Veröffentlicht am 16.04.2017
Es ist nicht alles so, wie es scheint und erzählt wird,
denn im Hintergrund, werden andere Ziele verfolgt, die auf eine lange Religiöse
Tradition aufbauen! Wünsche Euch alles Liebe Markus
Nützliche
Links:
Der Kult des Moloch:
http://www.jewishvirtuallibrary.org/t...
"(...)
The identification of Hadad-Baal with Moloch provides the background to
Jeremiah 32:35, which fulminates
against the bamot-altars of Baal in the valley of Ben-Hinnom where male and
female children were burnt to Moloch, i.e., Baal-Hadad. Furthermore, a series of
Assyrian-Aramean documents analyzed by K. Deller showed that Adadmilki or
Adadšarru ("Adad the king") was actually the god to whom children, sometimes
firstborn, were burned (see below).
"The Assyrian material sheds new
light on II Kings 17 where Adadmelech (to be read instead of Adrammelech) is the
god to whom the Sepharvites burn/dedicate their children (verse 31). Adadmelech
in this verse stands next to Anammelech who has been correctly related by
scholars to Anath who bears the title 'Queen of Heaven,' the standard term for
Ishtar in Akkadian (šarrat šamê; cf. Sumerian nin.anna.ak = Inanna). The pair
Adad and Ishtar, or the 'king' and the 'queen,' are the ones to whom children
are dedicated in the Assyrian-Aramean documents quoted above." - The Cult of
Moloch, Jewish Library;
– das Fest der Auferstehung –
Ostern – Ostara – Eostra – Morgenröte [Ostarun] im Osten
Tanz der Sonne an OsternDer Tanz der Sonne am Ostermorgen ist über ganz Europa hinweg überliefert. Dabei soll es sich um drei Sprünge gehandelt haben, welche die Sonne beim Aufgang an diesem Tage mache. Man hatte für diese Erscheinung die verschiedensten Ausdrücke wie Sonnehoppen und Hupfa der Sonne. Die Einwohner ganzer Dörfer zogen am Vorabend hinaus auf einen Hügel, um dort auf den Sonnen-Aufgang des Oster-Tages und die drei Sprünge zu warten.
Es stände in alten Postillen, schreibt G. Rollenhagen [1542-1609]:
Am ersten Ostertage laufen beide Alten und die Jungen, des Morgens früh für den Sonnen-Aufgang, und des Abends spät für den Sonnen-Untergang, mit grossen Haufen ins Feld hinaus, und sehen zu, wie die Sonne tanzt. Wann sie nun dieselbe so lang angesehen haben, dass ihnen Blau und Braun, Licht und Finsternis für die Augen kommt, so ruft einer hier, der andere dort: Jetzt tat sie den ersten. Da bald den anderen. Und denn den dritten Sprung. Wer nun sagen wollte, er hätte es nicht gesehen, den würde man für blind oder für einen Gottes-Lästerer halten. Wann nun die Sonne gewiss sichtbarer weise am rechten Ostertage tanzte, so hätten die Alten und wir des zankens nicht bedürft: Denn Gott hätte ein sichtbares Zeichen am Himmel gesetzt, damit man den rechten Ostertag erkennen könnte. Und wenn die Sonne ein Fingerbreit sich erhübe, und wieder niedersetzte nach unserem Gesicht, so würde die ganze Welt sich zugleich mit erheben und krachen müssen.
[Quelle: Herder, Die Sonne, ISBN 3-451-17317-4]
Die alten Bräuche aus früherer, keltischer Zeit wurden offenbar noch tausend Jahre nach der Überlagerung dieser wegen dem Verbot der Druiden-Schulen durch römische Kaiser untergegangenen Kultur praktiziert, doch scheint im 16. Jh. das Wissen um die Bedeutung, die Hintergründe und Zusammenhänge nicht mehr vorhanden zu sein, aber noch immer steht das korrekte Osterdatum im Zentrum, [bis 1582 der gregorianische Kalender eingeführt wurde].
Die Überlieferung zur tanzenden Sonne zeigt einen interessanten Hinweis: In Mecklenburg will man diese Sprünge beobachtet haben können, wenn man gleichzeitig durch einen Zaun sah. Damit, mit dem Zaun ist eine Zuordnung zur keltischen Zeit und die einleuchtende Erklärung dieser Oster-Bräuche möglich: In den druidischen Sternwarten [= Zaun- oder Steinkreis] wurde die Bahn sowohl von Sonne und Mond nebst vieler Gestirne beobachtet, vermessen und aufgezeichnet. Auf der dort registrierten Bahn der Sonne wurde nebst anderem auch die TagundNachtgleiche festgehalten. Dabei handelt es sich aber wissenschaftlich um nichts anderes als um die Trudel-Bewegung der Erde, also um den Zusammenhang von Ekliptik, Präzession und Nutation. Der Tanz der Sonne erfasst inhaltlich jenen Sonnen-Aufgang zwischen einem kürzeren und einem längeren Tag; einen Drei-Sprung oder Tanz von Menschen dem Frühlings-Punkt zur Freude oder Vorfreude auf den dadurch nun mit 40 Nächten abzählbar bestimmten Anlass Beltane am 1. Mai.
Der Frühlingspunkt der Tag-und-Nacht-Gleiche am 21. März konnte zum Beispiel in Stonehenge auf den Tag genau bestimmt werden. Mit der Frage, wie diese Nachricht vor 2000 Jahren von den diversen antiken Sternwarten ins gesamte keltische Druidentum vermittelt werden sollte, ist auch der Ursprung der Sonnenwend-Feuer klar: Die Höhenfeuer sind das altbewährte Alarmierungs- und Nachrichten-System für weite Distanzen, mit einem geschlagenen Hornuss oder Scheibe können mühelos Flüsse und Schluchten überbrückt werden. In diesen Zusammenhang gehört auch die Frage nach der Bedeutung der allein stehenden Menhire bei alten Kultstätten, die bisher keinem praktischen Zweck zugeordnet werden konnten und rituell gedeutet werden, was vermutlich falsch ist. Nicht wenige dieser Steine tragen heute Namen, die durch die Christianisierung ins Gegenteil verkehrt wurden wie Teufels-Pfeil, Teufels-Brandeisen oder Teufels-Wurfscheibe; alles mit vorstehender Nachrichten-Übermittlung erklärbar. Häufig wurden aufgerichtete Steine mit Geistern und Spuk in Verbindung gebracht. Mancherorts galten die Steine als verzauberte Wesen, die zu bestimmten Zeiten wieder zum Leben erwachen und dann stets die gleichen Handlungen ausführen: Sie tanzen, rennen, drehen sich – meist drei- oder neunmal – im Kreise oder laufen dreimal um einen Teich. Oft gehen sie zu einem nahe gelegenen Fluss oder See und trinken oder baden dort, bevor sie zurückkehren und wieder zu Stein werden. Übereinstimmend in den überlieferten Erzählungen bewegen sich die Steine durchwegs zu bestimmten Uhrzeiten und-oder Jahreszeiten: um Mitternacht, bei Sonnenaufgang, am Mittag, am Mittsommerabend oder zur Sonnenwende.
Ein Problem hatte die neue Geistlichkeit bei der Verdrängung und Umdeutung des keltischen Druidentums mit dem Fest der Auferstehung, dem Osterfest [nebst Pfingsten, welche sich bis heute nicht volkstümlich etablieren konnte]. Die Kelten glaubten nach Berichten antiker Geschichtsschreiber, Julius Cäsar schreibt aus seiner Weltsicht in De bello gallico, Liber VI, 18 „direkt von Dis Pater [römisch = Unterwelt, Reich des Toten] abstammen“, das heisst direkt von den Toten abzustammen, mit anderen Worten also Wieder-Auferstandene zu sein. Durch die Auferstehung-Geschichte wurde der christliche Gottessohn folglich für die Kelten einfach einer der ihren, wäre da nicht auch noch die Behauptung von der Schwängerung einer Jungfrau durch einen Engel. Die keltische Bevölkerung habe damals die Festlegung des beweglichen christlichen Oster-Festes [das Fest der Auferstehung] auf den Frühlingspunkt hartnäckig abgelehnt. Die Siebenschläfer scheinen dabei eine wichtige Rolle zu spielen, nebst dem Hasen-Tanz im März [siehe unten stehend]. Als das Osterfest als christlich religiöses Auferstehungsfest im Europa nördlich der Alpen eintraf, war vor allem die vom Kirchen-Klerus beanspruchte Zeit schon längst besetzt durch das Beltane-Fest am 1. Mai resp. durch einen an die Jahreszeiten gekoppelten, naturwissenschaftlichen Ritus von Auferstehung und Wiedergeburt.
Das Datum für Ostern ist heute am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond nach der Tagundnachtgleiche [Äquinoktium] am Frühlingspunkt, also frühestens am 22. März und spätestens am 26. April. Nun hatte der Katholizismus in Westeuropa nach dem Untergang des keltischen Druidentums zusätzlich das Problem, dass damals auch mit dem julianischen Kalender der Frühlingspunkt bzw. die Tagundnachtgleiche nicht korrekt bestimmt werden konnte. Das fixierte Oster-Datum verschob sich unbemerkt jedes Jahr um gut 11 Minuten, also alle 130 Jahre um einen ganzen Tag weiter in Richtung Sommer, [→ der keltische Kalender].
Eine Version einer altartigen Sage aus dem Gebiet Niedersachsens und Westfalens handelt vom Sonnenaufgang im Zwergenreich und enthält den rumpelstilzartigen Vers:
Die Christenheit ist niemals gescheit, sie weiss nicht, wann die Sonne aufgeht.
