Morgellons / Die Büchse der Pandora ist geöffnet
Eine unheimliche Krankheit breitet sich weltweit aus – wird aber
vom Ärztestand und der Schulmedizin geleugnet. Die Betroffenen
leiden angeblich unter „Dermatozoen-Wahn“; im Internet kursieren
unappetitliche Bilder und wilde Gerüchte. NEXUS sprach mit einem
der wenigen Experten.
Anm. d. Red.: Das hier veröffentlichte Interview wurde an
wenigen Stellen von Herrn Neumann faktisch ergänzt und
präzisiert. Die im Heft erschienene Version können Sie hier als
PDF herunterladen.
NEXUS: Herr Neumann, einige unserer Leser
haben vielleicht schon von der seltsamen Morgellons-Krankheit
gehört, für andere könnten die Symptome – wie vielleicht auch für
die Schulmedizin – nach Sciencefiction klingen. Wie hat sich die
Krankheit bei Ihnen geäußert? MN: Es kam von
heute auf morgen. Im Anfangsstadium, in der ersten Woche der
Krankheit, hatte sich eine Art Pustel auf dem Rücken gebildet, die
man nicht ausdrücken konnte, ähnlich wie bei einem Insektenstich.
Dann – ich habe mir ja nichts dabei gedacht und die Stelle ganz
normal desinfiziert – kamen nach zwei, drei Wochen plötzlich
überall am Körper schwarze Fusseln oder Pünktchen aus der Haut;
etwas, das ich vorher so noch nie erlebt hatte. Man kann sich das
so ähnlich vorstellen, als wenn man überall winzige Baumwollfusseln
auf der Haut hat, die sich teilweise auch noch bewegen und kitzeln,
besonders am behaarten Kopfbereich. Aber das Schlimme daran ist,
dass es später zudem noch juckt und beißt und sich kleine Bläschen
bilden, insbesondere nach dem Baden oder Duschen, da dann die
Hautporen mehr geöffnet sind. Ich fühlte mich einfach unwohl in
meiner Haut. Ich wusste nicht, was da vor sich ging, außer, dass
etwas in der Haut sein muss, das da nicht hingehört! Als ich mir
das Ganze unter einem hellen Licht anschaute und mit einer Lupe
vergrößerte, konnte ich erkennen, dass aus den Poren kleine,
schwarze Fäden oder Härchen herauskommen. Manche konnte ich mit Öl
oder Cremes abwischen, andere wiederum nicht, da sie teilweise in
der Hautpore verankert waren. Am Anfang probierte ich es mit
Klebeband und verbrauchte dann auf dem Rücken oder dem Nacken immer
eine ganze Rolle. Da ich die Haut vorher abgeduscht und auch mit
Alkohol gereinigt hatte, kann es sich dabei nicht einfach nur um
Schmutzpartikel gehandelt haben. Das ist in etwa die geläufige
Anfangssymptomatik, von der viele Betroffene berichten: schwarze
Pünktchen, zuerst am Kopf, am Nacken oder im Beckenbereich; andere
sehen noch keine Fusseln, verspüren aber ein feines Kribbeln im
Kopfbereich, wie von Spinnweben verursacht.
NEXUS: Mit welchen Mitteln haben Sie
versucht, der Krankheit beizukommen? MN: Was
würden Sie tun? Anfänglich habe ich einfach alles probiert, was
Küche und Kühlschrank hergaben, von Öl über Senf bis hin zu
Mayonnaise, einfach alles. Zunächst dachte ich wie Viele, ich hätte
eventuell Scabies-Milben, und habe dann auch versucht, diese zu
ersticken. Aber das hat nicht viel gebracht, da es keine Milben
sind, und das leuchtet am Ende jedem Betroffenen langsam ein, da
Milben sich nicht in der Nase, Augen, Ohren oder im Mund aufhalten.
Auch die peinlichen Konsultationen bei einigen Hautärzten samt
ihren verschriebenen Akariziden / Insektiziden, also Nervengiften
wie Permethrin oder Lindan, haben nichts gebracht. Nach ein paar
Monaten wusste ich definitiv, dass da etwas anderes am Werk sein
musste, etwas, das nicht geläufig oder sogar noch unbekannt war.
NEXUS: Wie hat sich die
Krankheit dann weiterentwickelt? Blieb es bei den schwarzen oder
bunten Fusseln, oder hat sich die Symptomatik verändert?
MN: Nun, später habe ich mich gewundert, warum ich
nun plötzlich auch dicke, geschwollene Füße bekam, wenn ich z. B.
länger am Computer saß; außerdem war ich ständig verspannt, hatte
warme Knie und litt an Husten, Kopfweh und chronischer Müdigkeit.
Ich bekam kleine Hämatome, Haarausfall, Anämie und
Zahnfleischschwund, meine Fingerspitzen und ganze Gesichtspartien
wurden taub und meine Haut verfärbte sich bronzen, vermutlich, weil
die Leber überlastet war. Zusätzlich war ich auch gereizter und
mein Augenlicht wurde schlechter. Ich sah auf einmal unscharf und
konnte kein Buch mehr lesen. Anhand dieser Symptome merkte ich,
dass da nicht nur auf meiner Haut, sondern auch systemisch, in
meinem Körper etwas vor sich ging. Aber wem sollte ich das
erzählen, wo sollte ich hingehen? Wer kennt all diese
Symptome?
Morgellonsfruchtkörper keimen aus schwarzer Hyphe Die meisten
Symptome werden eigentlich von einer Borreliose verursacht, die oft
schwer nachzuweisen ist - und nun im Zusammenhang mit zusätzlich
auftretenden Fäden? Das kennt der Hautarzt sicherlich nicht, warum
sollte er? Die Krankheit wird dadurch für jeden Betroffenen zu
einem einzigen Spießrutenlauf. Selbstverständlich recherchierte ich
dann im Internet und stieß dabei auf eine amerikanische Seite, die
über Borreliose und Morgellons berichtete und auch, dass dies eine
neue Krankheit sei. Natürlich wollte ich anfangs nicht glauben,
dass auch ich diese neue Krankheit hatte, die ja mit ziemlicher
Sicherheit mit einer Borreliose oder Chlamydiose einhergeht. Meine
Ärzte glaubten es auch nicht, da die normalen Bluttests, die die
Krankenkassen zahlen, immer negativ ausfielen. Deshalb bekam ich
auch keine Antibiotika verschrieben. Und so kam es, dass
ich erst nach zwei Jahren einen positiven serologischen Befund
hatte, mit dem dann endlich eine Borreliose und später auch eine
Chlamydiose festgestellt wurde. Dies allerdings auch nur, weil ich
die neueren und effizienteren Bluttests (z. B. T-Cellspot) in
Anspruch nahm, die ich aber selbst bezahlen musste. So bekam ich
dann endlich Antibiotika vom Arzt, aber da war es schon zu spät,
und nun leide ich – zumindest offiziell – an einer chronischen
Borreliose im Endstadium, die ich nun immer wieder behandeln
muss.
HIER WEITERLESEN - ES WIRD NOCH SEHR
SPANNEND ! NEXUS:
Haben die von Ihnen beschriebenen Fasern also mit einer neuen
Unterart von Borrelien zu tun? MN: Das denken
viele Leute! Man kann natürlich spekulieren: Sind diese
Morgellonsfäden nur ein Nebenprodukt einer Borrelioseinfektion?
