert, und vor der
Europawahl noch rasch Aprilfrische daherzaubert, ist der Notausgang für die CDU
verpaßt worden. Und die letzte Eisenbahn. Dann wäre heute Selbstmord aus Angst
vor dem Tod begangen worden.
Und hier ein Brief eines enttäuschten
CDU-Mitglieds an Jens Spahn
Sehr geehrter Herr
Spahn,
ich habe mir soeben die Redebeiträge aller 3 Aspiranten auf
den Posten des CDU-Parteivorsitzes einschließlich der unmittelbar dran
anschließenden Fragerunde angesehen, und möchte mich kurz dazu
äußern:
Alle Reden waren ausgezeichnet, auch Ihre eigene. Während
Sie, Herr Spahn, erwartungsgemäß den Fokus auf einen Neuanfang oder den „Beginn
eines neuen Kapitels“ legten (so Bernhard Vogel), ging keiner von Ihnen auch nur
annähernd auf die eigentlichen Fehler und Gründe ein, die für den jähen Absturz
Ihrer Partei verantwortlich waren und immer noch sind. Lob noch und nöcher auf
die Noch-Kanzlerin à la „weiter so und wir schaffen das“ sowie „danke Angela“,
woran sich die Wähler schon längst gewöhnten und woran sie auch nicht mehr
glauben. Ohnehin wäre die Wahl eines neuen Parteivorsitzes in dieser Form und
medialen Intensität eigentlich nicht nötig gewesen und eine rein interne
Angelegenheit ihrer Partei, warum ich sie als rein taktische Inszenierung der
neuen GS’in selbst und ihrer Strategen zuschreibe.Auch wenn Frau Merkel mit
ihrer Flüchtlingspolitik ganz sicher die „Mutter aller Probleme“ war und wohl
auch noch eine zeitlang bleiben wird, so sollte man nicht übersehen, das Sie,
Herr Spahn und Ihre Kollegen ganze 3 Jahre hatten und verpassten, sich gegen
ihre unseriösen und verfassungswidrigen Gepflogenheiten zu stemmen, die mich
stark an DDR-Zeiten erinnern. Was Sie in dieser Zeit nicht zustande brachten,
das werden Sie wohl auch in nächsten Jahren kaum auf die Beine bringen und
wettmachen können, denn der durch das Mitmachen und Schweigen entstandene
Schaden für unser aller Land ist nicht wieder gut zu machen, im
Gegenteil.
Meine Enttäuschung ist derart groß und gewiss auch
begründet, dass mich keine zehn Pferde mehr eines anderen überzeugen könnten. Es
ist einfach zu spät, denn Zeit für eine Korrektur hatten Sie, die CDU und mit
ihr die Große Koalition ausreichend, und an Warnungen und Signalen aus der
Bevölkerung fehlte es keinesfalls. Irgendwann ist einfach schluss mit den leeren
Worthülsen und Durchhalteparolen. Mit Vokabeln und Beschimpfungen wie „Pack“,
„Rattenpack“ und „Fresse“ hat die Politik das Fiasko nur noch weiter befeuert,
anstatt sich auf einen inhaltlichen Dialog mit der Opposition einzulassen. Die
Gründe, warum wir etwas „schaffen“ sollten, wurden dem Volk nie erklärt, weil es
sie einfach nicht gab.
Wären Sie so freundlich und würden meine
Zeilen auch an Frau Kramp-Karrenbauer als frisch gewählte CDU-Parteivorsitzende
und Herrn Merz weiterleiten, da ich deren e-mail-Adressen nicht habe. Bitte
beziehen Sie meine kritischen Worte nicht auf sich selbst, denn Sie waren ein
wirklich guter Kämpfer, dem ich glaubhaft ein Interesse am Wohl unseres Landes
abnehme. Ich denke Politiker sollten wissen, was das Volk von ihnen hält. Bevor
sich dieses kleine Deutschland von rd. 80 Mio. Einwohnern um so große Dinge wie
die Weltbevölkerung (s. Migrationspakt) kümmert und Lehrer-Kompetenz anmaßt,
sollte es zu allererst für die eigenen Leute sorgen, die nicht selten am
Hungertuch nagen. Das heutige Chaos haben uns 13 Jahre Kanzlerschaft Merkel
beschert, daran besteht kein Zweifel.