Vor etwa 300 Jahren entstand in weiten Teilen Europas der Brauch des in den April schicken als 1. April-Scherz, welcher ebenfalls einen Bezug zur falschen Osterzeit haben könnte.
Das Wort Ostern geht vermutlich auf das althochdeutsche ostarun für Morgenröte zurück und nicht auf angebliche germanische Frühlings-Göttinnen. Der keltische Frühlings-Punkt war Imbolg oder Imbolc [Lichtmess] am 1. Februar und nimmt Bezug auf die Wintersonnenwende am 21. Dezember, der längsten Nacht und danach wieder zunehmender Tageszeit. Der Zusammenhang der aufgehenden Sonne im Osten mit der Morgenröte im Wort Ostern scheint hingegen naheliegend und einleuchtend.
Aufgrund der Bilder vom Silberkessel von Gundestrup kann davon ausgegangen werden, in keltischer Kultur wurde die Schwangerschaft resp. Geburt thematisiert mit Imbolg [= im Bauch bez. Rundum-Waschung mit Bezug auf Lugh] und ist über den Klapperstorch bis heute erhalten in den regionalen Bräuchen um das Osterfest mit Klappern, Ratschen und dergleichen mehr.
Ebenso wie anlässlich der kulturellen Überlagerung Teile von Samonios am 1. November zu Weihnachten und Silvester kamen, wurden Inhalte von Beltane am 1. Mai zu Ostern und Pfingsten umgedeutet und verschoben. Ende des 17. Jh., Quellen erwähnen 1682, erscheint im Zusammenhang mit dem Osterei der Osterhase. Die Symbolik in Form vom Drei-Hasen-Ohren-Bild war im Mittelalter weit verbreitet. Das Auftauchen des die Eier bringenden Osterhasen hat vermutlich auch einen Zusammenhang mit der Verfolgung angeblicher Hexen, welche nach 1700 stark abnahm, [lesen Sie dazu bitte Walpurgis].
Obschon der Hase in den Speise-Gesetzen der Bibel nur bei den unreinen Tiere erwähnt wird, [Wiederkäuer ohne gespreizte Klauen; der Feldhase scheidet die erste Verdauung aus, nimmt diese wieder zu sich und frisst dann den zweiten Kot nicht mehr], die nicht gegessen werden dürfen, taucht er dennoch in bildlichen Darstellungen der mittelalterlichen Kunst als Symbol der Trinität auf als ein Zeichen der göttlichen Dreifaltigkeit [nicht = Dreieinigkeit].
Warum bringt der Hase die Eier?Die Geschichten rund um Osterhase und Osterei, stellvertretend für die Bedeutung von Ostern sind ein vergnügliches Beispiel dafür, wie sich ein gesunder Verstand von Menschen schliesslich durchsetzt. Dem Oster-Brauchtum fehlt nämlich von jeher die biblische Grundlage, [ebenso wie Weihnachten, dem umgedeutet verlagerten keltischen Allerseelen]. Die meisten Oster-Bräuche haben einen vorchristlichen Hintergrund, kulturell geprägt vor Ort. Das Osterfest der Kirche selber hat seine Wurzeln im jüdischen Passah-(Pessach)-Fest. Das klassische Osterei war ein durch Erhitzen haltbar gemachtes und dann rot gefärbtes Ei. Die Botschaft lautete: Christus ist auferstanden und lebt! Er hat Tod und Grab überwunden. Das rot gefärbte Osterei sollte die Macht vom [neu erfundenen] Gott über den Tod symbolisieren.
Dieses Märchen traf nördlich der Alpen auf die Tradition aus vergangener keltischer Kultur mit festem Wissen um die alljährliche Auferstehung von Flora und Fauna [Tagundnachtgleiche am 21. März wurde mit Beltane am 1. Mai erfasst] und dem Gedanken einer unvergänglichen Seele, was die Wieder-Auferstehung resp. den Wechsel von lebendig zu leblos und umgekehrt als selbstverständlich einleuchtend beinhaltet [Tagundnachtgleiche am 21. September wurde mit Allerseelen am 1. November erfasst].
Der Inhalt vom keltischen Beltane, welcher durch die neue katholische Oster-Lehre umgedeutet werden sollte, war aber die soziale Gemeinschaft durch Taufe, der Maibaum als Lebensbaum und der Tanz in den Wonne-Monat. [→ Bild zu Beltane im Silber-Kessel von Gundestrup]. Diesen Menschen mit Kenntnis vom Seelen-Gedanken, [direkt von den Toten abzustammen], den von einer durch einen Engel geschwängerten Jungfrau geborenen Sohn nach seiner Hinrichtung angeblich wieder auferstehen zu lassen setzt schon ein gehörig Mass von Machbarkeitswahn voraus [oder aber die Nicht-Kenntnis der keltischen Kultur].
So erstaunt denn nicht, wenn nach der Überlieferung in der ehemals keltischen Schweiz das Osterei vom Kuckuck gebracht wurde. Im Umkehrschluss war das Osterei also volkstümlich ein Kuckucksei. Der Kuckuck legt sein Ei in ein fremdes Nest zum Ausbrüten und der Aufzucht vom Nachwuchs. Der schweizerdeutsche Gu-gu für Kuckuck bezeichnet auch Verstecken oder als Gugus etwas Unverständliches. Anderswo die Redensart vom Fuchs, der die Eier [= Hoden] hinten hat. Oder vom Storch, der die Eier [= Kinder] bringt. Ein Hahn wurde 1474 in Basel zum Tod verurteilt und verbrannt weil er wider die Natur ein Ei gelegt haben soll.
Der Bezug zum Hasen kann aus der Geschichte abgeleitet werden: Durch die katholische Vor-Verlagerung vom keltischen Beltane-Fest am 1. Mai, welches auf derselben Frühjahr-Tagundnachtgleiche vom 21. März gründet wie das neu eingeführte Oster-Fest, fallen die alten Bräuche jetzt zusammen mit einem eindrücklichen Natur-Schauspiel im März, dem Hasen-Tanz. Im Frühjahr beobachteten die Menschen, wie Hasen in grossen Gruppen auf den Feldern zu tanzen schienen. Feldhasen mögen trockene, offene Landschaften wie Ackerland oder weite Wiesen und Felder, möglichst mit Hecken durchsetzt. Die sonst als scheue Einzelgänger eher nacht- und dämmerungsaktiven Tiere rotten sich im März am heiterhellen Tag zusammen und veranstalten ihre brachialen Balz-Tänze zum Paarungs-Ritual. Die Rammler stehen auf den Hinterbeinen, schlagen mit den Vorderpfoten rasend schnell aufeinander ein und vermitteln den Eindruck eines Tanzes.
Ostern erscheint dadurch volkstümlich als Hasen-Tanz-Fest [um das Kuckuck-Ei], eine Umwandlung durch lebendiges Brauchtum, welche von der klerikalen Kirche weder geplant noch vorhersehbar war. Im Gegenteil. Der Tanz war ein Element im keltischen Beltaine-Fest [Walpurgisnacht] und die Austreibung vom Tanz aus der Kultpraxis durch Verteufelung wurde generell zu einem zentralen Ansatz der neuen Moral- und Sitten-Lehre. Der Kirchen-Lehrer Augustinus von Hippo (353-430) schreibt: Der Tanz ist ein Kreis, dessen Mittelpunkt der Teufel ist. Johannes von Antiochia [Chrysostomos] meinte im 5. Jh. zwar vorwiegend die fahrenden Spielleute mit wo Tanz ist, da ist der Teufel, doch findet die Formel eine allgemeine Verwendung bis in die Neuzeit. Die angeblich unanständigen Bewegungen des Tanzes und des Reigens wurden verdammt.
Die Menschen jedoch liessen sich ihren Spass an der Freude nicht nehmen und so akzeptierte die Kirche im Mittelalter das notwendige Übel. Um 1100 entstanden erneut sogenannte Bauerntänze, die einen sozial ausgerichteten Tanz darstellten. Im 13./14. Jh. entwickelte sich zusätzlich der höfische Tanz, der zu dieser Zeit nur den Adligen vorbehalten war. Noch bis ins 17. Jahrhundert erschienen Schmäh-Schriften von Klerikern, die Tanzen als Teil der Teufels-Anbetung ansahen. Neben Sex-Reiz und Zauberei war Tanz ein Indiz, nach dem eine Hexe erkannt wurde.
Dem Oster-Feldhasen-Tanz wurde mit einem weiteren Verbot begegnet: Im Jahre 751 liess Papst Zacharias den Verzehr von Hasen-Fleisch verbieten wegen Gefährdung der Sitten und der Moral. Noch in der Bibel-Übersetzung von 1534 erwähnt Luther die Caninichen als unreine Tiere. Feldhasen allerdings sind Nestflüchter und keine Säugetiere wie die Kaninchen. Nichtsdestotrotz gehört der Hasen-Braten, schweizerdeutsch Chüngel [Chüng = König], bis zum heutigen Tag bei manchen auf den festlichen Ostertisch.
Wie an anderen ursprünglich keltischen Anlässen wurden auch zu Ostern, genauer am Gründonnerstag, Zins- und Pacht-Zahlungen für Grund und Boden fällig, die nach altem Brauch unter anderem auch in Eiern erstattet wurden. In der Bedeutung des zu Ostern abzuliefernden Zins-Eies lässt sich das Wort Osterei im Deutschen seit dem 15. Jahrhundert nachweisen. Zugleich waren Zinstage stets auch Heischetage, also Zahltage und Unterstützungstage für Gesinde und Arme, die das Recht darum zu bitten, zum Teil aber sogar Anspruch auf die betreffenden Leistungen hatten. Auch diese Leistungen erfolgten in Naturalien, unter anderem in Form von Eiern und Gebäck. Als die Naturalabgaben durch Geldzahlungen abgelöst wurden, erhielten sich die Bräuche als Geschenk-Bräuche vor allem für Kinder, die besondere Eier-Geschenke von ihren Taufpaten erhielten.