Könnten die Borrelienbakterien (Spirochäten) solche Fäden
produzieren? Nein! Das wurde schon untersucht, außerdem gab es noch
keine Präzedenzfälle, bei denen Fasern samt Erreger aus der Haut
heraus- und wieder hineinwanderten. Weiterhin können Borrelien,
auch als neue Subvariante, nur kurze Zeit außerhalb ihres Biotops
überleben und nicht Monate oder Jahre, wie es bei Morgellons der
Fall ist. Es gibt haarige Bakterien oder Viren, doch meine
Nachforschungen ergaben, dass die ganze Biologie und Morphologie
von Morgellons eher auf Pilze oder pilzähnliche Organismen wie z.
B. Protozoen hinweist. NEXUS: Diese Fasern fressen
sich also wieder in die Haut hinein?
MN: Ja, ganz genau. Ich hatte das zum ersten
Mal festgestellt, als ich in die Sauna ging, um die Fasern
auszuschwitzen. Aber kaum hatte ich ein paar Fasern ausgeschwitzt,
abgeduscht oder abgewischt, verfingen sich diese Fasern an meinen
Füßen und ich bekam dort sofort neue Pusteln. Als ich einmal ein
älteres, kontaminiertes T-Shirt anzog, das ich seit drei oder vier
Jahren nicht mehr getragen hatte, war ich schon nach zwei Stunden
übersät mit neuen Pusteln und Bläschen, obwohl ich das Shirt vorher
gewaschen hatte. Dadurch bemerkte ich eigentlich, dass diese Fasern
infektiös sind, auch noch nach Jahren. Solch lange Überlebenszeiten
sind eigentlich nur von Pilzsporen oder Wurmeiern bekannt. Diese
Feststellungen können nur Betroffene machen, nicht aber
Dermatologen, die keine Zeit für solche Beobachtungen haben! Ich
habe viele Experimente mit den Fasern gemacht, auch indem ich mich
öfter selbst infizierte und dies per Mikroskopkamera aufnahm. Diese
Bilder können sie auf meiner Seite www.morgellons-research.org begutachten. Wenn man
einen dicken Tupfer Creme genau auf der Stelle aufträgt, an der
sich die Fasern wieder hineinfressen, kann man oft beobachten, dass
wieder ein schwarzer Punkt erscheint, der durch diesen Cremetupfer
hindurchwanderte. Ich kann daher keineswegs behaupten, dass es sich
um tote, anorganische Materie handelt, sondern vielmehr um einen
lebendigen und aeroben Organismus, der anscheinend Sauerstoff
braucht, aber auch anaerob leben kann. Auch bei Senf und anderen
Mitteln konnte ich solche erneuten Austriebe beobachten. Allgemein
können sich diese Fasern samt Erregern zuerst im Blutkreislauf, im
Lymphsystem, im Darm und in der Lunge befinden und später auch auf
der Haut erscheinen. Deshalb sind interne Behandlungen genauso
nötig wie externe Hautanwendungen. Die meisten Fasern bewegen sich
unter dem Mikroskop nicht, doch wenn man sie befeuchtet, einige
Male anhaucht (CO2) und geduldig bleibt, dann sieht man nach einer
Weile, dass sie sich bewegen. NEXUS: Im Internet,
gerade im amerikanischen, sind ja auch farbige Fäden und andere
seltsame, insektenähnliche Formen abgebildet. Diese sind bei Ihnen
offensichtlich nicht aufgetreten. Handelt es sich trotzdem um
dieselbe Krankheit? MN: Ja und nein. Viele Proben,
die mir weltweit von Betroffenen zugesandt wurden, ergaben auch bei
meinen Untersuchungen ganz seltsame Formen, auch Insektenanteile.
Zunächst treten aber – wie bei mir – die Mikrofasern auf, die 50 –
100 Mal kleiner sind als ein menschliches Haar. Die Variationen
sind vermutlich auch abhängig davon, wo die Betroffenen leben.
Betroffene Eskimos werden vermutlich nur Fasern haben, wohingegen
Leute, die in tropischen, feuchtwarmen Gebieten wohnen, zusätzlich
auch von anderen Parasiten befallen sein können. Das Ganze ist sehr
komplex und als Laie schwer nachzuvollziehen. Ich habe auch eine
Weile gebraucht, um dahinter zu kommen. NEXUS:
Sind die bunten Farben dieser Fäden nur unter dem Mikroskop zu
sehen? MN: Ja. Sie sind sehr klein und mit bloßem
Auge kaum zu erkennen. Wenn sich mehrere, einzelne Fasern zu
Faserbündeln vereinigt haben, kann man sie als schwarze Pünktchen
auf der Haut wahrnehmen. Erst viel später, nach weiteren
Recherchen, hatte ich eine plausible Hypothese. Es könnte sich bei
diesen schwarz wirkenden Fasern um lichtabsorbierende, pH-sensitive
Polymere handeln, die auch von der Pestizidindustrie verwendet
werden, um instabile Bioinsektizide gegen Licht und Hitze zu
schützen. In diesen Polymeren aus Lignin, Plastik usw. befinden
sich Pilze, Bakterien, Viren, Nematoden und andere Erreger. Diese
werden auf verschiedenste Anbaugebiete versprüht, um Insekten und
andere Fressfeinde zu dezimieren. Für diese Trägerpolymere gibt es
genügend Patente. Nachdem ich viele dieser bunten Fasern genauer
unter dem Mikroskop untersucht hatte, erkannte ich, dass Insekten
oder Milben, die die Haut penetrieren, auf keinen Fall die
Hauptursache des Morgellons-Syndroms sein können. Vielmehr handelt
es sich meist um eine Akkumulation von roten, grünen und blauen
Fasern. Später existieren sie nicht mehr so häufig in dieser Form,
weil sie über kurz oder lang durch das Reinigungssystem des Körpers
ausgeleitet werden. Diese bunten Fasern, manchmal auch überzogen
mit fungalem Schleim, sind also vermutlich dieselben Plastikfasern,
die die Pestizidindustrie laut ihrer offiziellen Patente verwendet
– Polymere, in die Mikroorganismen, von Pilzen bis hin zu
Bakterien, eingebettet werden.
Morgellonsfaser, die unter Säureanwendung blubbert
Wenn diese bunten Trägerfasern dann im Körper umherwandern,
versucht der Körper diese über Lymphsystem, Nieren, Urin, Darm und
Leber auszuscheiden; dadurch hat man anfänglich auch Nieren- und
Blasenprobleme und auch Ödeme, Hämatome oder Besenreißer in der
Haut. Nach diesem natürlichen Ausscheidungsprozess, der auch Monate
andauern kann, verbleiben dann meist hyaline (glasige), weiße
Fasern im Körper, oft mit einer ihnen anhaftenden Gelmasse
(Protoplasma). Das sind dann vermutlich die eigentlichen Hyphen des
Pilzes, die ein apikales Wachstum haben, also nur an beiden Spitzen
des Pilzthallus (Pilzkörpers) unendlich weiterwachsen, anstatt
Verzweigungen (Pilzmyzel) zu bilden. Manche dieser Hyphen oder
Keimlinge wachsen auch aus schwarzen Fasern heraus, vermutlich sind
das mykotische Fruchtkörper. Die meisten der Fasern können auch
eine Flüssigkeit (Enzyme, Protoplasma) sekretieren und dann
abstrakte Formen bilden. Viele Fasern sind zuerst weißlich und
werden dann durch Oxidation bräunlich, wie eine Insektenkutikula.
Also könnte Chitin vorhanden sein! Manche Fasern können auch eine
halbe Stunde lang blubbern, wenn man bestimmte Säuren appliziert.