Wir werden sehen, ob Frau
Kramp-Karrenbauer Wort hält und mit allen Parteien, – so hoffentlich auch mit
der AfD -, zusammenarbeiten wird, wie es sich für eine echte Demokratie
eigentlich doch gehört, auch wenn dies schmerzt. Zeigen Sie, beweisen Sie, dass
Sie es mit der nun unisono angekündigten, besseren Kommunikation ernst meinen
und ab sofort auch inhaltliche Diskussionen mit anderen Parteien nicht scheuen.
Es geht um unser Land, die Rettung der Demokratie und die Wiederabschaffung von
Bevormundung, Zensur und Denkverboten. Schauen Sie mal nach Frankreich!
https://www.youtube.com/watch?v=VMBsv0EzGak&feature=youtu.be An dieser
Unordnung trägt auch Deutschland eine Mitschuld. Berlin muss wieder bescheidener
werden und zurück auf den Boden der Vernunft.
Mit freundlichen
Grüßen, Klaus Hildebrandt (Rheinland-Pfalz)
Vera Lengsfeld
kommentiert den CDU-Parteitag so:
Erfüllt von ihrer Wichtigkeit
haben sich mehr als 1000 Delegierte zum CDU-Parteitag in Hamburg versammelt.
Seit gestern Abend werden die sozialen Netzwerke geflutet mit Bildern von
stolzen Teilnehmern, denen das Gefühl, an einem welthistorischen Ereignis
teilzunehmen, ins Gesicht geschrieben steht. Man darf endlich mal etwas
entscheiden, statt nur Vorlagen abzunicken! Drei Kandidaten stünden zur Auswahl!
Dass es viel mehr Kandidaten sind, darunter mindestens ein sehr seriöser, der
Völkerrechtler Prof.Dr. Matthias Herdegen, ist schon im Vorfeld erfolgreich
unter den Teppich gekehrt worden. Herdegen wurde nicht zu den
Regionalkonferenzen eingeladen. Keiner der drei offiziellen Kandidaten hatte die
Größe darauf hinzuweisen, dass es noch andere Mitbewerber
gibt.
Ferdinand Knauß hat in seinem sehr lesenswerten Buch „Merkel
am Ende“, das ich jedem Parteitagsdelegierten gern als Pflichtlektüre verordnet
hätte, darauf hingewiesen, dass, wenn es eine Hoffnung für eine vitale,
langfristig überlebensfähige CDU nach Merkel geben soll, sie sich nicht auf
deren aktuellen Führungszirkel stützen kann. „Die Erneuerung wird der CDU nur
dann nachhaltig gelingen, wenn sie auf politischer Leidenschaft und nicht auf
taktischem Kalkül und Postenjägerei aufbaut.“
Aber der Hamburger
Parteitag ist beherrscht von taktischem Kalkül. Angela Merkel hat, als sie Kohl
stürzte, geschrieben, die CDU müsse laufen lernen. Das hat sie gerade nicht
getan. „Sie warf sich der neuen Chefin noch untertäniger zu Füßen, als zuvor
Kohl und opferte ihr alles, wofür sie jahrzehntelang stand.“(Ferdinand
Knauß).
Es scheint so zu sein, dass sie auch jetzt nicht laufen
lernen, sondern sich dem nächsten „Retter“ vor die Füße werfen
will.
Angela Merkel, die diese Partei an den Rand des Abgrunds
getrieben, die das Land und Europa gespalten und Deutschland auf den
absteigenden Ast gesetzt hat, wurde wieder mit Standing Ovations gefeiert. Dabei
brodelt es an der Basis vernehmlich. Wenn die Delegierten auf die Entwicklung in
der Basis hören würden, hätte ihre Reaktion anders aussehen müssen. Sie hätten
Merkel höflich verabschieden und unverzüglich an den Wiederaufbau der entkernten
Partei gehen müssen. Statt dessen peinlichste Huldigungen für die
verhängnisvollste CDU-Vorsitzende und Kanzlerin aller
Zeiten.