Zusammenfassend ist Ostern inhaltlich gesehen keltischen oder noch früheren Ursprungs und meint nördlich der Alpen den Frühlingspunkt am 21. März als Erwachen [Auferstehung] der Natur, genauer der Flora und Fauna welcher in vergangener keltischer Kultur mit Beltane am 1. Mai erfasst wurde als Gegenpol von Samonios am 1. November. Mit einem christlich geprägten Rückblick war Ostern also ein angeblich heidnisches Fest, aber im Ursprung nicht bei Germanen im Norden nachweisbar, sondern keltisch.
Warum feiern wir Ostern?Wie das Fest dann im Einzelnen begangen wird ist zweitrangig,
wichtiger ist, den Wechsel zur Sommer-Halbzeit mit Ostern [oder 1. Mai] als
Anlass zu nutzen für ein freundschaftliches und feierliches Treffen der
Verwandten oder Bekannten mit gemeinsam Essen und Umtrunk; frei nach dem Motto:
Alles wird gut, packen wir’s an!.
Der Brauch mit farbigen Ostereier
stammt übrigens aus der katholischen Fastenzeit, als die Eier zwecks
Aufbewahrung gekocht und gekennzeichnet werden mussten, da der Verzehr verboten
war. Das Eiersuchen selbst hat keinen besonders tiefen Sinn, sondern ist eine
der täglichen Pflichten bei damals noch artgerechter Hühnerhaltung. Es sei denn,
es habe sich um verbotene Eier während der Fastenzeit gehandelt.
Ostern, die Auferstehung von Flora und Fauna
Die Fauna kennt tatsächlich wieder erwachende Siebenschläfer
In Rotthof bei Passau an der Donau ist eine Kirche als einzige in ganz Mitteleuropa den sieben Schläfern geweiht worden. Nach der Legende sollen sieben Jünglinge ihrer Verfolgung als Christen entgangen sein, indem sie in einer Höhle bei Ephesus an der Westküste Kleinasiens fast 200 Jahre schliefen. Unter Kaiser Theodosius II. [408-450] sollen sie als lebendige Zeugen für die Auferstehung des Fleisches aufgetreten sein.
Diese schon fast vergessene Überlieferung aus dem Brauchtum von Bayern ist gleich in mehrfacher Hinsicht sensationell und ermöglicht vielleicht einen tiefen Einblick in das untergegangene keltische Druidentum der Europäer. Der naturwissenschaftliche Siebenschläfer ist ein nachtaktives Nagetier im europäischen Laubwald und hat seinen Namen durch den extrem langen, ununterbrochenen Winterschlaf von jeweils sieben Monaten. Unter dem Namen Glis glis ist er der bekannteste Vertreter der Familie der Bilche oder Schläfer [Gliridae] aus der Ordnung der Nagetiere [Rodentia].
Im Juni wurde Eisenkraut gesammelt am Siebenschläfertag. Eine alte Bauernregel besagt: Am Siebenschläfertag [27. Juni] soll Eisenkraut gegen Schlafsucht und Kopfschmerzen ins Haus geholt werden. Das Eisenkraut, Verbena officinalis, ist eine der vielseitigsten Heilpflanzen und wurde im Altertum so hochgehalten, dass es die Griechen und Römer mit den Namen ihrer Wissenschaften auszeichneten, wie Träne der Juno, Venuskraut, Blut Merkurs, Heiligkraut. Auch die keltischen Druiden werden die Pflanze verwendet haben. Die beste Sammelzeit ist Ende Juni, bevor noch alle Blüten aufgegangen sind. Interessanterweise ist das Eisenkraut aus vielen Handbüchern der Heilkräuter vollständig verschwunden, ohne Hinweise darauf, warum das so ist. Es gibt in der Kräuter-Heilkunde noch andere Pflanzen, von denen bekannt ist, dass sie schon von den alten Kelten verwendet wurden. Die Kuh- oder Küchenschellen aus der Gattung Anemonae hatten nebst anderen auch den Namen Siebenschläfer. Verwendet wurde das Kraut der Pflanze in der Blütezeit Ende März bis April; das ist die Zeit, in der die Siebenschläfer genannten Bilche nach sieben Monaten Winterschlaf wieder aufwachen. Die Pflanze ist fast geruchlos und von scharfem, bitteren Geschmack; von mittlerer Giftigkeit, stark fäulniswidrig und keimtötend. War Heilmittel gegen Schwachsichtigkeit und beginnende Erblindung, gegen den grauen und schwarzen Star. Ebenso gegen Melancholie, Schlaflosigkeit am Abend und dafür Schlafsüchtigkeit am Morgen. In der kleinen, unscheinbaren Wiesenkuhschelle, Pulsatilla vulgaris, sind enorme Heilkräfte verborgen, welche bei einer speziellen Konstitution sämtliche Körperfunktionen beeinflussen und ausgesprochen umstimmend wirken.
Von den Kelten ist der allgemeine Mythos überliefert, ihre Druiden hätten geheimnisvolle Zaubertränke zubereitet. Im Zusammenhang mit den Siebenschläfern schimmert möglicherweise ein solcher Kult durch: Eisenkraut und Anemone wirken unter anderem gegen Schlafsucht, Melancholie, etc. und können daher auch die Frühjahrs-Müdigkeit bekämpfen. Vielleicht vollzogen die Menschen im kalten Norden sogar eine Art von Winter-Ruhe und wurden gezielt wieder aus ihrer Lethargie geweckt. Aber das sind selbstredend lediglich Spekulationen.
Die Auferstehung der Siebenschläfer [Bilche] findet in der Osterzeit statt
Am 21. März ist der Frühlingspunkt der Sonne. Tag und Nacht sind genau gleich lang. Die Tage sind nun bis zum 21. September länger als die Nächte; obwohl sie ab dem längsten Tag am 21. Juni täglich wieder etwas kürzer werden. Der kürzeste Tag ist aber bereits am 21. Dezember gewesen und die Tage werden schon seit drei Monaten kontinuierlich länger, was im keltischen Druidentum angeblich mit Imbolg, Imbolc [Lichtmess] am 1. Februar entsprechend gewürdig wurde.
Die keltische Kultur richtete sich nach einem naturwissenschaftlich korrekten und auf exakten astronomischen Kenntnissen beruhenden Fest-Kalender und war zur Bestimmung der Frühjahr-Tagundnachtgleiche nicht vom Auftauchen der Siebenschläfer abhängig. Vermutlich wurde damals bereits ein Kult sowohl von Wiedergeburt als auch Auferstehung der Natur praktiziert, der weit in die Bronze- und Steinzeit zurückgehen muss. Die regelmässige Übereinstimmung von Frühling und Auferstehung der Siebenschläfer wird von den die Natur beobachtenden Menschen schon sehr früh wahrgenommen worden sein. Ebenso die Rückkehr anderer Tiere wie Bären, Zugvögel, Hirsch ohne Geweih usw.
Quelle: http://www.keltoi.ch/ostern.html
Gruß an die wahre Geschichte
TA KI
Noch sind unsere alten Sitten nicht ganz
vergessen. Wir wollen mit diesem Beitrag daran erinnern und auch daran, daß man
vieles wieder beleben kann.
Ein Jahr - Schnee und Kindstaufe, Nanentage und
Ostereier, Laternenfest und Kräuterzauber, längst Vergessenes und immer
Gefeiertes, und wenn man in alten Büchem und Kalendarien zu kramen und zu lesen
beginnt, zeigen sich die zwölf Monate so bunt und vielgestaltig, so schön
geordnet in ,,saure Wochenfrohe Feste", so gerecht in der Achtung der
Frauenarbeit, in den speziell den Kindem gewidmeten Festen, in der
selbstverständlichen Einbeziehung der Alten, daß es sofort zum Nachahmen, zum
Wiederentdecken verlockt. Gewiß, das Getreide wird nicht mehr von vielen Händen
geschnitten, gebunden und gedroschen. Wer bricht noch Flachs, spinnt, spleißt
und webt? Doch gerade der Mensch, der in den Städten und Stadtlandschaften die
direkte Beziehung zur Natur und zum Jahreskreis verloren hat, braucht die Freude
und die Selbstbestätigung, die in der alten Ordnung verborgen sind. Ob wir unser
Brot selber backen oder verpackt und geschnitten kaufen: Nichts nimmt uns das
Bedürfnis, des Tages Einerlei und Leere zu unterbrechen, Pausen und Höhepunkte
zu markieren, mit Freunden und der Familie feierliche Anlässe festlich zu
begehen. Geblieben ist die kreatürliche Wonne am Frühling, am steigenden Licht,
an der ersten Schwalbe, am Selbstgeernteten, und sei es die Petersilie auf dem
Ballcon. Geblieben ist der Wunsch, die eigene Entwicklung sinnlich zu erfahren,
die Sehnsucht nach Bildern, an denen unsere Erinnerung haften bleibt. Die Sitten
wandeln sich mit uns: Wo es gestern noch das Backen von Gebildbroten zur
Osterzeit gab, ist es heute verschwunden, und morgen haben vielleicht unsere
Kinder entdeckt, wie schön es ist, mit den eigenen Kindem zusammen diese (alten)
Formen aus Brotteig zu legen. Noch sind unsere alten Sitten nicht ganz
vergessen. Wir wollen mit diesem Beitrag daran erinnern und auch daran, daß man
vieles wieder beleben kann.