Offenbar versucht dieser Organismus, diese Säuren loszuwerden oder
mittels Enzymen zu neutralisieren. Das alles klingt natürlich
reichlich seltsam, wenn man noch nie davon gehört hat, aber ich
habe das alles genauso beobachtet. Es ist außerordentlich
schwierig, Pilze zu bekämpfen, da sie die Chemiker der Natur sind
und Chemikalien umwandeln oder neutralisieren können. Die meisten
Pilzmittel wirken daher nur kurzzeitig oder gar nicht. Sechs Jahre
lang habe ich viele und intensive Beobachtungen gemacht – was viele
Wissenschaftler und Ärzte, gerade im Hinblick auf Morgellons,
heutzutage offenbar nicht mehr können oder wollen. Ich kann aus
meinen Versuchen und Beobachtungen schließen, dass es sich hier
weder um eine anorganische, tote Materie handelt, noch um einen
Dermatozoenwahn. Dies wurde mittlerweile auch von der US Medical
Association bestätigt, die nach einigen Tests eher eine systemische
Krankheit dahinter vermutet als einen Dermatozoenwahn.
NEXUS: Wie wird in Deutschland mit der Krankheit
umgegangen? Wird die Krankheit offiziell anerkannt? Gibt es
schulmedizinische Untersuchungen dazu? MN: Nicht,
dass ich wüsste. Ich kenne nur Ärzte, die das Stigma
„Dermatozoenwahn“ von anderen Kollegen übernommen haben, ohne
jemals eigene Untersuchungen unternommen zu haben. Dabei wird
behauptet, alle Betroffenen bildeten sich diese Krankheit einfach
kollektiv ein. Mit Verlaub: Das ist doch lächerlich! Lieber sonne
ich mich jeden Tag am Strand oder widme mich meinen Hobbys, als
dass ich stündlich im Bad oder in der Küche stehe und mich ständig
mit irgendetwas einreiben muss, weil es überall juckt und sticht.
Rein logisch gesehen, passt es für mich nicht zusammen, was sich
die Ärzte da zusammenreimen. Manche behaupten auch, dass man sich
solche Wunden selbst zufügt. Wie soll das bei intakten Bläschen und
Pusteln funktionieren? Diese und andere Fakten werden einfach
ignoriert, wie auch die Tatsache, dass viele Babys und Haustiere
betroffen sind – und diese können sich Parasiten nur schwer
einbilden, nicht wahr? NEXUS: Es gibt also noch
keinen deutschen Dermatologen, der die Fasern untersucht hat? Ich
meine, wenn Sie die Symptome beim Hautarzt schildern, dann muss
dieser doch hellhörig werden und Umstände schaffen, um die Fasern
sichtbar zu machen. MN: Nun, manche haben die
Fasern tatsächlich untersucht, kamen aber nur zu dem Ergebnis, dass
es sich um Baumwollfäden handele und somit alles nur Einbildung
sei! Ich würde vielleicht genauso handeln, aber zumindest mehr
Nachforschungen anstellen, da mittlerweile sehr viele Menschen und
Tiere unter dieser Krankheit leiden und demnach doch etwas dran
sein muss. Manche Ärzte behaupten sogar, dass sie zwar noch nie
Morgellons-Patienten hatten, aber hundertprozentig wüssten, dass
diese Patienten schwere, psychische Störungen hätten – sie wollen
die Patienten per Ferndiagnose für verrückt erklären. Leider wird
heutzutage ein Dermatozoenwahn schneller diagnostiziert als es
einem als Patienten lieb ist. Das ist schon sehr verdächtig und hat
doch nichts mehr mit Medizin zu tun – vielmehr allerdings mit
vermutlichen Verbindungen zur Pharmaindustrie, die massenhaft
Psychopharmaka herstellt und verstärkt vertreiben will. Viele Ärzte
und Universitäten arbeiten für die Pharmaindustrie. Darum werden
Patienten mit Pseudokrankheiten lieber „ruhiggestellt“, als sie
richtig zu behandeln. Zugleich dienen diese Patienten auch noch als
Versuchskaninchen für die Pharmaindustrie. NEXUS:
Es hat also bis dato kein Dermatologe die Sache richtig erforscht?
MN: Nein! Aber andere Ärzte und Wissenschaftler,
die noch gewissenhaft arbeiten und forschen. Diese sprechen
aufgrund intensiverer Untersuchungen des Morgellons-Syndroms von
einer unbekannten, parasitären Erkrankung. Das Dilemma: Diese Pilze
wollen einfach nicht auf Kommando hervorsprießen, nur weil ein
ungeduldiger Dermatologe das jetzt so haben will. Pilze lieben
Feuchtigkeit und Dunkelheit, somit ist ein zehnminütiger Arztbesuch
sinnlos, sofern man auf der Haut etwas finden möchte. Morgellons
sind meiner Meinung nach eine Art von Schimmelpilz, der eher in der
feuchtwarmen Wohnung und in der Dunkelheit aus der Haut
heraustritt. Durch das Licht und die frische Luft verbleiben diese
Pilze samt Hyphen oder anhängenden Polymerfasern eher subkutan. An
der frischen Luft, bei Wind und bei Sonne sieht man sie fast gar
nicht. Es gibt aber bestimmte Methoden, um sie sichtbar zu machen:
mit Alkoholspray, unter Schwarzlicht oder mittels Druckmassagen und
Cremes.
Morgellonshyphen mit Protoplasma
Morgellonsfasern/Hyphen im Darm und auf Fingernagel
NEXUS: Noch einmal zum Thema Deutschland: Haben
Sie als zentrale Anlaufstelle einen Überblick, wie groß die
Betroffenen- bzw. Opferzahl ist? Können Sie konkrete Zahlen nennen
oder eine Schätzung abgeben? MN: Das ist
schwierig. Im deutschsprachigen Raum gibt es vermutlich mehrere
tausend Betroffene, die Dunkelziffer ist aber wahrscheinlich höher.
Diejenigen, die die Krankheit schon haben, isolieren sich auch noch
von der Gesellschaft, um ja niemanden anzustecken oder geächtet zu
werden. Somit geht auch niemand an die Öffentlichkeit, um für sich
zu kämpfen und zu propagieren, dass er eine ansteckende Krankheit
hat. Mancher Betroffene wird sich früher oder später, still und
heimlich, in seinem Kämmerlein umbringen, ohne dass jemand weiß,
warum er sich umbrachte. Ich kenne ein paar Fälle, darunter auch
zwei aktuelle aus Bayern. Beide Personen haben sich – nach
psychiatrischer Einweisung und Behandlungen – umgebracht.In Berlin
und anderen Städten gibt es auch genügend Selbstmordfälle, aber die
melden sich natürlich nicht bei mir und sagen, sie hätten vor, sich
aufgrund dieser Krankheit umzubringen. Daher kann ich zu den
offiziellen Opferzahlen nicht viel sagen. Viele, zu denen ich
Kontakt hatte, sind nicht mehr zu erreichen, sodass ich einen
Selbstmord vermute. NEXUS: Können Sie sagen, ob
die Krankheitsfälle in den letzten Jahren zugenommen haben? Melden
sich mehr Leute bei Ihnen als früher? MN: Ja,
insbesondere jüngere Leute (20- bis 40-Jährige). Im Grunde ist es
so: Jeder Betroffene muss erst einmal herausfinden, dass er diese
Krankheit überhaupt hat. Diejenigen, die meine oder andere Websites
finden, erkennen das anhand der typischen Morgellonssymptome, die
dort genauer beschrieben werden. Wenn Fasern aus der Haut kommen
und es kribbelt und juckt, dann sind das ganz spezifische Symptome.