Zurück zum taktischen Kalkül. Da alle
Bundestagsabgeordneten Delegierte sind, war klar, dass die mehrheitlich AKK
wählen werden, um Neuwahlen zu vermeiden. Aber dass eine von ihnen, Jana Schimke
aus Brandenburg auch öffentlich verkündet, dass die Abgeordneten keine Neuwahlen
wünschen, zeigt die Abgehobenheit von der Realität. Nicht die Interessen des
Landes stehen im Mittelpunkt der Handlungen der Volksvertreter, sondern ihre
eigenen. Postenjägerei statt Verantwortung für das Ganze.
Die CDU
braucht eine Erneuerung an Haupt und Gliedern, sonst macht sie sich überflüssig.
Mit Annegret Krenz-Karrenbauer wird die Erneuerung nicht kommen. Sie wird die
Agonie der Partei nur verlängern.
Ich bin wahrlich keine Anhängerin
von Friedrich Merz. Nicht, weil ich Probleme mit vielen seinen inhaltlichen
Positionen, etwa der Steuerreform hätte, sondern weil ich ihm aus Erfahrung
nicht zutraue, dass er willens und in der Lage ist, die notwendigen
Reformschritte einzuleiten und dafür zu kämpfen. Die Wahrscheinlichkeit, dass
die Enttäuschung vorprogrammiert ist, ist größer als die Möglichkeit, positiv
überrascht zu werden.
Nach diesem Parteitagsbeginn wünsche ich mir
aber dringend, dass er der neue Vorsitzende wird, weil dies das notwendige
Zeichen ist, dass es mit der Merkelei zu Ende geht.
Wolfgang Schäuble
hätte dann als Interims-Kanzler die Möglichkeit zu zeigen, ob noch etwas in ihm
steckt, das mehr ist als die Verwaltung des Merkelschen
Desasters.
Aber die CDU muss wieder laufen lernen, daran führt kein
Weg
vorbei.
https://www.journalistenwatch.com/2018/12/08/deutschlands-elend-kuerzel/
Der European Council on Foreign Relations (ECFR) gilt als Keimzelle der Soros-NGOs in Europa, und wurde 2007 vom finnischen Ex-Präsidenten Martti Ahtisaari, Ex-Außenminister Joschka Fischer und Mabel van Oranje von der Open Society Foundation gegründet. Der ECFR befürwortet Boykottaufrufe gegen Israelis in Judea und Samaria, und nennt Israel einen „Apartheidsstaat.“
Zum Rat des ECFR gehören heute u.a. Ex-Außenminister Sigmar Gabriel, die Staatsministerin im Auswärtigen Amt Michelle Müntefering, der Staatssekretär im Auswärtigen Amt Niels Annen, der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses Norbert Röttgen, sein Vorgänger Ruprecht Polenz, die Bundestagsabgeordneten Alexander Graf Lambsdorff und Cem Özdemir, der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz, der Merkel-Berater in der Migrationskrise 2016 Gerald Knaus, und viele mehr.
Nun ergab die Anwort auf die Kleine Anfrage „Der European Council on Foreign Relations und die Kampagne Boycott, Divestment, Sanctions“, dass die Bundesregierung den ECFR in den Jahren 2015-2018 mit insgesamt 451.636,00 € unterstützt hat.
Pikanterweise wurde die Antwort des Auswärtigen Amtes am 23.11.2018 von Staatssekretär Niels Annen formuliert, der selber Ratsmitglied des ECFR ist.