So begehen wir in diesen Tagen wieder das
Osterfest. Mit Weihnachten zusammen ist dieses Fest das älteste in Namen und
Brauchtum, was wir heute noch feiern. Es stammt noch aus vorgeschichtlicher
Zeit, wurde aber vom Christentum übernommen und umgedeutet, obgleich die alten
Symbole und Vorstellungen von dem allmählichen Erwachen des Frühlings immer noch
durchschimmern, ja den eigentlichen Bestbrauch bestimmen.
Das christliche Ostern hat uralte
germanisch-heidnische Wurzeln.
Ostern ist germanischen Ursprungs und älter
als das Christentum.
Es fällt immer auf den ersten Sonntag nach dem Vollmond,
der auf
die Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche folgt. Es ist das alte
heidnische
Frühlingsfest, feierten unsere naturverbundenen Vorfahren doch
ihre
Feste im Jahreslauf so, wie sie sich aus dem Naturgeschehen
ergaben.
Damit ist erklärt, warum Ostern - im Gegensatz zu den
Sonnenwenden
und damit auch Weihnachten - jedes Jahr an einem anderen
Datum
begangen wird.
Woher der Name kommt, wird unterschiedlich
gedeutet. Sicher hängt er zusammen mit der Bezeichnung
"Osten", denn in
dieser Himmelsrichtung geht für die Menschen unseres Lebensraumes die Sonne auf.
Und
gerade im Frühling wird ja das nun wieder wärmer strahlende Sonnenlicht
nach der langen Zeit der Kälte
und Dunkelheit als lebensspendende Kraft
besonders herbeigewünscht und begrüßt. Andere vertreten die
Meinung, daß der
Name von der Frühlingsgöttin Ostara kommt.
Die Bräuche der Faschingszeit
zeigen uns den Kampf zwischen Winter und Sommer/Frühling, den
naturgemäß der
Frühling gewinnt. Zum Abschluß wird der Winter als Hexe oder Strohpuppe (Stroh
als
Sinnbild des Toten) ausgetrieben, ertränkt oder verbrannt. Das Leben kann
wieder erblühen.
Die Feuer, die am Funkensonntag (dem Sonntag nach
Fasching) auf den Bergen auflodern, sollen das Alte,
Morsche vertilgen und
reinigend wirken. In den verschiedenen - deutschen Landschaften werden sie
an
unterschiedlichen Tagen abgebrannt bis hin zu den Osterfeuern. In manchen
Gegenden rollen die
Osterräder von den Bergen. Der bekannteste Ort, in dem
dieser Brauch auch heute noch geübt wird, ist
Lügde in Westfalen. Von den
Feldern, über die die Räder rollen, verspricht sich der Bauer eine
besonders
gute Ernte.
Neben dem Feuer spielt auch das Wasser in all
unseren Bräuchen eine wesentliche Rolle. Die drei Nornen
sitzen am
Lebensquell und bestimmen die Geschicke. In vielen unserer alten Märchen finden
wir den
Brunnen, das Wasser des Lebens u.ä. In der christlichen Kirche wird
das Wasser als Tauf- und Weihwasser
in die Rituale einbezogen.
Zu
Ostern ziehen frühmorgens die Mädchen aus, um aus einer Quelle das heilkräftige
Osterwasser zu
holen, das auch Schönheit verspricht. Dies muß jedoch unter
Schweigen geschehen. Die Burschen
versuchen, durch allerlei Possen die
Mädchen zum Lachen und damit um die Wirkung des Osterwassers zu
bringen.
Vielerorts werden auch die Brunnen mit grünen Zweigen und Eiern festlich
geschmückt. Das
Lärmbrauchtum finden wir schon zu Beginn des Jahres im
"Dreikönigsschießen" und im Peitschenknallen,
das vor allem im Fasching
häufig geübt wird. Es soll, wie auch die vielen Schellen an den
überlieferten
Narrengewändern der schwäbischalemannischen Fasnet und der
Alpengegenden, die noch schlafende Natur
wecken. Es ist Zeit, daß das Leben
wieder aus der Erde sprießt.
Die schlafende Natur wird geweckt.
Für die Katholiken fliegen am
Karfreitag die Glocken nach Rom. Während ihrer Abwesenheit geschieht
die
notwendige Zeitansage heute noch vielerorts durch die "Ratschenbuben" - Jungen,
die mit
Holzklappern und -rasseln einen oft erheblichen Lärm
erzeugen.
Der Lebensbaum ist für den germanischen Menschen eines der
wichtigsten Sinnbilder, zurückgehend auf
die Weltenesche Yggdrasil. Neben
vielerlei Darstellungen in der Volkskunst kennen wir ihn als Maibaum
und als
Weihnachtsbaum. Zu Ostern tritt er in Gestalt der ersten blühenden und grünenden
Zweige auf im
Osterstrauß, der mit kunstvoll verzierten Eiern geschmückt ist,
im Osterbaum und den "Palmen", den
Zweigen des Grünen Sonntags.
Weg mit den Schlacken des Winters.
Bezeichnenderweise werden z.B. in
Österreich vielfach die Salweidenkätzchen "Palmkätzchen" genannt,
weil sie im
"Palmstrauß" als die zuerst blühenden Zweige Verwendung finden. - Diese heute
von der
Kirche geweihten Zweige, oft mit bunten Eiern oder Sinnbildgebäck
(Brezeln) geschmückt, werden das
ganze Jahr über aufbewahrt und sollen in
Haus und Hof Segen bringen und Unglück verhüten. Doch
werden sie auch auf die
Gräber der Verstorbenen getragen - war doch unseren Vorfahren
die
Ahnenverehrung selbstverständlich. In manchen Gegenden findet man heute
noch übermannsgroße
"Palmen" aus Buchsbaum und Eiern an den Türen der
Häuser.
Im Frühling müssen die Schlacken des Winters abgebaut, der Körper
gereinigt werden. Viele Menschen
unterziehen sich nun einer Entschlackungs-
und Blutreinigungskur. Auch das Haus wird gelüftet, der
Osterputz steht an.
Die bekannte Frühjahrsmüdigkeit kann durch den Genuß der nun endlich
wieder
verfügbaren frischen Kräuter mit ihren Vitaminen und Heilstoffen
überwunden werden. Dem wird in den
altüberlieferten Speisen des
Gründonnerstags Rechnung getragen.
(Germanische Göttin Ostara - So schön kann Frühling sein.)
Die
bekanntesten Sinnbilder der Osterzeit sind das Osterei und der Osterhase,
beides
Fruchtbarkeitssymbole. Das Ei ist die Quelle des Lebens überhaupt. Die
Ostereier wurden früher
ausschließlich rot gefärbt, der Farbe des Lebens, des
Blutes und der Liebe, die wir daher auch als
Hauptfarbe in den überlieferten
Trachten und volkskundlichen Stickereien finden. Der Lebensbaum
der
Volkskunst wächst vielfach aus dem roten Herz, den beiden ineinander
verschlungenen Ringen (die heute
noch Symbol der Ehe sind) oder der Vase mit
dem Lebenswasser.
Es ist eine schöne Sitte, die Eier zu verzieren und
besonders die roten mit Sprüchen zu versehen und dem
Liebsten zu schenken.
Liebevoll wurden sie in vielerlei kunstvollen Techniken gefärbt und
verziert.
Mit dem Osterei werden auch Wettspiele durchgeführt. Bei den
Kindern beliebt ist das Eierpicken,
Eierlaufen über verschiedene Hindernisse
u.ä. Hierbei handelt es sich wohl wie auch bei vielen
Kindertänzen um altes,
nur noch im Kinderspiel erhaltenes Kulturgut.
In dieser Zeit rüstete sich
bei den Germanen die Jungmannschaft zum Auszug aus der alten Heimat, wenn
der
Platz eng geworden war, um in der Fremde neuen Lebensraum zu gewinnen. Auf
dieser gefahrvollen
Fahrt ins Ungewisse konnten nur die Tüchtigsten
überleben. Kraft und Stärke, dazu schnelles
Reaktionsvermögen und Erkennen
der Lage waren dafür lebenswichtige Voraussetzungen. Bei diesen
Wettkämpfen
wurde die Auslese für den Zug getroffen.
Der Hase und die Fruchtbarkeit.
Vom Hasen ist bekannt, daß er
zahlreiche Junge zur Welt bringt (Jemand "vermehrt sich wie die
Kaninchen").
Damit ist auch er Sinnbild der Fruchtbarkeit und des Lebens. Gerade im Frühling
werden die
jungen Tiere geboren (Lämmer, Küken, Kaninchen...). Um Ostern
herum kann man viele Feldhasen über
die Äcker hoppeln sehen - der Osterhase
ist unterwegs.
In manchen deutschen Landschaften finden wir zu Ostern das
Schlagen mit der Lebensrute, das in Ost- und
Westpreußen "Schmackostern"
genannt wurde. Zum einen besuchten die jungen Burschen die Mädchen
und
schlugen sie mit Wacholderzweigen, zum anderen zogen die Kinder in
Heischeumzügen mit den
grünen Zweigen zu den Bauern und erhielten dafür Eier
und Kuchen.
Das Osterfest wurde früher über mehrere Tage gefeiert wie alle
wichtigen Feste im Jahreslauf. Heute ist
davon noch der Ostermontag als
Feiertag erhalten.