Ich kenne auch viele Krankenpfleger, Krankenschwestern und auch
Ärzte, die infiziert sind. Die Krankheit breitet sich in großen
Städten schneller aus, also unter vielen Menschen, die meistens
auch noch einen direkten Körperkontakt zueinander hatten. Deshalb
ist das medizinische Personal und auch das Sexgewerbe geradezu
prädestiniert für diese Krankheit. Ich sehe auch anhand meiner
Webserverstatistik, wie viele Leute nach „Fasern in der Haut“ oder
etwas Ähnlichem suchen und über Google dann auf meine Seite
gelangen. Fakt ist, dass diese Erreger für immunschwache Lebewesen
besonders infektiös sind. Das eigentlich Fatale an der Sache ist,
dass jeder früher oder später einmal ein schwächeres Immunsystem
aufweisen wird, sei es durch Stress, Krankheit oder Meno- und
Andropause. Viele Betroffene haben zudem einen Mangel an roten
Blutkörperchen, Eisen, Folsäure, Vitamin B12 und Serotonin.
Weißes Hyphengebilde auf schwarzer Hyphe NEXUS:
Sie haben ja bereits angeschnitten, dass es sich bei Morgellons
laut Ihren Forschungen um einen Pilz handelt. Ich kenne aus dem
amerikanischen Internet auch die Thesen, dass Morgellons von
Chemtrails herrühren, genmanipulierte Pflanzen oder Nanopartikel
beteiligt seien, sogar von der Ölpest war die Rede. Es gibt da die
wildesten Verschwörungstheorien, doch Sie scheinen ja eher
pragmatisch an die Sache heranzugehen. MN: Ja, das
muss man, auch um die noch verbliebenen, hilfsbereiten Ärzte zu
überzeugen, die mit solchen Gerüchten nichts anfangen können.
Nehmen wir einmal die Chemtrails als Beispiel. Ich hatte Bilder von
Chemtrails auf meine Seiten gestellt, die mir die Leute weltweit
zugeschickt hatten. Diese Zick-Zack-Sprühstreifen gibt es ja auch
über Berlin und anderen deutschen Städten, man muss ja nur in den
Himmel schauen. Ich hatte damals geschrieben, dass es hier eine
Verbindung zu den Morgellons geben könnte, aber nur in dem Sinne,
dass diese Polymerfasern, die per Chemtrails versprüht werden,
natürlich auch in der Natur Erreger elektrostatisch anziehen können
und diese Erreger sich dadurch auch besser über den Wind verteilen
könnten. Nicht aber, dass sie die Ursache für Morgellons seien.
Hinzu kommen die Chemikalien, die zusätzlich zu den Polymeren
versprüht werden, um eine Wolkendecke zu bilden – keine
Regenwolken, sondern ein graues Schild, bestehend aus diversen
Partikeln, Chemikalien und statisch aufgeladenen Plastikfasern.
NEXUS: Ist das jetzt Ihre persönliche These,
stammt das aus dem Internet, oder haben Sie in diese Richtung
selbst geforscht? MN: Ich habe selbst dazu
geforscht, und muss dem Chemtrail-Pionier Clifford Carnicom
widersprechen, der ja behauptet, dass Chemtrails die Verursacher
der Morgellonserkrankung seien und auch Ufos involviert seien. Dies
entbehrt jeder Grundlage. Ich habe Cliff und viele andere in der
Szene schon oft kontaktiert und kann nur sagen: „Schuster, bleib
bei deinen Leisten!“ Ich bleibe lieber Realist, auch wenn oft mehr
als nur ein Körnchen Wahrheit hinter solchen Theorien steckt. Ich
kam hinsichtlich der Chemtrails einfach zu anderen Ergebnissen als
er, auch aufgrund meiner eigenen Proben und anderen
wissenschaftlichen Quellen und Interviews. Mehr darüber kann man
auf meinen Seiten nachlesen. Man muss sich doch auch die Frage
stellen: Warum sollten denn gerade die Chemtrails dazu verwendet
werden, Parasiten über allen Städten zu versprühen, um z. B. die
globale Überbevölkerung per Krankheitserreger zu reduzieren? Das
Problem der globalen Erwärmung ist doch viel akuter, und warum
sollte der Amerikaner zuerst seine eigenen Leute und Steuerzahler
mit solch auffälligen Methoden schädigen wollen, anstatt seine
offiziellen Feinde? Ich meine, es würde ja ein Tropfen von einem
bestimmten Virus in den Wasserversorgungssystemen reichen. Das wäre
um Einiges heimlicher, als mit vielen Flugzeugen kreuz und quer
über jede Stadt zu fliegen. Es entbehrt jeder Logik. Allerdings
kann das, was versprüht wird, tatsächlich Krebs verursachen. Man
müsste dazu die Statistiken eruieren, wie viele Krebsfälle, vor
allem Lungenkrebs, in Gegenden auftreten, wo Chemtrails versprüht
werden. Ich kannte einige recht junge Menschen hier aus Augsburg
und aus den USA, die alle früh an Lungenkrebs verstorben sind. Ich
glaube, das hängt schon mit den Chemtrails zusammen.
NEXUS: Die Chemtrails könnten also Ihren Worten
nach dennoch eine erste indirekte Einflussgröße sein. Was ist denn
Ihrer Meinung nach nun die wahrscheinlichste Ursache?
MN: Nun, als Betroffener und Forscher aus der Not
heraus musste ich natürlich intensiver forschen, da ich ja geheilt
werden wollte und von Medizinern keinerlei Hilfe erwarten konnte.
Ich bin dabei wie ein Detektiv vorgegangen und habe zunächst alle
möglichen Ursachen ausgeschlossen, um mich dann der verbliebenen
anzunehmen. Anfänglich ackerte ich sehr viel Literatur über
Parasiten durch, z. B. zu allen Arten von Würmern, Pilzen, Viren
oder Bakterien, um überhaupt mitreden zu können und den
bestmöglichen in Frage kommenden Erreger zu isolieren. Dazu habe
ich das Ganze auch epidemiologisch betrachtet: Wo ist das Syndrom
zum ersten Mal ausgebrochen? In China? Amerika? Australien? Die
ersten Meldungen kamen aus Texas und Florida, dann aus Kalifornien.
Also fragte ich mich, was dort in Texas passiert ist oder was dort
versprüht wurde. Mit der Pilzidee im Hinterkopf kam ich dann auf
einen Nenner, einen konkreten Denominator, nämlich biologische
Insektizide, die dort massiv eingesetzt werden. In den Südstaaten
gibt es ja ein großes Problem mit den Feuerameisen. Dort wurden
seit den 1930er Jahren alle möglichen Versuche unternommen, diese
Feuerameisen aufzuhalten. Mit Chemie hat es nicht funktioniert, und
letztlich hat man dann Pilze und die Foride-Fliege eingesetzt. Da
dort in den Südstaaten die ersten Epidemien mit Morgellons gemeldet
wurden, ist ein Zusammenhang mit Bioinsektiziden nur noch logisch.
In Texas und Lousiana gibt es auch viele Fälle, bei denen
Foride-Fliegen ihre Eier in der Haut von Menschen abgelegt haben.