„Die Open Society Foundations haben einen enormen Einfluss in den obersten Kreisen in Berlin und Brüssel“, schrieb Bystron in einem Kommentar auf Israel National News. „Wir werden den Einfluss von ausländischen Lobby-Organisationen wie der Open Society Foundation auf Medien und Politik in Deutschland, und die deutsche Finanzierung von Israel-feindlichen NGOs sehr genau unter die Lupe nehmen. Dass die Bundesregierung eine kritische Anfrage zum ECFR von einem ECFR-Ratsmitglied beantworten lässt, zeigt deutlich, wie eng hier der Filz schon geworden ist.“
Der ehemalige Außenminister Sigmar Gabriel, ebenfalls Mitglied im ECFR-Rat, hatte im Mai 2017 einen Eklat in Israel provoziert, als er vor dem offiziellen Amtsbesuch bei der israelischen Regierung die Soros-nahen, Israel-kritischen NGOs Breaking the Silence und B’Tselem besuchte. Die Regierung Netanjahu sagte daraufhin ein Treffen mit Gabriel ab.
„Wie sich in der jüngsten Debatte über den UN-Migrationspakt gezeigt hat, ist die deutsche Bundesregierung eifrig dabei, wenn es darum geht, Migranten aus aller Welt nach Europa zu holen. Wenn Juden aber in ihre angestammte Heimat in Judäa, Samaria und Ost-Jerusalem ‚migrieren‘ wollen, wo sie seit den Tagen Abrahams gelebt haben, werden sie plötzlich zu ‚illegalen Siedlern‘ auf ‚besetztem Gebieten‘“, kritisierte Bystron.
Bundesmittel für
Datum | Verwendungszweck | Bundesmittel in Euro |
02.03.2015 | EU-Russland Strategy Group Projektteil 2 | 19.801,00 |
03.06.2015 | Eurasian Integration Analysis Project | 80.000,00 |
01.01.2016 | EU-Russland Strategy Group 2016 | 15.842,00 |
27.04.2016 | China Strategy Group 2016 | 10.000,00 |
28.04.2016 | Eurasian Integration Analysis Project II | 82.447,00 |
30.01 .2017 | EU-Russland Strategy Group 2017 | 41.930,00 |
01.03.2017 | Projekt Anwendungsfelder flexibler lntegration | 54.944,00 |
23.08.2017 | China Strategy Group 2017 | 10.000,00 |
19.02.2018 | Projekt Brexit und die Vereinten Nationen | 14.939,00 |
08.05.2018 | China Strategy Group 2018 | 10.000,00 |
17.05.2018 | EU-Russland Strategy Group 2018 | 41.733,00 |
28.05.2018 | India Strategy Group 2018 | 10.000,00 |
01.08.2018 | Projekt Anwendungsfelder flexibler Integration | 30.000,00 |
01.09.2018 | EU Strategie Autonomy | 30.000,00 |
451.636 |
Lesen Sie auch:
Berlin zahlt 3,6 Millionen Euro für Soros-Propaganda 2017-2018
#Unteilbar: 7,4 Millionen € Steuergelder für Soros-Demogruppen
Wieviel Steuergelder bekommt Soros von Berlin?
„Man lese und staune“: Wahnwitzige Finanzierung der Amadeu-Antonio-Stiftung
Sucht Soros: Jetzt ist Spanien dran!
Das große Jouwatch-Sommerrätsel: Sucht Soros!