Die Osterzeit beginnt am Grünen oder "Palm"-Sonntag.
Am Gründonnerstag wird das erste frische
Gemüse (Spinat, Scharbockskraut,
Löwenzahn...) gegessen oder Suppe aus siebenerlei- oder neunerlei
Kräutern.
Auch in den besonderen Speisen, die in verschiedenen Gegenden an diesem Tag
gebräuchlich
sind, sind Kräuter oder Gemüse enthalten. Der Donnerstag, der
seinen Namen vom germanischen Gott
Donar = Thor hat, ist oft ein besonderer
Tag: mit dem Donnerstag beginnt das närrische Treiben im
Fasching,
Fronleichnam (die Prozessionen gehen auf vorchristliche Flurumzüge zurück) und
"Christi
Himmelfahrt" werden an Donnerstagen gefeiert.
Die Kraft der eigenen Wurzeln.
Am Ostersonntag wird in der Früh das
Osterwasser geholt, die Kinder suchen die Ostereier. Die Familie
macht den
durch Goethe bekannten "Osterspaziergang", um endlich nach dem langen kalten
Winter so
richtig die warme Sonne und die Bewegung im Freien zu
genießen.
In der heutigen Zeit ist oft nicht mehr viel vom alten
Brauchtum erhalten. Die Menschen in der Stadt haben
den Bezug zur Natur und
damit zum Sinngehalt der Bräuche verloren. Erst wenn ein Volk
seine
Geschichte, seine Herkunft und damit auch die Wurzeln seines Volkstums
vergißt, ist es besiegt, dann kann
der manipulierbare Einheitsmensch
entstehen. Aber wer noch das Bekenntnis zu Art und Volk im Herzen
trägt, mag
es auch verschüttet und unerkannt sein, findet immer wieder die Kraft, zu sich
selbst und seiner
eigenen Art zu finden.
Johann Wolfgang von Goethe O s t e r s p a z i e r g a n g .
Faust I, 2.
Szene, Vor dem Tor.
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
durch des
Frühlings holden, belebenden Blick;
im Tale grünet Hoffnungsglück.
Der
alte Winter, in seiner Schwäche,
zog sich in rauhe Berge zurück.
Von
dorther sendet er, fliehend nur,
ohnmächtige Schauer körnigen Eises
in
Streifen über die grünende Flur;
aber die Sonne duldet kein
Weißes:
überall regt sich Bildung und Streben,
alles will sie mit Farben
beleben;
doch an Blumen fehlt's im Revier,
sie nimmt geputzte Menschen
dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
nach der Stadt
zurückzusehen!
Aus dem hohlen finstern Tor
dringt ein buntes Gewimmel
hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern;
sie feiern die Auferstehung des
Herrn,
denn sie sind selber auferstanden,
aus niedriger Häuser dumpfen
Gemächern,
aus Handwerks- und Gewerbebanden,
aus dem Druck von Giebeln und
Dächern,
aus der Straßen quetschender Enge,
aus der Kirchen ehrwürdiger
Nacht
sind sie alle ans Licht gebracht.
Sieh nur, sieh! Wie behend
sich die Menge
durch die Gärten und Felder zerschlägt,
wie der Fluß, in
Breit' und Länge
so manchen lustigen Nachen bewegt,
und bis zum Sinken
überladen
entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen
Pfaden
blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs
Getümmel,
hier ist des Volkes wahrer Himmel,
zufrieden jauchzet groß und
klein.
Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!
Verneigt euch nicht vorm Kreuz, entfernt es!
Rund 1,7 Milliarden katholische und evangelische Christen in aller Welt begannen am Palmsonntag die „Heilige Woche“, den Höhepunkt des Kirchenjahres.
Auf diese Weise wird alljährlich in der Karwoche vor Ostern die Angstenergie einer nie stattgefundenen Kreuzigung von mehr als einem Viertel der Menschheit hochgeladen. Süchtig nach diesem erfundenen Drama, gibt sich die Christenheit der Illusion hin, dass durch Leid irgendetwas erlöst werden könnte.
Jahr für Jahr, und das seit nunmehr 1600 Jahren, wird diese Lüge aufrechterhalten und von den meisten Menschen geglaubt. Ausgehend vom ersten Konzil von Nizäa im Jahre 325 wurde eine Glaubenslehre kreiert, deren zentraler Bestandteil das Leiden Christi und die Leugnung der Reinkarnation (Wiedergeburt des Menschen) ist. Das Leiden Christi für unsere Sünden, soll uns Menschen in einer dauerhaften Schuldhaftigkeit halten und uns zugleich dazu verleiten, das Leid zu idealisieren.
Eigenes Leid wird solcher Art als Schicksal für manche sogar als Gnade empfunden und Institutionen wie Saat und Kirche schlagen Kapital daraus. In solch einer Doktrin hat natürlich auch die Reinkarnation keinen Platz. Denn die „Einmaligkeit unseres Lebens“ und die Verschiebung der Glückseligkeit ins Jenseits, lässt die „Gläubigen“ jede Zumutung über sich ergehen und jedes Unrecht gefügig ertragen. Allein an diesen zwei Beispielen ist zu sehen, wie tiefgreifend sich die römische Kirche in die menschliche Psychologie eingemengt hat und wie sehr die Menschen immer noch davon bestimmt werden.
>>> Seit 1600 Jahren hängt Jesus am Kreuz und es wird uns eine falsche Legende aufgetischt. Und die Kirche – warum sollte sie auch – macht keine Anstalten dies zu ändern. Für mich wäre das Osterfest, mit der konstruierten Auferstehung des Heilands erträglich, ginge diesem nicht diese leidverherrlichende Woche voraus. Auch die römische Kirche wäre annehmbar, lägen ihr nicht satanische Rituale und dunkle Einweihungen zugrunde oder würde sie ihr durch Blut erworbenes Vermögen, anstatt es unter den Menschen zu verteilen, nicht weiter horten und auf Kosten neuen Unrechts mehren.
Vor allem in der Karwoche ist die Heuchelei der Kirche, allen voran die der Päpste, kaum zu ertragen. So gefällt sich der Bischof von Rom darin, am Gründonnerstag den Armen die Füße zu waschen und am Karfreitag das Kreuz Christi durch das Kolosseum zu tragen. Freilich symbolisch. Jedoch die Menschen sind beeindruckt. So wird auch ihre eigene Last leichter und ihre eigener Schmerz erträglicher.
Die unheiligen SakramenteAnlässlich des heurigen Osterfestes und die Vorbereitungen darauf möchte ich an dieser Stelle gerne auf die „dunklen Einweihungen“, die die römischen Kirche zuerst an den Neugeborenen (Taufe) vollzieht und später an Kindern (Erstkommunion) und Jugendlichen (Firmung) wie Erwachsenen (Taufe, Firmung, Eucharistie, Beichte, Krankensalbung, Priesterweihe, Ehe) fortsetzt, hinweisen.
Das Kreuzzeichen, das die Priester bei der Taufe den Babys auf Stirn, Mund und Brust malen, soll deren Chakren verschließen. Somit muss die direkte Anbindung an die Quelle und es muss die unmittelbare Gotteserkenntnis ausbleiben. Und genau da möchte diese Kirche uns Menschen haben.
Denn nur dadurch kann sie ihre eigene Existenz, als „Hüterin der Glaubenslehre“ und als „Vermittlerin zwischen Himmel und Erde“, absichern. Und so sind die sogenannten „Heiligen Sakramente“ nichts anders als Eingriffe in unsere Aura und Übergriffe auf unsere Unversehrtheit als spirituelles und universelles Wesen.
Die Gnostiker wussten, dass jedem Menschen die direkte und unmittelbare Gotteserkenntnis gegeben ist – gerade deshalb wurden und werden sie so bekämpft. Wahrhaftige Yogis, die großen Meister dieser Zeit und selbst Philosophen haben darauf hingewiesen. Die römische Kirche jedoch geht einen anderen Weg und weiß um die Gefahr, die von einem selbstbewussten Menschen ausgeht.
Ihr liegt nichts daran, dass wir Erleuchtung erlangen und den Himmel auf Erden errichten. Denn dies würde sie nutzlos machen. Deshalb tut die Kirche alles dafür, um uns in der Leidspirale zu halten. Das ist ihr Geschäft und darauf versteht sie sich, zugegeben, sehr gut. In diesem Sinne gilt es sich heute von den erhaltenen Einweihungen der römischen Kirche frei zu machen. Taufe, Firmung, Eucharistie, Beichte, Krankensalbung, Priesterweihe, Ehe. Diese „Sakramente“ werden in schwarzmagischen Ritualen den Menschen übertragen und haben allein den Sinn, die Menschen unten und die Kirche oben zu halten.
„ICH: Nun steigt in mir die Frage nach den „Sakramenten“, die die Kirche ausschüttet, auf. Das sind ja „Einweihungen“, oder?
JESUS: Ja, das sind sie, und es sind Einweihungen, die den „freien Willen“ der Menschen nicht berücksichtigen. Auch das gilt es genau zu betrachten. Der freie Wille des Menschen ist ein Gottesgeschenk, das Attribut, um das „Spiel“ auf Gaia zu bewirken, doch die römische Kirche hat sich angemaßt, in dieses Recht einzugreifen. (Jesus Sananda, 30 TORE ZUR ERLEUCHTUNG, S.27)
Einweihungen und Schwüre aufheben!