Was für ein Zufall! Warum werden auch Menschen von diesen
Foride-Fliegen gestochen? Nun, wenn Menschen unter Stress stehen –
und das ist heutzutage ja akut –, dann schwitzen diese natürlich
Angstpheromone aus. Und es sind genau dieselben, die auch Ameisen
produzieren und damit solche Fliegen anziehen. Angst ist also ein
universeller Duft! Die Fliege riecht diese Pheromone und legt dann
per Stich ihre Eier in der Ameise oder im Menschen ab. Aber auch
Pilze reagieren auf Gerüche - ein Vorgang, der als Chemotaxis
bekannt ist - und können einen potentiellen Wirt zuerst
aussondieren, bevor sie ihn besiedeln.
Faserbündel, aufgefüllt mit Protoplasmasekret
NEXUS: Sie vermuten ja auch, dass es sich bei
Morgellons um genetisch veränderte Organismen handeln könnte.
Warum? MN: Im Prinzip bin ich aufgrund meiner
Untersuchungen letztlich darauf gekommen, dass es sich hier nicht
um einen normalen Organismus handelt, sondern dass dieser
Eigenschaften von Pilzen und Bakterien besitzt. Natürlich habe ich
dann einen Zusammenhang zu genetisch manipulierten Organismen
erwogen, und so habe ich es auch auf meiner Seite geschrieben.
Insbesondere, da vor etwa zwei Jahren die Firma Bayer AG über
Google auf meine Seite kam, die nach den Begriffen „Morgellons“ und
„GMO“, also „genmanipulierter Organismus“, gesucht hatte. Das ist
natürlich sehr verdächtig, denn Bayer ist eine Pestizidfirma, die
eben auch derartige Pilze vertreibt. Ich möchte jetzt nicht
behaupten, dass die Firma an allem schuld sei oder sich voll
bewusst war, dass diese Bioinsektizide solche Krankheiten auslösen
könnte. Man kann aber spekulieren, dass sie bereits vermuteten,
dass womöglich eines ihrer Produkte das Syndrom ausgelöst haben
könnte, da es auch schon genug medizinische Artikel über
Infektionen mit solchen Bioinsektiziden gibt. Daraufhin habe ich
dann näher recherchiert und kam bisher immer zu denselben
Ergebnissen: dass es sich vermutlich um ein biologisches
Mykoinsektizid handelt, einen Pilz, wie z. B. Metarhizum
anisopliae, der auch als Modellorganismus bekannt ist. Nun ist aber
explizit dieser Pilz sehr gefährlich, weil er DNS von anderen
Zellen übernehmen kann. Wenn er auch noch genetisch manipuliert und
mit Agrobacterium-tumefaciens-Genen versehen wurde, ein Bakterium,
das ja bekanntermaßen DNS an andere Zellen übergeben kann, dann
wird es schon unberechenbarer, was da für ein neuer Organismus
entstehen kann. Wir hätten dann also zwei Organismen in einem: Der
eine kann DNS übernehmen, der andere kann DNS weitergeben. Was
könnte passieren, wenn dieser Organismus sich weiter mit anderen
Organismen kreuzt? Mit anderen Schimmelpilzen zum Beispiel? Meine
Vermutung ist, dass genau das passiert ist und dies der unbekannte
Organismus X ist, der momentan noch Morgellons genannt wird.
NEXUS: Aber die Krankheit war doch eigentlich
schon bekannt, bevor es – zumindest offiziell – zu Genmanipulation
kam. MN: Das ist ja kein Widerspruch. Dieser Pilz,
den die Pestizidindustrie verwendet, stammt ja nicht vom Mars. Er
hat ja schon auf der Erde existiert, sonst käme er doch nicht zum
Einsatz. Nun, natürlich könnten vereinzelte Pilzerkrankungen schon
früher aufgetreten sein, z. B. in der Römerzeit, konnten sich aber
eventuell nicht ausbreiten, da man früher als Aussätziger, zum
Beispiel mit Lepra, einfach irgendwohin transportiert und isoliert
wurde. Der Tatbestand hinsichtlich der Bioinsektizide ist ja
faktisch der, dass man heutzutage nicht mehr so viel Chemie
einsetzen will, da sich bei Insekten bereits Resistenzen gebildet
haben. Deshalb versucht man es seit knapp 30 – 40 Jahren verstärkt
mit natürlichen biologischen Gegenspielern (Antagonisten) oder
Fressfeinden von Schadinsekten. Die Idee an sich ist ja nicht
schlecht, aber man hat zu wenig an die Folgen gedacht und viel zu
wenige und unzureichende Feldversuche unternommen – 27-tägige Tests
mit Laborratten sind einfach nicht ausreichend! Diese Pilze, von
denen ich spreche, sind eigentlich ziemlich alltägliche
Schimmelpilze (Zygomyceten) aus dem Erdreich, die auch in Europa zu
finden sind. Die Pilze sind natürliche Feinde von Insekten und
sogar deren Predatoren (Jäger). Sie können Insekten mit ihren
Pheromonen anlocken. Die Insekten legen dann dort ihre Eier ab oder
transportieren die Sporen nach einem anderen Kontakt weiter, oder
aber der Pilz penetriert das Insekt und frisst es innerlich auf.
Von diesem Pilz gibt es verschiedene Varianten, und die meiner
Meinung nach gefährlichste Form ist der erwähnte Metarhizium
anisopliae – ein Pilz, der, wie gesagt, DNS übernehmen kann. Er
kann mit seinem Protoplasma sogar Formen entwickeln, die Insekten
ähneln. Das ist wahrscheinlich schwer zu glauben, aber man kennt
das ja von Insekten und anderen Tieren, die sich chamäleonartig
verändern oder wie Blätter aussehen können. Dass auch Pilze solche
Eigenschaften haben, war mir selbst bis dahin unbekannt – doch
Pilze haben zahlreiche seltsame Eigenschaften. Ich habe schon von
Fällen gelesen, wo dieser Pilz sich mit Baumpilzen gekreuzt hat und
daraus ein ganz neuer Pilz entstanden ist, der die Eigenschaften
von Baumpilzen und Insektenjägern hatte. So ähnlich stelle ich mir
das im Fall der Morgellons vor. Der Baumpilz frisst Lignin und
Zellulose, also Holz und Papier oder auch Baumwolle, und der andere
Pilz zieht Insekten an, will Chitin, Proteine und Fette. Um diese
Substanzen aufzulösen, verwendet er seine Exo-Enzyme: Chitinase,
Protease oder Liptase. Um die menschliche Haut und Gewebe
aufzulösen, verwendet er vermutlich die Enzyme Keratinase, Protease
und Liptase. Die neuesten Varianten von Metarhizium anisopliae sind
zusätzlich noch genetisch manipuliert – auch mit Skorpiongenen,
damit er noch giftiger und lethaler wird und die Insekten schneller
abtötet. Ich habe dann recherchiert, ob die Firma Bayer
zufälligerweise auch solche Mykoinsektizide vertreibt – und so war
es. Sie tun dies seit knapp 30 Jahren. Mittlerweile gibt es
weltweit Firmen, die viele verschiedene Bioinsektizide unter Lizenz
vertreiben, und es werden täglich mehr. Wenn man sich nur ein
bisschen für Bioinsektizide interessiert und nachforscht, wie viele
davon schon auf dem Markt sind, und was alles auf den Feldern zum
Einsatz kommt, dann möchte man am liebsten gar nichts mehr essen
und keine Baumwolle tragen. Die Wenigsten wissen das! Wir wissen
natürlich von der chemischen Pestizidbelastung unseres Essens, aber
von Pilzen redet niemand. Es weiß ja kaum einer, dass solche Pilze
ebenso wie Viren, Bakterien und Nematoden zur Schädlingsbekämpfung
eingesetzt werden. Was dann mit all den genetisch manipulierten
Pflanzen und Bioinsektiziden in der freien Natur geschehen kann,
darüber wurde von den Herstellern nie richtig nachgeforscht. Wenn
Sie jedes Jahr auf bestimmten Baumwoll- oder Maisfeldern zig Arten
von biologischen Insektiziden versprühen und es dann regnet,
gelangen diese Organismen ins Erdreich, wo pro Quadratzentimeter
Millionen von anderen Mikroorganismen leben – was glauben Sie, was
dann passieren kann? Man muss kein DNS-Spezialist sein, um daraus
Schlussfolgerungen zu ziehen. Ich kenne einige amerikanische
Mykologen, die sich mit dem Thema Insektizide befassen und diese
praktisch an der Universität entwickeln und dann an die Industrie
weitergeben. Alle diese Wissenschaftler sagen unisono, dass diese
Pilze weder Mensch noch Tier schädigen können. Das ist schlichtweg
eine Lüge! Für diese Mykologen habe ich etwa 30 Dokumentationen von
Ärzten herausgesucht, in denen Fälle von Mykosen beschrieben
werden, die durch Mykoinsektizide verursacht worden sind. Obwohl
ich Ihnen diese Artikel zugeschickt hatte, behaupten sie weiterhin,
dass es niemals Krankheitsfälle gegeben hätte, die damit in
Zusammenhang stehen.