Arne und Nico Semsrott: Die Soros-Brüder vom ZDF
Netzwerk Recherche: Wo sich Anja Reschke und Patrick Gensing mit dem Soros-Netzwerk treffen
NGOs: Wie Soros, Kahane und die Bundesregierung die Flüchtlings-Berichterstattung beeinflussen
No Borders: Schlepper-Demos von Bundesregierung und Soros gesponsert
AfD untersucht Verbindungen zwischen Merkel-Regierung und George Soros
Wie George Soros und der Guardian den „Facebook-Skandal“ inszenierten
Paradise Papers – Nigel Farage fordert Soros-Untersuchungsausschuss
Farage im EU-Parlament: „George Soros gefährlichster Mann der Welt“
Wie George Soros 1944 den Nazis geholfen hat
Sigmar Gabriel, George Soros und der NGO-Eklat
Die Zeit, der Soros und der Israelhass
Correctiv – die linksgedrehte Zensurschraube
Die Irrationalität ist der letzte Rettungsversuch
eines falschen Lebens. Das ist unsere aktuelle gesellschaftliche Situation! Eine
demokratische Gesellschaft muss innerseelisch und beziehungsdynamisch verankert
sein. Eine nur äußere Demokratie fordert Anpassung, die entschädigt werden muss,
z. B. durch versprochenen Wohlstand und soziale Sicherheit für alle. Geht diese
Kompensation verloren, verliert die nur politisch durchgesetzte Demokratie an
Überzeugungskraft, und die bisher erfolgversprechenden Anpassungen werden
fragwürdig. Damit werden alle bisher nur entschädigten Selbst-Entfremdungen
wieder aktiviert. Das ist die Geburtsstunde der Irrationalität als letzter
Rettungsversuch eines falschen Lebens. Dr. med. Hans-Joachim Maaz: Facharzt für
Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie/ Psychoanalyse. Von 1980 bis 2008 Chefarzt der Klinik für
Psychotherapie und Psychosomatik im Diakonie- Krankenhaus Halle/Saale.
Vorsitzender des Choriner Instituts für Tiefenpsychologie und psychosoziale
Prävention. Vorsitzender der „Hans-Joachim Maaz- Stiftung Beziehungskultur“
Jedes Lebewesen – egal ob Mensch, Tier oder Pflanze – hat eine Psyche. Ein wunderbares Tool, das dem Leben mit den in ihr beheimateten Gedanken und Gefühlen erst seine Würze verleiht. Diese Psyche steht in einem wechselseitigen Austausch mit den manifesten Teilen unseres Körpers und ist, genau wie dieser, durch eine gewisse Verletzlichkeit gekennzeichnet. So wie eine tiefe Schnittwunde womöglich zu einer Narbe führen kann, können auch seelische Verletzungen bleibende Schäden nach sich ziehen. In der Psychologie spricht man dann von einem Trauma. Der Mensch reagiert auf eine solche Situation mit Verdrängung. Er spaltet den verletzten Teil seines Ichs ab und versieht diesen dann anschließend mit einem Filter, durch den ihm das traumatische Erlebnis erträglicher vorkommt. Unproblematisch ist das nicht, denn der abgespaltene Teil des Ichs ist in Wirklichkeit gar nicht vollständig von ihm abgetrennt. Die Verbindung ist nur so lange blockiert, bis ein externer Reiz wieder die alten Emotionen triggert, wodurch es letztlich zu einem erneuten Aufkeimen des Schmerzes kommt. Genau an dieser Stelle setzt Dr. Franz Ruppert an. Er ist der Auffassung, der Weg der Verdrängung und der Bekämpfung seelischer Wunden, ist ein Irrweg. Stattdessen müssen die abgespaltenen Teile der Psyche wieder als das erkannt werden, was sie sind: Teile der eigenen Identität. Das ist leichter gesagt als getan. Doch wie funktioniert das in der Praxis? Und wie schiebt man einen solchen Prozess an, wenn es nicht nur um einzelne Individuen geht, sondern womöglich um ganze Gesellschaften, die traumarisiert sind? Im Gespräch mit KenFM liefert Ruppert hierzu Antworten, die wohl nur die wenigsten unter uns unberührt lassen. Inhaltsübersicht: 0:02:00 Trauma und Psyche 0:07:54 Menschliche Psyche und Identität 0:16:45 Psychische Schäden am Beispiel Abtreibung 0:26:33 Krieg – Eine Opfer-Täter-Dynamik 0:40:08 Demokratie – nur eine Überlebensstrategie? 0:48:06 Kein Wunschkind 0:50:07 Die „Anliegen-Methode“ 1:08:19 Verzeihen und versöhnen hilft keinem 1:13:11 Täter brauchen Mittäter 1:22:12 Eine Konkurrenzgesellschaft ist identitätsfeindlich 1:35:43 Können sich Menschen ändern?