Heute ist es uns möglich diese Einweihungen aufzuheben und sie loszuwerden. Seitdem sich uns die Aufgestiegenen Meister direkt mitteilen und seitdem sich der Schleier zwischen den Welten mehr und mehr lichtet, erhalten immer mehr Menschen direkte Anleitungen vom Himmel und lichtvollen schöpferischen Wesenheiten. Der Himmel ist auf die Erde gekommen und es offenbart sich uns Gott.
So durfte auch ich eine Reihe von heilbringenden Botschaften zu diesem Thema empfangen. Diese Übertragungen aus den Reichen des Lichts liegen seit mehr als einem Jahrzehnt entweder als Blogbeitrag oder in Buchform vor und werden regelmäßig bei den >>> Lichtlesungen thematisiert. Im Besonderen weise ich in diesem Zusammenhang auf die zwei Bände der „JESUS BIOGRAFIE“ hin. Darin kommt klar zum Ausdruck, dass Jesus weder am Kreuze war noch am Kreuze gestorben ist:
„Mein Tod am Kreuz hat nie stattgefunden! Diese Information ist so wichtig, damit ihr aufhört euch mit dieser Art von Leid zu identifizieren. Leid führt nicht zur Erlösung, die so viele von Euch anstreben.“ (Jesus Christus, Jesus Biografie 1, S.21ff)
Auch auf die Einweihungen, die Taufe und das Vater Unser wird eingegangen und vieles, was einfach unwahr ist oder bewusst erfunden wurde, wird darin zurechtgerückt.
„…denn ich taufe euch mit Wasser. Doch der, der nach mir kommt, der wird euch mit dem Feuer des Himmels taufen. (Johannes der Täufer) (…) „Die Taufe durch Menschenhand hat sich erfüllt. Nun greift die Hand Gottes, so du es wünscht, direkt ein – auch in dein Leben.“ Jesus Christus, Jesus Biografie 2, S.91 u. 96ff)
An dieser Stelle möchte ich jetzt, wo sich die österliche Dramaturgie die ganze Karwoche über aufbaut und am Karfreitag den Höhepunkt erreicht, auf das Erlösen von solchen Einweihungen hinweisen. Dafür eignet sich auf wunderbare Weise eine kurze Anrufung, die mir für das Buch 30 TORE ZUR ERLEUCHTUNG von Jesus Sananda übertragen wurde und die ich im Anschluss an diesen Beitrag veröffentliche.
Schluss mit dem Theater
Damit können sie jetzt, da sich ein Großteil der Christenheit vor dem Kreuz verneigt, das Kreuz aus ihrem Leben entfernen. Lassen sie sich nicht länger von der weihrauchgeschwängerten Luft in den Kirchen beeindrucken oder vom Purpur der Kardinäle blenden. Das ist großes Kino, großes Theater. Und darauf versteht sich die Kirche seit Jahrhunderten.
Ein höherer Würdenträger der Kirche Österreichs sagte mir einmal: „Man kann von der Kirche halten was man möchte, auf Zeremonien verstehen wir uns.“ Inszenierungen die beeindrucken, gewiss. Jedoch wir müssen die Fabel des Gekreuzigten durchschauen und den Blick auf das Dahinter richten: „Wieviel die Fabel von Christus Uns und den Unsern genützt hat, ist bekannt.“ Papst Leo X. (1475.1521), geboren als Giovanni de’ Medici
Heute geht es darum, dass wir uns für das Goldene Zeitalter fit machen. Und dafür ist eine von allen Einweihungen, Schwüren oder Versprechungen befreite Seele essenziell. Und die Karwoche ist ein idealer Zeitpunkt dafür zu sorgen, da in diesem Tagen bestimmte Themen ins Bewusstsein rücken.
Die Wahrheit ist: Erlösung erlangen Sie in ihrem Inneren und die Verbindung zu Gott bedarf keines Mittlers, sondern kann von Ihnen selbst direkt hergestellt werden. Die Kirche lebt von unserem Unwissen und sie lebt nur, weil wir die Verantwortung für unser Seelenheil und unser Leben an sie delegiert haben. Und dies kann jetzt korrigiert werden. Selbstermächtigung und Freiheit sind das Resultat.
In diesem Sinne wünsche ich allen unseren Lesern, Weggefährten und Freunden eine leidbefreite und lichtvolle Karwoche 2017.
In Liebe
Jahn J Kassl
Folgende Anrufung ist das geeignete Instrument, um innerhalb von 3 Tagen die Befreiung von Initiationen zu erreichen und ein neues Lebensgefühl zu erhalten. Aus dem Buch >>> 30 TORE ZUR ERLEUCHTUNG S.27ff
Anrufung – EinweihungenBotschaft von Jesus Sananda
ICH: Nun steigt in mir die Frage nach den „Sakramenten“, die die Kirche ausschüttet, auf. Das sind ja „Einweihungen“, oder?
JESUS: Ja, das sind sie, und es sind Einweihungen, die den „freien Willen“ der Menschen nicht berücksichtigen. Auch das gilt es genau zu betrachten. Der freie Wille des Menschen ist ein Gottesgeschenk, das Attribut, um das „Spiel“ auf Gaia zu bewirken, doch die römische Kirche hat sich angemaßt, in dieses Recht einzugreifen.
Heute, an diesem besonderen Tag des Zusammenseins mit euch, ihr geliebten Lichter der Liebe und der Freude, verkünde ich euch: Ihr seid von jeder Initiation, die euch jemals übertragen wurde, befreit, so ihr diese Befreiung für euch erwählt.
ANRUFUNG – 3 TAGEICH BITTE DICH, JESUS CHRISTUS, MICH IN DEIN LICHT ZU FÜHREN, MICH VON ALLEN EINWEIHUNGEN, DIE OHNE MEINE BEWUSSTE ERLAUBNIS UND ENTSCHEIDUNG IN MEIN WESEN EINGELASSEN WURDEN, ZU BEFREIEN.
ICH BITTE DICH UM DIE UMFASSENDE HEILUNG MEINER ENERGIEKÖRPER, DAMIT ICH FREI UND WIEDER ICH SELBST BIN. ICH BIN, DER ICH BIN.
ICH BIN FREI.
Sprecht diese Anrufung an drei aufeinanderfolgenden Tagen und ihr seid frei von allen Gelübden und Einweihungen, die euch jemals auf diese Art, indem man euch ungefragt dies antat, zugebracht wurden. Heute ist der Tag, an dem dem Tod die Macht über euch genommen ist. So ist es.
ICH: Ist das „geheime Wissen“, die Symbolik dahinter, den Vorstehern der Kirche bekannt?
JESUS: Ja, das ist es. Ein kleiner eingeweihter, in sich geschlossener elitärer Zirkel regelt das und weiß – alles!
ICH: Wissen die auch, dass du nicht gekreuzigt wurdest?
JESUS: Ja, und bald werdet auch ihr es von anderer Seite erfahren, denn auch diese Wahrheit ist nicht mehr länger zu verbergen. Ich bin die Liebe und das Leben. Ich bin das Licht und die Sanftmut. Ich bin der Sohn Gottes und der Überbringer der Frohen Botschaft. So gehet hin und lebet ewig und liebet bedingungslos. Amen.
JESUS SANANDA
Am Tag, der das Leid beendet, da diesem seine Kraft genommen
ist!
Wusstest du, dass mit der Taufe ein Anker in dein Seelenfeld gelegt und deine Seele mit einem unauslöschlichen Siegel gezeichnet wird? Institutionalisierte Religionen und Kirchen – wie auch andere Systeme, die mit Mani – pulationen arbeiten –, verhindern über solcherart feinstoffliche Eingriffe eine individuelle Entwicklung des Menschen, halten ihn in Angst vor göttlicher Strafe und üben Macht über ihn aus.
Ich war zehn Jahre Mönch und acht Jahre katholischer Priester. Das Priesteramt habe ich 2008 verlassen. Zwei Jahre später bin ich aus der Kirche ausgetreten. Was war geschehen? Meine Kindheit wurde durch eine katholische Erziehung geprägt. Mit 19 Jahren entschloss ich mich, den Frieden in Gott zu suchen, da mich die materielle Welt nicht mehr befriedigte. Ich wollte der Welt entsagen und mich ganz auf die Liebe Gottes einlassen. Ich ging ins Kloster und wurde Mönch. Dort übte ich mich in Armut, Keuschheit, Gehorsam, Demut und Askese. In den tiefen Meditationen fühlte ich diesen lebendigen Gott in mir und vertiefte neugierig das Wissen der christlichen Mystik. Eine neue Welt tat sich mir auf.
Als ich dann zum Priester geweiht wurde, zog es mich aus diesem inneren Schweigen in die Welt hinaus. Ich verließ das Kloster und betreute eine kleine Gemeinde in Mittelitalien. Dort hatte ich mehr Zeit, mich mit mir selber aus einanderzusetzen, und ich begann meinen Geist zu öffnen. Ich begann nachzuforschen. Ich stellte meinen Priesterkollegen und meinem Bischof kritische Fragen, ich versuchte zu provozieren, um die Ansichten besser zu verstehen. Aus meinem kindlichen Glauben hatte sich ein erwachsener Glaube entwickelt, der sich mit standardisierten Antworten nicht mehr zufriedengab. Die Kluft zwischen mir und der Kirche wuchs.
„Niemand ist mehr gefangen als der,
der glaubt,
frei zu sein!“ (Goethe)
Gleichzeitig wollte ich den mir anvertrauten Menschen helfen. Nicht nur seelisch, sondern ganzheitlich. So ließ ich mich zum Yogalehrer und Körpertherapeuten ausbilden. Eines Tages stellte mich mein Bischof vor folgende Entscheidung: Entweder bist du Priester oder Therapeut – aber beides zusammen ist nicht möglich. Ohne zu zögern, entschied ich mich für den Therapeuten. Ich habe vieles erlebt und bereue nichts von all dem. Diese zahlreichen inneren und äußeren Prozesse haben mich geprägt. Ich durfte wachsen und Erfahrungen sammeln. Es waren wunderbare Jahre. Aber dann wurde es Zeit, neue Wege zu gehen.