Morgellonshyphen mit Protoplasmasekretion NEXUS:
Wie es scheint, gibt es ja trotz allem positive Seiten – Sie selbst
haben die Krankheit offenbar nach langem Experimentieren
überwunden. Haben Sie ein Mittel dagegen gefunden?
MN: Eigentlich mehrere, aber es sind keine
alltäglichen Mittel. Ich habe in all den Jahren viel über Pilze
gelernt und weiß zum Beispiel, dass man keine Pilzinfektion, sei es
nun ein Nagelpilz oder systemische Mykose, allein mit einer
Hautcreme bekämpfen kann. Man braucht zusätzlich diverse, interne
Medikationen, speziell abgestimmt auf den jeweiligen Pilz. Wie
bereits erwähnt, sind Pilze im Grunde die Chemiker der Natur:
Sobald Sie irgendein Mittel gegen ihn anwenden, verändert der Pilz
seine Chemie. Darum ist es auch außerordentlich schwierig, Mykosen
zu bekämpfen. Man muss das Pferd also von hinten aufsatteln und
fragen: Was hat der Pilz für Bestandteile und wie kann ich die
Bestandteile zerstören oder verhindern, dass sie weiterwachsen? In
diese Richtung bin ich gegangen. MMS und Kolloidales Silber wirken
hier, aber nicht so gut, wie manche behaupten. Sie helfen
vielleicht gegen manche Bakterien, aber bestimmt nicht gegen solche
Pilze. Pilze lieben Mineralien und Metalle! NEXUS:
Sie haben also die Bestandteile dessen, was sie gefunden haben,
analysiert, und dann nach Mitteln gesucht, wie Sie diese einzelnen
Bestandteile zersetzen können, habe ich das richtig verstanden?
MN: Der beste Vergleich, den ich Ihnen geben kann,
ist der folgende: Wenn Sie in der Dunkelheit von etwas gebissen
werden, und dieses Etwas fängt an zu knurren und zu bellen – was
vermuten Sie dann dahinter? Ein Pferd oder einen Hund? Wenn ich die
charakteristischen Merkmale eines Pilzes feststelle und weiß, dass
der Pilz Chitin besitzt, dann kann ich zum Beispiel versuchen, das
Chitin, das der Pilz synthetisieren will, zu blockieren oder
abzubauen. Dafür eignen sich Chitinase oder Chitin-Inhibitoren, die
zum Beispiel gegen Flöhe und Zecken eingesetzt werden. Die müssen
sich ja häuten, und wenn sie kein Chitin mehr zur Hauterneuerung
produzieren können, dann sterben sie. Bei Pilzen ist es aber etwas
anders: Die müssen sich zwar nicht häuten, verwenden das Chitin
aber als Schutzschicht, zum Zellaufbau oder zur Zellverfestigung.
Wenn sie es aufgrund des Chitininhibitors nicht mehr synthetisieren
können, dann greifen sie auf ein anderes Baumaterial zurück –
Beta-Glucan, Alpha-Glucan, Ergosterol und ähnliche Substanzen, die
in der Pilzstruktur vorkommen. Später verwendet der Pilz eventuell
auch menschliche Proteine, und dann kann ihn unser Immunsystem gar
nicht mehr erkennen, da er aus unseren Bausteinen aufgebaut ist.
Ein erschreckender Gedanke, umso mehr, da Pilze wie der Mensch
eukaryotische Zellen (mit DNS-Zellkern) besitzen. Wenn Sie also
einen Chitin-Inhibitor einnehmen und dadurch einen positiven Effekt
erzielen können, liegt es nahe, dass es sich vermutlich um einen
chitinhaltigen Pilz handelt. Die Symptomatik wird verringert, die
Fasern / Hyphen werden dünner oder die Biomasse nimmt ab, weil der
Pilz sich kurzzeitig nicht mehr vergrößern kann. Aber selbst
Chitininhibitoren wirken nur kurzzeitig, da der Pilz anstelle von
Chitin andere Substanzen synthetisiert. NEXUS: Sie
selbst sind also jetzt beschwerdefrei? MN:
Weitestgehend. Allerdings nur mit Hilfe bestimmter Antibiotika,
Pilzmittel und extremer Hygiene, durch positives Denken,
Stressreduktion, viele Vitamine und Mineralien, Aminosäuren, Obst,
Gemüse usw. Auch aufgrund meiner eigenen entwickelten Produkte, die
ich im kleinen Rahmen als Kosmetika vertreibe, wenn ich dafür Zeit
habe. Wer den Kopf in den Sand steckt und denkt, dass die Krankheit
durch stures Ignorieren von alleine weggeht, ist eigentlich
verloren. Man muss so schnell wie möglich etwas dagegen tun.
Übrigens ist ein schwaches Immunsystem nicht immer der
ausschlaggebende Faktor, um an Morgellons zu erkranken, sondern oft
auch ein gestörtes Hormonsystem. Pilze lieben unglückliche oder
traurige, traumatisierte oder gestresste Menschen. Solche Menschen
oder Tiere erkranken eher an Mykosen als andere. Nun, gut 95
Prozent der Menschen haben irgendwann einmal schlimme Erlebnisse.
Es geht aber mehr um die Dauer und Tiefe von solchen
Stresssituationen, die sich psychosomatisch auf den Körper negativ
auswirken können. Das beste Beispiel hierzu wäre das „Broken Heart
Syndrome“. Momentan haben wir mehr Pilze im Umlauf als in früheren
Zeiten. Wie kommt es, dass auf einmal mehr Pilze in unserer Natur
vorhanden sind? Hat es denn nur mit der globalen Erwärmung zu tun?