Am Anfang waren die PriesterIch selber war Priester und ich weiß, wovon ich spreche. Jesus wollte nie eine Kirche, nie eine Hierarchie und keine Priester, die sich als Vermittler zwischen Mensch und Gott ausgeben. Aber da die ersten mächtigen Christen in dieser aufkommenden und sehr populären Religion eine Chance zur Macht sahen, begannen sie die Lehre von Jesus zu manipulieren. Man sagte den Menschen, dass Jesus für unsere Sünden gestorben sei und uns so einen riesigen Schatz an Erlösung geschenkt hat. Dieser Schatz ist allerdings nicht für alle Menschen verfügbar. Dazu braucht es Kanäle, die diesen Schatz für die Menschen erreichbar machen. Diese Kanäle heißen Sakramente. Durch die Sakramente fließen den Gläubigen die Gnade und das Heil Gottes zu. Diese Kanäle mussten natürlich verwaltet werden. Und so wurde dieser ganze Erlösungsschatz der Kirche, genauer den Priestern, zur ausschließlichen Verwaltung anvertraut. Nur Priester durften die Sakramente spenden. Denn nur den Priestern ist von Gott die Macht gegeben worden, die Sakramente wirksam spenden zu können. Dies ist die Lehre der katholischen Kirche, die damit die Menschen, die Gott suchen, entmündigt und abhängig macht.
Wie die Kirche mit den Sakramenten manipuliertEin zentrales Beispiel ist die Taufe. Die katholische Kirche lehrt dazu Folgendes: „Die heilige Taufe ist die Grund lage des ganzen christlichen Lebens, das Eingangstor zum Leben im Geiste und zu den anderen Sakramenten. Durch die Taufe werden wir von der Sünde befreit und als Söhne Gottes wiedergeboren; wir werden Glieder Christi, in die Kirche eingefügt und an ihrer Sendung beteiligt: ‚Die Taufe ist das Sakrament der Wiedergeburt durch das Wasser im Wort.’“
Die Kirche verspricht dem Täufling also das Löschen der Erbsünde und die Gnade Gottes. Wer kann da schon widerstehen? Doch bei der Taufe übereignet man das Kind einer ominösen Macht, die es nie mehr freiwillig loslässt. In Wirklichkeit ist die Taufe nämlich ein Vertrag, eine Vereinbarung, mit dem die Eltern den Körper, den Geist und die Seele des Kindes der Kirche überschreiben. Man wird legales Eigentum der Kirche, was ich weiter unten noch erkläre. Des Weiteren bewirkt die Taufe Folgendes:
Du fragst dich sicher, woher ich dies alles weiß. Nun, einiges sagt die Kirche selber, anderes habe ich aus eigener Erfahrung als (Befreiungs-) Therapeut gelernt. Der bekannte Kardinal von Madrid, Antonio Maria Rouco Varela, betonte, „… dass die katholische Taufe niemals aufgehoben werden kann (…), dass die Taufe ein Sakrament ist, das ein unauslöschliches Zeichen hinterlässt, und dass die Person, die es empfangen hatte, immer Katholik bleiben wird.“ Kardinal Rouco erinnert daran, „dass die Taufe für ‘immer und ewig’ gilt, obwohl man seinen Glauben leugnen kann. Katholik zu sein ist etwas, das man nicht löschen kann – es ist ein Teil unserer DNA“ , also in uns einprogrammiert.
Die DNA ist Träger der Erbinformation und dient, wie Prof. Dr. Fritz-Albert Popp sagt, als universales Antennensystem und Energiespender und kann dementsprechend programmiert werden. Die Kirche wendet also eine religiöse Bewussteinskontrolle an und impft den menschlichen Geist kontinuierlich mit Programmen wie Schuld, Trennung, Angst usw. Davon mehr weiter unten im Text. Papst Benedikt XVI. zitierte am 27.6.2007 in einer Ansprache in Rom die Worte des Kirchenheiligen Cyrill von Alexandria (380-444) über den Getauften, welche lauten: „Du bist in die Netze der Kirche gefallen.“ Weiter sagte der Kirchenheilige, „es ist Jesus, der dich, den Getauften, durch die kirchliche Taufe an seinen Angelhaken nimmt“. Da wird es dir ganz klar gesagt.
Im allgemeinen sind Rituale standardisierte Handlungsabläufe, die immer gleich ablaufen und seit langer Zeit überliefert sind. Sie haben den Sinn, ein Ereignis immer wieder zu wiederholen, damit es im kollektiven Unterbewusstsein tief verankert wird. Durch ihre Rituale wird die Kirche immer mehr gefestigt und für Veränderung unantastbar, da solche Rituale wie Stützpfeiler des kirchlichen Systems wirken. In Ritualen werden bestimmte Zeichen und Symbole verwendet. Jedes Symbol repräsentiert eine Schwingung und beeinflusst dein Unterbewusstsein, ohne dass du etwas davon merkst. Das Kreuz, das über dem Kopf des Täuflings geschlagen wird, ist ein Todeszeichen und die energetische Kraft der Vergangenheit – dadurch wird die Qual der Kreuzigung immer wieder neu belebt und in dir aktiviert. In meinen Büchern gehe ich noch detaillierter darauf ein.
Dass diese Gedanken nicht aus der Luft gegriffen sind, zeigt sich in den Ergebnissen meiner Arbeit: Es ist immer wieder spannend zu sehen, wie sich das Leben der Menschen, die sich von kirchlichen Abhängigkeiten und Manipulationen befreit haben, gewaltig zum Positiven veränderte!
Sicher hat die Taufe nicht die gleichen Auswirkungen auf alle. Du oder Bekannte von dir sind vielleicht getauft und haben eine innige, liebevolle Beziehung zu Gott. Alles ist gut, sagst du vielleicht. Das ist durchaus möglich und sogar „normal“. Doch du lebst im Halbschlaf. Du bist wie ein Fisch am Haken, der sich nicht wehrt. Denn sobald du dich gegen den Angelhaken – Ich bin schuldig, ein schlechter Mensch, habe es nicht verdient, glücklich zu sein, usw. – zu wehren versuchst, beginnt es zu schmerzen, du weißt nicht einmal, woher diese Programme kommen, und siehst ihre Gründe allein in familiären Strukturen der Lieblosigkeit.
Kirchliche Programme, die dich steuernWelche Programme genau pflanzt die Kirche ein? Ein Programm hat die Aufgabe zu steuern. Da deine Seele durch die Taufe an den Rand deines Seins verbannt wurde, kann sie ihren Aufgaben nicht mehr nachkommen. Stattdessen übernehmen diese Aufgaben von der Kirche installierte Programme. Ein solches Programm ist das Ego. Es hat nun, anstelle der Seele, die Kontrolle über deinen emotionalen, mentalen, kausalen und spirituellen Körper. Es beeinflusst, kontrolliert und steuert deine Emotionen, deine Gedanken und deine spirituelle Anbindung. Weitere Programme sind:
Trennungs-Programm: Du wirst energetisch mit dem Programm der Trennung manipuliert, das bewirkt, dass du dich von Gott, dem Leben und den anderen Menschen getrennt fühlst. Du fühlst dich begrenzt und abgeschlossen und musst dich vor Angriffen im Außen schützen.
Erbsünden-Programm: Du wirst energetisch mit dem Programm der Erbsünde manipuliert, das besagt, dass du mit Sünde(n) belastet in diese Welt kommst und hilflos den Fängen des Teufels ausgeliefert bist. Eine riesige, von dir nicht begleichbare Schuld liegt auf deinem Herzen. Sie ist in deinem Zellgedächtnis verankert.
Schuld-Programm: Du wirst energetisch mit dem Programm der Schuld manipuliert. Du fühlst dich schuldig. Du kannst gar nicht anders. Durch diese Schuldgefühle bist du manipulierbar. Durch Rituale wie das Klopfen auf die Brust zu den Worten: „Ich bin ein armer Sünder … durch meine Schuld … durch meine Schuld … durch meine übergroße Schuld“, wie es in jedem katholischen Gottesdienst gesprochen wird, wird dieses Programm immer wieder aktiviert.
Angst-Programm: Du wirst energetisch mit dem
Programm der Angst manipuliert. Dadurch gehst du wie gelähmt durchs Leben, wie
mit angezogener Handbremse.
Sühne-Programm: Du
wirst energetisch mit dem Programm der Sühne manipuliert. Du kannst deinem Leid
und Schmerz einen vermeintlichen Sinn geben, wenn du dein Leben zur Besänftigung
Gottes aufopferst. Dadurch bleibst du aber immer ein armes Opfer. Und weit weg
von der Eigenverantwortung.
Zweifel-Programm: Dir wird die Sicherheit des ewigen Heiles genommen. Du bist dir nicht mehr sicher, ob Gott dich überhaupt liebt. Dieses Programm sickert auch in dein tägliches Leben ein und lässt dich an vielem zweifeln: Tue ich das Richtige? Bin ich richtig? Mache ich etwas falsch? Du bist unsicher und suchst nach Halt im Außen.
Diese Programme werden dir unter anderem durch die Taufe eingepflanzt, und im Religionsunterricht und im Katechismus erfahren sie immer wieder ein Update. Alle diese Programme sind wie Implantate oder Viren in deiner Aura. Und sie brauchen sehr viel Speicherplatz! Vielleicht können wir deswegen nur etwa zehn Prozent unseres Gehirnpotentials nutzen …?
In meinen Workshops lehre ich, wie man in Eigenverantwortung solche Manipulationen lösen kann. Du kannst es ja mal ausprobieren.
Sprich in einer meditativen Haltung folgende Absicht:
Streben nach Weltmacht„Ich … (Name), mit meinem ewigen und göttlichen Bewusstsein, habe die Absicht, meinen physischen Körper, meinen ätherischen Körper, meinen astralen Körper, meinen emotionalen Körper, meinen mentalen Körper, meinen kausalen Körper, meinen spirituellen Körper und alle mir noch unbekannten Körper sowie mein ganzes multidimensionale Wesen von jedem Sakrament der Taufe, das ich jemals empfangen habe, und den damit verbundenen Manipulationen, insbesondere Kreuzzeichen, Siegel, Angelhaken, Programme, auf allen Ebenen zu lösen und in Liebe und Dankbarkeit in der göttlichen Quelle zu transformieren. Jetzt!“
Die Kirche ist eine Institutition, die schon seit Jahrhunderten nach Weltmacht strebt. In diesem Sinne erließ Papst Bonifatius VIII. im Jahr 1302 die Bulle Unam Sanctam. Darin verordnete er, dass alle Lebewesen dieses Planeten dem Papst unterworfen sind:
„So erklären wir denn, dass alle menschliche Kreatur bei Verlust ihrer Seelen Seligkeit untertan sein muss dem Papst in Rom, und sagen es ihr und bestimmen es.“
Der Papst hatte sich also zum Herrscher der Welt erkoren und beansprucht dadurch bis heute die Kontrolle über die gesamte Erde. In den nachfolgenden Jahrhunderten folgten drei weitere päpstliche Dokumente, welche den Herrschaftsanspruch näher definierten und insgesamt festigten. Im Jahre 1455 verfügte Papst Nikolaus V. durch die päpstliche Bulle Romanus Pontifex, dass das neugeborene Kind, nach Handelsrecht, von allem Recht auf Eigentum getrennt wird. Das bedeutet, dass man allen Menschen direkt nach ihrer Geburt ihr Recht auf echtes Eigentum absprach. Nach dieser Vorstellung gehören weder ein Haus noch ein Grundstück einem Menschen, sondern dem Vatikan. Der jeweilige Mensch hat lediglich ein Nutzungsrecht und nicht mehr. Für diese Nutzung zahlt er deshalb auch eine laufende Gebühr, etwa in Form von Steuern.
Im Jahre 1481 erließ Papst Sixtus IV. zudem durch die Bulle Aeterni
Regis die Verfügung, dass jedes Kind, nach See-kanonischem Recht, auch der
Rechte auf seinen Körper beraubt wird. Der Nachhall dieser Bullen zeigt sich bis
heute beispielsweise in vom Staat verordneten ärztlichen Bevormundungsmaßnahmen,
etwa der medizinischen Zwangsbehandlung von schwerkranken Kindern gegen den
Willen der Eltern oder dem Impfzwang. Im Jahre 1537 dann erließ schließlich
Papst Paul III. ein Dekret, in welchem die römischkatholische Kirche, nach
talmudischem Gesetz, auch noch Anspruch auf die Seele des Kindes erhebt. Herr
über das Seelenheil wurde somit der Priester, und er übt dies vor allem aus
durch die Taufe.
(e.K.: deshalb muß nach der Aufhebung der Vatikan/sprich der
Papst angeschrieben werden, daß man jetzt als lebender, beseelter Mensch und nur
Gott/ dem Ursprung/der Urquelle und niemand anderem untergeordnet ist und
verlangt mit sofortiger Wirkung das Familienwappen sowie das Familiensiegel
zurück! Und das man mit sofortiger Wirkung aus dieser Institution austritt.
Denkt an Eure Kinder und erklärt sie ebenfalls zu lebenden beselten
Menschen, am besten/ idealerweise vor dem 7.Lebensjahr, denn dann hat euer
Kind ein Millionenguthaben und wird nicht mehr an der Börse mit seinem
“Geburtenkonto in Millionen/Milliardenhöhe gehandelt”! Im späteren Alter bis zur
Volljährigkeit müssen das die Eltern tun, danach das Kind
selber.)
All dies gab den Priestern eine enorme Macht! Ganz sicher nicht im Einklang mit den Worten von Jesus, der Krieg, Tieropfer und andere Opfer ablehnte und gegen die Priester und Theologen seines Volkes so drastisch wie kein anderer zuvor seine Stimme erhob. Er bezeichnete die Priester als Schlangenbrut, blinde Führer und Heuchler!
Er wollte jedem Menschen die Liebe Gottes nahebringen, wofür es keine Priester und keinen Kult braucht. Im Gegenteil. Die Theologen führen die Menschen nach den Aussagen von Jesus in die Irre und ins Verderben (Matthäus 23, 13). Der ehrliche Gottsucher solle in ein „stilles Kämmerlein“ gehen, sagte Jesus in der Bergpredigt (Matthäus 6, 5-13), wo jeder mit Gott, seinem himmlischen Vater, sprechen könne. Die Menschen brauchen keine Priester, denn in jedem Menschen, in jedem Tier, in jeder Pflanze, in der ganzen Natur lebt Gott.
Dieser Gott stellt sich in den Dienst der Menschen, er hilft ihnen, sich zu authentischen Menschen zu entwickeln. Es ist ein Gott, der nicht bittet, sondern gibt, der nicht irgendwo „da oben“ sitzt, sondern unter uns lebt. In uns.
Sicherlich ist dieses Gottesverständnis schwer zu verstehen. Die Kirche lehrt ja das pure Gegenteil. Der Mensch soll Gott dienen und so auch seinem Stellvertreter auf Erden, dem Papst. Denn er ist derjenige, der nach der Kirchendoktrin die göttliche Macht und Autorität hat, er entscheidet, was gut und was schlecht ist und verlangt Unterordnung. Die Bibel sagt allerdings: „Da rief Jesus die Jünger zu sich und sagte: Ihr wisst, dass die Herrscher ihre Völker unterdrücken und die Mächtigen ihre Macht über die Menschen missbrauchen. Bei euch soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein, und wer bei euch der Erste sein will, soll euer Diener sein. Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen.“ (Matthäus 20, 25-28). Warum hat die Kirche diese Aufforderungen nicht umgesetzt? Wann wird die Kirche beginnen, dem höchsten Wohl des Menschen zu dienen? Nicht nur in schönen Worten, sondern in Taten!
Glaubst du an einen kleinen Gott?Der Gott der Kirche ist ein kleiner Gott. Ein von Menschen gemachter Gott. Die Bibel wurde gezielt manipuliert, damit das Gottesbild für ihr Vorhaben passte. Und so wird uns ein rachsüchtiger, strafender, eifersüchtiger, beleidigter und fordernder Gott hingestellt, der nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat. Aber damit die Menschen sich dennoch zu diesem Gott hingezogen fühlen, wird behauptet, er tue dies alles nur aus Liebe. Aber wahre Liebe ist bedingungslos.
Denn:
Du bist auf der Erde um ein liebendes, freudiges, dankbares und ekstatisches Leben zu führen!
Für jene Personen, die im Namen einer falsch verstandenen Auffassung von Gott ihr eigenes Leben unterdrücken, hat Jesus harte Worte übrig: Achtung, diese Personen sind gefährlich, denn dem Schein nach sind es vorbildliche Menschen, aber in Wahrheit sind sie wie „die Gräber, die außen weiß angestrichen sind und schön aussehen; innen aber sind sie voll Verwesung“ (Matthäus 23, 27). Religiös ist nicht, wer sich hinter einem Glauben versteckt, sondern wer das Leben in seiner Fülle anerkennt und lebt.
Es ist Zeit loszulassenUm sich weiter entwickeln zu können, muss man sich von allem lösen, was unterdrückt und einschränkt. Die sieben Sakramente der katholischen Kirche sind keine Zeichen des Heils, sondern Instrumente der Macht und Abhängigkeit. Der Glaube, einen Vermittler zwischen Mensch und Gott zu benötigen, basiert auf dem Glauben, dass es zwischen Mensch und Gott eine Kluft gibt, die man mit eigener Kraft nicht überwinden kann. Dies entspricht nicht der Wahrheit. Jesus bestätigt unsere Einheit mit Gott und hilft uns, uns zu erinnern, wer wir wirklich sind. Aber wir brauchen auch Jesus nicht als Mittler dafür. Jesus, wie auch jeder andere Meister, ist nur ein Wegweiser, ein Türöffner. Den Weg müssen wir selber gehen. Legen wir also die Verantwortung nicht in andere Hände. Ermächtigen wir uns selbst dazu!
Kurt MeierAutorWebsite
war lange Jahre Priester, bevor er die Kirche verließ und als Therapeut arbeitete – heute vor allem, indem er Menschen unterstützt, sich von bewussten und unbewussten Programmen der Kirche zu befreien.
Mehr Infos
Das erste Buch zur Unchurch-now-Bewegung,
„Befreiung aus der kirchlichen Matrix“ wird im Reinklang Verlag im November 2015
veröffentlicht. Es ist ein Arbeitsbuch, in dem der Autor konkret zeigt, wie
Kirchen und andere Systeme manipulieren, um die Menschen in ihrer vorgegebenen
Matrix zu halten, und wie man sich effektiv daraus befreit.