Oder weil diese Bioinsektizide seit 30 Jahren massiv eingesetzt
werden und sich in der Natur stetig weiter ausbreiten? Viele Bäume,
Insekten, Frosch- und Fledermausarten sterben gerade aufgrund von
Pilzbefall aus. Irgendwie landet man am Ende immer wieder bei der
Pestizidindustrie, die uns nicht mehr allein mit ihren chemischen
Giften, sondern auch mit ihren biologischen Produkten auf Dauer
krank machen wird. Die Büchse der Pandora wurde schon lange
geöffnet, aber die Wenigsten wissen davon! Und ich frage mich immer
noch: Wenn die ganze Krankheit tatsächlich nur eine Einbildung
wäre, warum kommen dann all diese Pestizidfirmen ständig auf meine
Seite? Die müssen ja wirklich ein schlechtes Gewissen haben.
Tiefere Wunden mit Narbenbildung im Gesicht
Leichte Morgellons-Hautsymptome – Bläschen und Pusteln
Morgellons-Hautsymptome aufgrund allergischer Hautreaktion
NEXUS: Das ist in der Tat reichlich verdächtig.
Zum Schluss möchte ich noch eine Frage stellen: An welche Stellen
sollte sich ein Betroffener am ehesten wenden, oder vor welchen
Stellen warnen Sie, gerade auch im Internet? MN:
Eigentlich ist der Dermatologe der falsche Ansprechpartner bei
einer systemischen Erkrankung. Es gibt aber bestimmte Institutionen
oder Universitäten, bei denen seltene Mykosen untersucht oder
behandelt werden. Das Problem ist, dass ich, als ich diese Stellen
auf meiner Seite genannt hatte, einen Brief von deren Anwalt
bekommen habe, ich solle das bitte unterlassen. Die wollen erst gar
nicht mit der Krankheit in Verbindung gebracht werden. Ich darf
also eigentlich nicht einmal Tipps geben, wo sich Betroffene
eventuell hinwenden dürfen. Verstehen Sie das? Noch ein Beispiel
hierzu: Die amerikanische Krankenhauskette Kaiser Permanente wird
ja angeblich von Bayer und Monsanto gesponsert. Ausgerechnet diese
Kette hatte von der US-Regierung den Auftrag erhalten, die
Morgellons-Krankheit zu erforschen – da kann doch nichts bei
rauskommen. Wenn nun manche zwielichtigen Firmen dem Krankenhaus
einen neuen Westflügel mit Gerätschaften bezahlen, meinen Sie dann,
dass sich irgendeine Universität oder irgendein Krankenhaus gegen
seine Gönner wenden würde? Ich würde all den Betroffenen gerne
konkretere Tipps geben, aber welche? Alternative Ansprechpartner
wären vielleicht gerade noch das Tropeninstitut, bei dem wir aber
auch nicht viel erreicht haben; weiterhin Mikrobiologen, Mykologen
und DNS-Spezialisten. Nur: Schicken Sie mal einen
Hartz-IV-Empfänger zu diesen Stellen, der weiß doch gar nicht, wie
er solche Untersuchungen bezahlen soll. Notabene: Um heutzutage
gesundheitlich Erfolge zu erzielen, braucht man Geld, Geduld und
den richtigen Arzt. Die private Borrelioseklinik in Augsburg wäre
da auch eine Alternative, ist aber ebenfalls für Geringverdiener
kaum erschwinglich. Ich arbeite schon länger mit dieser Klinik
zusammen, nachdem ich sie überzeugen konnte, dass diese
Faserkrankheit tatsächlich existiert. Nun versuche ich neuere Tests
mit bestimmten Antikörpern auf die Beine zu stellen, um eine
eindeutige Morgellonsdiagnose zu erhalten. Im Internet gibt es zwar
auch eine Reihe von Seiten, auf denen sich Betroffene informieren
können, aber schauen Sie: Es ist auch nicht alles Gold, was da so
im Internet behauptet wird. Viele kopieren einfach von mir und
anderen Seiten die meisten Informationen, um sich damit Geltung zu
verschaffen. Der Zweck dieser Personen ist mir nicht immer klar.
Man sollte deshalb nicht alles glauben, was da geschrieben steht.
Die wenigsten Seitenbetreiber oder Blogs veröffentlichen
authentische, eigene Nachforschungen, wie zum Beispiel Jan Smith,
eine Morgellons-Forscherin aus Amerika, die aber eher Schleimpilze
als Ursache sieht. Das habe ich schon vor Jahren abgehakt, auch
wenn manche Morphologien dazu passen. Doch es ist ein wenig mehr
als das. Sie kann ihre Theorie gerne weiterverfolgen – wenigstens
forscht sie überhaupt, was andere in dieser Szene nicht tun! Viele
veröffentlichte Bilder, auch von einigen Pilzkulturen, stammen
eigentlich von Jan Smith (www.morgellonsexposed.com), und manche angebliche
Forscher haben diese dann auf ihren eigenen Seiten präsentiert und
behaupten, es wären ihre eigenen Aufnahmen und Forschungen – wie
etwa Frau Dr. Staninger. Deswegen sind Jan Smith und viele andere
schlecht auf sie zu sprechen; auch, weil sie offenbar nur an Profit
und die Ausbeutung der Morgellonsbetroffenen denkt, die wegen
dieser Krankheit meist sowieso schon all ihre Ersparnisse
ausgegeben haben. Gleichzeitig erhalten diese Leute wenig Hilfe von
Ärzten, weil Frau Staninger Gerüchte über Ufos, Nanomaschinen und
Marssporen schürt. Alleingelassen von der Medizin geraten viele
Erkrankte in die Fänge von derartigen Scharlatanen und Betrügern,
die die Krankheit gezielt ausnutzen, um Geld mit unwirksamen
Mitteln und Heilmethoden zu machen. Traurig, aber wahr!
NEXUS: Können sich Betroffene denn auch bei Ihnen
direkt melden? MN: Das machen sie schon seit sechs
Jahren. Ich bin ja kein Newcomer, sondern schon immer – ungewollt –
im Zentrum gewesen, weil die Leute mir vertrauen. Im Grunde wollte
ich das gar nicht, aber als Betroffener musste ich etwas tun, um
den anderen zu helfen. Nun mache ich das schon so viele Jahre und
bin inzwischen ziemlich müde und ausgelaugt. Eins noch zum Schluss:
Dieser Pilz ist nur ein Werkzeug, der natürlich auch als Biowaffe
eingesetzt werden kann. Keine Biowaffe, die z. B. Soldaten in ein
paar Tagen außer Gefecht setzt, sondern eine, die über einen
längeren Zeitraum wirkt, um bestimmte Personengruppen krank zu
machen und schneller altern zu lassen. Das amerikanische Militär
und die CIA haben in diese Richtung längst geforscht, speziell in
Richtung Angstpheromone. Diese Angstpheromone kann man auch per
Insekten detektieren lassen, die dann gestresste Menschen stechen,
um bestimmte Erreger zu übertragen. Darin steckt ein Funken
Wahrheit. Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass es
momentan real ist. NEXUS: Dass der Organismus
willentlich unters Volk gebracht wurde? MN: Genau,
um Krankheiten zu erzeugen; er kann aber auch per Zufall aus einem
Labor entsprungen sein. In Texas oder Florida gibt es ja genug
Biowaffenlabore. Ad priori möchte ich aber eine Biowaffe
ausschließen, da sich der Parasit im Allgemeinen über die letzten
30 Jahre langsam verbreitet hat. Aber dadurch, dass die
Weltbevölkerung anwächst und viel herumreist, kommt es speziell in
Großstädten, in denen viele Menschen aus verschiedenen Ländern
zusammenleben, zu mehr Morgellons-Fällen. Komischerweise werden
meistens nur solche Menschen betroffen, die seelisch vorbelastet
sind und hohe Ausschüttungen von Stress-Hormonen haben. Stress ist
im Prinzip nur ein Synonym für Angst! Stress supprimiert nicht nur
das Immunsystem, sondern auch unsere Sexualhormone. Das bedeutet,
dass bei Männern weniger Testosteron vorhanden ist; bei Frauen
weniger Östrogene, aber auch Testosteron, das diese ja ebenfalls
produzieren. Beide Hormone sind aber wichtig bei der Abwehr von
Parasiten! Laut meiner Umfrage sind unter den Morgellons-Erkrankten
71 Prozent Frauen und 29 Prozent Männer. Es besteht also eine
Inzidenz, eine hormonelle Beziehung zur Erkrankung. Evolutionär
gesehen hat der Mensch früher bei Stresssituationen gekämpft oder
ist weggerannt. Das geht heutzutage gar nicht mehr, und so wird der
Stress oftmals heruntergeschluckt. Wenn man diese urtypische
Reaktion auf Stress heutzutage nicht mehr ausleben kann, entstehen
psychosomatische Probleme. Das endokrine System wird davon als
erstes in Mitleidenschaft gezogen. Wer keine Angst hat, leidet auch
kaum unter Stress. Viele Menschen haben zur Zeit panische Angst vor
der Zukunft. Die Angst führt einerseits zu Schweiß mit einer
gewissen Duftnote, zum anderen auch zu einem alkalischen Milieu auf
der Haut – anstatt des üblichen saueren pH-Wertes, der auch
antiparasitisch wirkt. Schaut man sich dann die Patente der
Pestizidindustrie an – die pH-sensitiven Polymere, die ich eingangs
erwähnt habe, die instabile Bioinsektizide vor Hitze und UV-Licht
schützen sollen –, dann stellt man fest, dass diese Träger bei
einem pH-Wert von 5 bis 9 schmelzen. Verstehen Sie? Wenn man
bedenkt, dass unser Körper im Darmtrakt von Natur aus einen
alkalischen pH-Wert von 8 hat, dann können Sie schlussfolgern, dass
diese Trägerpolymere genau in diesem Milieu schmelzen, genauso wie
auch auf einer durch psychischen Stress bedingten salzigen,
verschwitzten Haut. Der Pilz wird daraufhin freigesetzt, keimt auf
und penetriert die Haut mit seinen Enzymen. Werden die Fasern
verschluckt, wird der Pilz irgendwann, wenn er keine Nahrung mehr
bekommt, die Darmzellwände penetrieren, in den Blutkreislauf
gelangen und von da in alle Organe. Dieser Mechanismus ist ja von
anderen Systemmykosen (Candida) bekannt, und genauso läuft es auch
hier ab. Um es noch einmal zusammenzufassen: Morgellons ist meiner
Meinung nach ein Schimmelpilz, der von der Pestizidindustrie
verwendet und auch gegen Zecken oder Moskitos eingesetzt wird, und
der in der Natur eventuell weitermutiert ist. Dieser Pilz übernimmt
dann auch die Bakterien dieser Parasiten und überträgt sie später
über Sporen und Körperkontakt an Säugetiere. Alle weiteren und
tiefergehenden Informationen können auf meiner Seite www.morgellons-research.org nachgelesen werden.
NEXUS: Herzlichen Dank für das Gespräch, Herr
Neumann. Quellen und Referenzen
Weltweit deklarationsfreies Plastik in der Nahrung:
PVP: Polyvinylpyrrolidon – E1201, Handelsnamen: Povidon, Kolidon, Peridon, Copovidon, UND
PVPP: Polyvinylpolypyrrolidon – E1202
"Polyvinylpolypyrrolidon (PVPP), auch Crospovidon genannt, ist vernetztes Polyvinylpyrrolidon. Als Lebensmittelzusatzstoff (E 1202) wird PVPP als technischer Hilfsstoff in der Getränkeindustrie verwendet. Als Stabilisierungsmittel bindet es unerwünschte Gerbstoffe und Polyphenole in Wein, Bier und Säften, welche anschließend abgefiltert werden können. Darüber hinaus wird es in Tabletten als Sprengmittel (Zerfallsmittel) verwendet."http://de.wikipedia.org/wiki/E_1201
http://de.wikipedia.org/wiki/E_1202#Derivate
Polyvinylpyrrolidon kann im Körper nicht abgebaut werden, da entsprechende Enzyme nicht vorhanden sind.
Bitte unbedingt lesen und verteilen:
Jedem Krankheitsbild kann mann klar und systematisch einen bestimmten psychischen Konflikt zuordnen, sofern er nicht auf Unfall, Vergiftung, Verstrahlung oder genetischen Fehlern beruht. Synchron zu diesem psychischen Konflikt treten Veränderungen in einem bestimmten Teil des Gehirns und den diesem Areal zugeordneten Organen auf. Mithilfe einer Computertomographie des Gehirns kann man genau Art und Zustand eines Konfliktes und der entsprechenden Erkrankung ablesen.
Es gibt Untersuchungen die zeigen, dass 97 Prozent der Menschen, (die an anderen Ursachen gestorben sind), ohne es zu wissen, irgendwo einen Krebs hatten. Doch es sterben nicht 97 Prozent an Krebs. Das bedeutet, Heilungen von Geschwüren sind keine Seltenheit, sondern die Normalität. Zwar bekommen wir meistens nichts davon mit, da wir psychische Konflikte bald wieder lösen und ihre Auswirkungen nicht so gravierend sind. Es lassen sich jedoch prinzipiell alle Krankheiten klar einem Konflikt zuordnen, egal ob es sich um eine Warze oder Leukämie handelt.
Krebs wird wie andere Krankheiten durch einen Konflikterlebnisschock verursacht, aber auch die äußere Schädigung eines Organs wirkt auf die Psyche. Es ist also nicht direkt das Rauchen, das den Krebs VIELLEICHT verursachen kann, aber es schafft eine Disposition zu dem entsprechenden Konfliktschock.
Jede Krankheit läuft in zwei Phasen ab, der eigentlichen Krankheitsphase und der Heilungsphase. In der Krankheitsphase steht der Patient unter Stress, hat typischerweise Schlafprobleme, kalte Extremitäten, wenig Appetit und verliert an Gewicht. In der Heilungsphase werden die dadurch ausgezehrten Kräfte wieder regeneriert, der Patient ist schlapp und müde, hat vielleicht Fieber.
Dass die konventionelle Medizin diesen Unterschied nicht kennt, liegt vor allem daran, dass man normalerweise nur die Heilungsphase als Krankheit betrachtet, was kaum verwundert; ist man in der konfliktaktiven, der eigentlichen Krankheitsphase doch aktiv und rege.
Schwellungen werden fatalerweise von der konventionellen Medizin z.B. als Gehirntumor diagnostiziert. Hirntumore gibt es aber gar nicht! Dass sich die Zellen im Gehirn nach der Geburt nicht mehr vermehren, lernt man schon in der Schule. Eine Schwellung ist immer nur die nötige Gliavermehrung nach einem gelösten Konflikt. In der Krebsheilungsphase werden die entstandenen Tumore wieder abgebaut.
Wenn man die Zweiphasigkeit von Krankheiten nicht kennt, ist es natürlich naheliegend, Mikroben für eine Krankheit verantwortlich zu machen. Mikroben sind jedoch nicht die Ursache der Schwächung des Organismus, sondern eine notwendige Unterstützung der Heilung. Sie leisten sozusagen die Aufräumarbeit. So ist es auch verheerend, sie bekämpfen zu wollen.